der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Author Archiv

Karriere kann privates Glück nicht ersetzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Juli 2007

Zwar sind Jungmanager nach wie vor bereit, für ihr berufliches Fortkommen erhebliche Einschränkungen im Privatleben in Kauf zu nehmen, dennoch spielen Familie und persönliche Beziehungen eine bedeutende Rolle.

Dies ergab eine ausführliche Befragung von 326 Nachwuchsführungskräften, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) durchgeführt wurde. Die Vorstellung, dass beruflicher Erfolg Defizite im privaten Bereich wettmache, findet offensichtlich keinen breiten Konsens mehr, so die Studie. Stattdessen streben die Nachwuchskräfte eher nach einem Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben.

Bei den Befragten handelte es sich um Berufseinsteiger mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung, meist in Trainee- oder Assistenzpositionen sowie um jüngere Führungskräfte bis maximal 39 Jahre, die in den kommenden Jahren aller Voraussicht nach mehr Führungsverantwortung in Unternehmen übernehmen werden.

Quelle

Abgelegt unter Karriere, Work - Life - Navigation | 3 Kommentare »

Halbzeit einer gewollten Unwissenheit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juli 2007

Der Streit um die wahre Zahl kinderloser Akademikerinnen steht vor dem Aus – denn endlich soll sie korrekt erhoben werden: Der Bundestag hat am Donnerstag zwei Statistikgesetze geändert.

Wie viele studierte Frauen in Deutschland keine Kinder haben, das war in den vergangenen Monaten oft Kernpunkt hitziger Debatten: Es ging immerhin um die Zukunft einer angeblich vergreisenden Republik. Meist unbeachtet blieb dabei, dass tatsächlich niemand sagen konnte, mit wie vielen kinderlosen Frauen man es da überhaupt zu tun hatte. Die Quoten kinderloser Akademikerinnen schwankten zwischen 25 Prozent und 40 Prozent- je nachdem, wen man fragte.

Denn eine einheitliche, korrekte Erfassung der Kinder durch das Statistische Bundesamt gibt es bislang nicht – weil zwei Statistikgesetze dies bisher verhinderten.

Probleme wird es allerdings auch in Zukunft geben. Der Mikrozensus fragt zwar nun die Frauen nach der Zahl ihrer leiblichen Kinder – nicht aber die Männer. Eine unverständliche Lücke, denn ohne diese Daten kann die Bedeutung der Väter für die Familiengründung nur eingeschränkt untersucht werden.

Quelle

Abgelegt unter Demografisches | Keine Kommentare »

Fachkräftemangel als Chance für junge Eltern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Juli 2007

Der zunehmende Fachkräftemangel eröffnet berufstätigen Müttern und Vätern neuen Chancen: Um qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten, wollen immer mehr Firmen ihre Angebote zur Kinderbetreuung ausbauen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Allensbach-Umfrage unter 510 Personalleitern, die Familienministerin Ursula von der Leyen am Mittwoch in Berlin vorstellte.

Vor einem Jahr hätten erst 40 % der Unternehmen mit Problemen bei der Einstellung von Fachkräften gerechnet, heute seien es schon 61 %, sagte die CDU-Politikerin. Dabei realisierten die Betriebe inzwischen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Karriere die Schlüsselfrage für die Rekrutierung von Fachkräften sei.

Quelle

Abgelegt unter Work - Life - Navigation, Zukunft | Keine Kommentare »

Drei von vier jungen Vätern sind bei der Geburt dabei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Juli 2007

Die Geburt ihres Kindes erleben immer mehr Männer im Kreißsaal mit: Von den Vätern unter 45 Jahren waren einer Umfrage zufolge mehr als drei Viertel dabei, als ihr Nachwuchs zur Welt kam.

Insgesamt ist mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland dafür, dass Väter bei der Geburt dabei sein sollen. Die größte Zustimmung findet die väterliche Geburtsbegleitung bei Eltern von Kindern unter 14 Jahren: 80 % von ihnen sind dafür.

Quelle

Abgelegt unter Vater werden | 2 Kommentare »

Mitarbeiter sind frustriert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Juli 2007

Das Votum ist eindeutig: Mehr als zwei Drittel der fast 1600 Teilnehmer an einer Online-Umfrage auf FAZjob.NET, haben das Gefühl, dass sich ihr Unternehmen nicht um sie bemüht. Besonders erschreckend für die Arbeitgeber: Fast jeder zweite Arbeitnehmer gab an, seine Unzufriedenheit lasse ihn deshalb an Kündigung denken.

frustrierte_Mitarbeiter_faz.jpg

Noch nicht einmal 30 % dagegen finden, ihr Unternehmen gebe sich Mühe, seine Angestellten an sich zu binden. Und die Hälfte von ihnen monierte wiederum, dass sie diese Bemühungen in der Regel nicht ansprechen.

Abgelegt unter Unternehmen | 1 Kommentar »

Keine Zuhause – Pause

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Juli 2007

Lisa Erdmann kreiert in ihrem heutigen Beitrag für Spiegel Online Papa macht Zuhause-Pause’ eine neue Bezeichnung für die Elternzeit. In ihrem Text bezeichnet Sie das ‚Wickel – Volontariat’ von CSU Ramsauer zwar als diffamierend, aber in einem Volontariat muss Mann etwas tun, Pause mache ich, wenn ich nichts tun möchte. Die neue Wortschöpfung geht also noch mehr an der Sache vorbei.

Auch die Bezeichnung derjenigen Väter, die bereits in den ersten Monaten in die Elternzeit gegangen sind als Exoten, ist nicht dienlich.

Im Gegenteil: Die neue gesetzliche Regelung bietet die Chance, dass Väter ihren Wunsch, sich verstärkt um die Kinder kümmern zu wollen und dafür für einen abgegrenzten Zeitraum aus dem Job aussteigen bzw. mit reduziertem Stundenumfang arbeiten, auch in die Tat umsetzen und Väter in Elternzeit zur Normalität werden.

Zur Normalität in den Familien, wo die Mütter ihren Alleinvertretungsanspruch bzw. die Last, alles alleine tun zu müssen, loswerden können. Aber vor allem auch in den Unternehmen, die einen neuen Blick auf diese ‚Auszeit’ gewinnen und die Potenziale aktiver Vaterschaft nutzen können.

In einem gebe ich Lisa Erdmann Recht: Es braucht noch Zeit. Selbst wenn die von Frau von der Leyen genannte Zielgröße von 25% erreicht ist, die Väter in Bayern haben ja mit 20% die Latte im ersten Anlauf fast gerissen, haben sich die Karrierechancen für Mütter nicht automatisch verbessert.

Es fehlt nach wie vor an qualitativ hochstehenden Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren und die Veränderung der Rollenmuster und –erwartungen an Männer und Frauen lässt sich gesetzlich nicht regeln.

Abgelegt unter Elternzeit, Väterbilder | Keine Kommentare »

(Unternehmens-) Kultur statt Geiz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Juli 2007

„Die Unternehmenskultur ist genauso wichtig für den Geschäftserfolg wie die Strategie.“ Dies ist der wichtigste Trend im diesjährigen Expertenpanel der Unternehmensberaterung Bain & Company. Der Bostoner Bain-Partner Darrell Rigby hat für seine Studie 1221 Manager auf der ganzen Welt befragt. Die ausführlichen Ergebnisse präsentiert der Harvard Businessmanager in seiner aktuellen Ausgabe.

91 % der Befragten stimmten der Aussage über die Bedeutung der Firmenkultur zu. Auf Platz zwei des Rankings landete mit 87 % die Informationstechnik. Von ihr versprechen sich die Manager nach wie vor einen erheblichen Wettbewerbsvorteil.

Mit immerhin 79 % der Antworten kommt die Aussage „Für den langfristigen Erfolg sind Innovationen wichtiger als Kostensenkungen“ auf Platz drei.

Quelle

Abgelegt unter Unternehmen | Keine Kommentare »

Viele Deutsche bleiben unfreiwillig ohne Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Juni 2007

Kein Partner, kein Geld oder zu viel Stress im Job: Mehr als ein Fünftel der Menschen in Deutschland (22 %) bleibt nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unfreiwillig ohne Kinder.

Von den rund 3500 Befragten zwischen 25 und 59 Jahren hatten 70 % Kinder. 30 % waren kinderlos – davon entschieden sich lediglich 8 % bewusst gegen den Nachwuchs. Der Rest wünschte sich sehnlichst ein Kind – oder hätte früher gern Nachwuchs gehabt.

Bei 12,8 Millionen Frauen und Männern in Deutschland sei der Wunsch nach einem ersten oder einem weiteren Kind bisher nicht in Erfüllung gegangen, errechnet Allensbach.

Die Ursachen für unerfüllte Kinderwünsche sind laut der Studie, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde, vielschichtig. So gab rund die Hälfte der befragten Kinderlosen an, nicht den richtigen Partner zur Familiengründung gefunden zu haben.

Für ein Viertel der Interviewten, die sich aktuell Kinder wünschen, verhinderten berufliche Gründe die Nachwuchs-Planung, bei einem weiteren Viertel waren es finanzielle Gründe. 13 % der jüngeren Befragten gaben an, dass es mit einer Schwangerschaft noch nicht geklappt habe.

Quelle

Abgelegt unter Demografisches | Keine Kommentare »

Loslassen Mädels

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Juni 2007

Diesen Appell richtet Katharina Sperber heute in der Frankfurter Rundschau an ihre Geschlechtsgenossinnen:

Delegieren, sich nicht in jedes Detail verbeißen – das sind Tugenden, die in Chefetagen nicht nur hilfreich, sondern unabdingbar sind. Doch daran fehlt es deutschen Frauen auf ihrem Weg in die führenden Wirtschaftsriegen offenbar. Wenn sie Kinder bekommen, glauben sie noch immer oder lassen sich einreden, dass nur Mami die Beste sei und reduzieren ihre Arbeitszeit.

Warum eigentlich? Weil Papi schlampiger das Baby wickelt? Oder den Knirps mit zum Angeln nimmt, statt sich auf dem Spielplatz zu langweilen? … Also, loslassen Mädels! Das ist der erste Schritt in die eigene Karriere.

Außerdem ausmisten! Alte Rollenbilder scheinen nur auf den ersten Blick ein gutes Leben zu garantieren. Noch viel zu viele Mädchen entscheiden sich nach der Schule trotz hervorragender Zeugnisse, Kinderpflege zu lernen, Alte zu betreuen und Kranken die Wunden zu verbinden. Beliebt ist auch, anderer Leute Haare zu schneiden oder Zahnärzten die Termine zu managen.

Alles Berufe, die schlecht bezahlt werden, weil sie vor allem von Frauen gemacht werden. Schlechter jedenfalls, als wenn man Maschinen baut oder Bohrinseln ins Meer schleppt.

Klar, das garantiert den Aufstieg noch nicht. Die Strukturen in den Unternehmen sind verkrustet. Der Wille der Männer, Einfluss abzugeben, ist winzig, dagegen die Fähigkeit Netzwerke zu knüpfen, ausgeprägt. Deswegen, reindrängeln Mädels! …

Abgelegt unter Frauen, Karriere | Keine Kommentare »

Familie und Ehrlichkeit sind den Deutschen am wichtigsten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Juni 2007

Die Familie ist für die Mehrheit der Deutschen nach wie vor der wichtigste Wert, den es gibt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid für das Magazin Reader’s Digest.

Wie das Magazin in seiner Juli-Ausgabe berichtet, nimmt die Familie mit 52 % den Spitzenplatz in der persönlichen Werteskala ein. Auf Platz zwei kommt die Ehrlichkeit (35 %), gefolgt von der Freiheit (13 %). 

1000 repräsentativ ausgewählte Bürger waren aufgefordert, fünf Werte (Familie, Ehrlichkeit, Freiheit, Tradition und Einfluss auf andere) ihrer Wichtigkeit nach einzustufen.

Einzig die Alleinstehenden platzierten die Familie erwartungsgemäß nicht auf den ersten Rang, sondern nannten Ehrlichkeit mit 45 Prozent als wichtigsten Wert.

Quelle

Abgelegt unter Familie | Keine Kommentare »