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Fünf Überstunden die Woche

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. November 2007

… leisten deutsche Arbeitnehmer im Durchschnitt. Fast zwei Drittel der Erwerbstätigen arbeiten mittlerweile mehr als 40 Stunden pro Woche – obwohl dies nur bei 35,4 Prozent im Arbeitsvertrag vorgesehen ist. Mehr als jeder Sechste arbeitet demnach sogar mehr als 48 Prozent in der Woche. Dies hat eine Befragung von 20.000 Beschäftigten unter Federführung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz ergeben.

WELT ONLINE hat die Daten ausgewertet und ein Ranking erstellt: Die Tabelle zeigt, in welchen Branchen und Berufsgruppen die meisten Stunden über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinaus geleistet werden. Darunter fallen laut den Verfassern der Studie reine Überstunden nach dem eigentlichen Dienstschluss als auch flexibel zu leistende Mehrarbeit. Die angegebenen Werte sind immer Durchschnitte.

Die TOP 10 Branchen und Berufe mit den meisten Überstunden pro Woche

Rang

Branche/ Beruf, Funktion

tats. AZ/ Std.

vereinb. AZ/ Std.

Diff.

1

Sozial- und Erziehungsberufe, Beamte

45,4

32,8

12,6

2

Ordnungs- und Sicherheitsberufe, leitend

50,4

41,5

9,0 (ger.)

3

Org., Verwaltung, Büro, leitend

48,3

39,6

8,7

4

Ingenieure, Chemiker, Physiker, Mathematiker, leitend

48,0

39,5

8,5

5

DL, Kaufleute

46,3

38,9

7,4

6

Techniker, leitend

45,4

38,5

6,9

7

Metall- u. Maschinenbau, leitend

46,5

39,7

6,8

8

Verkehrsberufe, qualifiziert*

46,2

39,5

6,7

9

Warenkaufleute, leitend

45,6

39,3

6,2

10

Sonstige Dienstleistungen, leitend

46,7

40,6

6,1


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Wir haben das Kind ordentlich geschaukelt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. November 2007

Gestern fand im Bürgerhaus Stollwerck in Köln die erste Vernetzungstagung zur Arbeit mit Vätern in Nordrhein Westfalen statt.

Mehr als 100 Experten und Expertinnen aus verschiedenen Professionen, Erzieher und Hebammen, Gleichstellungsbeauftragte und Schwangerschaftskonfliktberater, Beschäftigte aus Kinderbetreuungseinrichtungen, Familienzentren und Familienbildung nutzen die Gelegenheit, in fünf praxisorientierten Workshops die Vielfalt der spezifischen Beratungsmöglichkeiten für Väter kennen zu lernen und konkrete Impulse für ihre eigene Arbeit zu erhalten.

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So berichte Dr. Robert Schilling im Workshop ‚Väter im Unternehmen‘ über die Arbeit des Elternnetzwerks und den Angeboten für Väter bei den Ford Werken in Köln und Arif Ünal und Michael Tunc stellten in ihrem Workshop Ansätze zur Arbeit mit Vätern mit Zuwanderungsgeschichte vor.

In der Abschlussrunde wurde deutlich, dass es unabhängig von den konkreten Arbeitsfeldern darauf ankommt, Weiterlesen »

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Burnout und die Rushhour des Lebens

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. November 2007

Die Daten der Krankenkassen zeigen eine extreme Zunahme psychischer Erkrankungen vor allem bei Menschen zwischen dreißig und fünfzig, die eigentlich auf der Höhe ihrer körperlichen Kräfte stehen und ihre Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit viele Jahre bewiesen haben.

Soziologen nennen den biografischen Abschnitt zwischen dem Ende der Ausbildung und der Lebensmitte griffig „Rushhour des Lebens“. In dieser Zeit drängt sich vieles zusammen: Familiengründung, Kinderbetreuung und Berufseinstieg, dazu häufig der Erwerb eines Eigenheims und die Sorge um alt gewordene Eltern.

Die Tücke dieser Lebensphase: eigentlich Unvereinbares muss vereint werden und Burnout droht.

Spätestens jetzt ist es höchste Zeit für einen Gegenentwurf: Mann muss lernen, eigene Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren – notfalls mit Unterstützung von außen.

Quelle

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Väter schätzen verlässliche Arbeitszeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. November 2007

Planbare Arbeitszeiten und ein gutes Betriebsklima – das sind für Väter und Mütter die wichtigsten Faktoren, um Beruf und Familie gut miteinander zu vereinbaren. Flexible Arbeitszeitmodelle dagegen haben weniger Einfluss als angenommen.

Wenn in einem Betrieb familiäre Belange bei der Arbeitszeitplanung berücksichtigt werden und die Kollegen verständnisvoll auf die Bedürfnisse von Müttern und Vätern reagieren, gelingt es am besten, Beruf und Familie zu vereinbaren. Um einen Betrieb familienfreundlicher zu gestalten, sind also weniger große Investitionen in die Infrastruktur nötig als vielmehr eine familienfreundliche Kultur im Umgang mit Beschäftigten, die Kinder betreuen.

Das zeigt eine Analyse der WSI-Forscherin Christina Klenner gemeinsam mit der Soziologin Tanja Schmidt. Sie werteten die Daten einer Befragung von 2.000 Beschäftigten aus. Die Ergebnisse zeigen, welche Faktoren aus Sicht der Beschäftigten eine gute Vereinbarkeit von Arbeit und Familie beeinflussen und welche die Familienfreundlichkeit eines Betriebes.

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Die zentralen Befunde der Untersuchung können Sie hier nachlesen.

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Ich bin dann jetzt erst einmal Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Oktober 2007

Der britische Außenminister David Miliband hat sich beurlauben lassen, um mit seiner Frau ein zweites Kind zu adoptieren. Wegen der Familienpläne verzichtete der Politiker sogar auf die Teilnahme an einer Konferenz mit seinem saudi-arabischen Kollegen Prinz Saud al-Faissal.

Unbekümmert um den möglichen protokollarischen Affront gab er zu Protokoll, er sei mit seiner Frau plötzlich in die USA aufgebrochen, um dort ihrer beider zweites adoptiertes Kind abzuholen.

Miliband ließ auch wissen, er nehme erst einmal Vaterschaftsurlaub. Gesetzlich stehen ihm nur 14 Tage zu, mit bezahlten 100 Pfund (144 Euro) die Woche. Um Geld geht es hier freilich nicht, sondern ums Symbol:

Ihrer Britannischen Majestät Außenminister lässt Politik und Diplomatie beiseite und stellt sich neben seine Frau, in einer Demonstration der Gleichverantwortlichkeit. Das tat vor Miliband bereits Gordon Brown bei der Geburt seiner Söhne, 2003 und 2006, wie auch Tony Blair 2000, als Sohn Leo zur Welt kam.

An der verbesserungswürdigen britischen Gesetzgebung über den Elternschaftsurlaub (ein Jahr für die Frau, ab 2009) ändert sich damit noch nichts. Solche symbolischen Gesten haben jedoch Signalwirkung, die über die 14 Tage hinausgehen können.

Quelle

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Auch Väter sind Männer

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007

Ein schöner Spot zum Thema

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Die Städte mit den engagiertesten Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Oktober 2007

Der Mann am Wickeltisch ist in Freiburg nicht außergewöhnlich. Dort haben deutschlandweit die meisten jungen Väter die Chance der Elternzeit ergriffen.

Mit 15 % ist in der badischen Stadt der prozentuale Anteil der Männer an den Elterngeld-Bezügen im ersten Halbjahr 2007 am höchsten, berichtet das Männer-Lifestylemagazin „Men’s Health“ in seiner aktuellen Ausgabe. Schlusslicht unter den 50 größten deutschen Städten ist mit 2,9 % Ludwigshafen. Die Zeitschrift beruft sich bei ihrem Elternzeit-Ranking auf Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Auch in Bonn und Braunschweig ist der Ruf der Bundesfamilienministerin zu den Windeln nicht ungehört verhallt und überproportional befolgt worden – in der ehemaligen Bundeshauptstadt 13,9 % (Platz 2), gefolgt von Weiterlesen »

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Elterliche Zuwendung ist keine Frage des Verzichts auf eine Erwerbsbeteiligung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Oktober 2007

Kinder haben ihren eigenen Kopf. Sie nehmen ihre Umwelt aufmerksam und sensibel wahr und kommen zu ihren eigenen Bewertungen.

World Vision hat diese in einer ersten Kinderstudie eingefangen und dafür Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Bielefeld und des Forschungsinstituts TNS Infratest Sozialforschung beauftragt.

Auf den ersten Blick könnte es den Anschein haben, dass die Service-Funktion der Familie mit „privater Vollpension“ ursächlich für die vergleichsweise hohe Zufriedenheit der Kinder mit der elterlichen Zuwendung ist.

Mit 78% geben vier von fünf Kindern an, dass entweder beide Elternteile hinreichend (33%) oder ein Elternteil – in der Regel die Mutter – hinreichend und das andere mal so, mal so Zeit für sie hat (45%). 9% berichten, dass nur ein Elternteil genügend, das andere jedoch nicht hinreichend Zeit hat.

13% klagen hingegen über ein Zuwendungsdefizit der Eltern (kein Elternteil mit hinreichend Zeit). Im Zusammenhang betrachtet sind es dann aber nicht die Kinder erwerbstätiger Eltern, die mit der Zuwendungszeit besonders unzufrieden sind. Weiterlesen »

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Das Unvorhersehbare im Männerleben

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. Oktober 2007

Am 3. November ist Weltmännertag.

Der Weltmännertag (Men’s World Day) findet seit dem 3. November 2000 einmal jährlich statt. Dieser soll laut Aussage des Schirmherren Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern, da Männer weltweit im Durchschnitt 7 Jahre eher sterben als Frauen.

In das Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien.

Eine schöne Veranstaltung dazu findet in Augsburg in der Kulturfabrik statt. Improvisationstheater zum Thema ‚das Unvorhersehbare im Männerleben‘.
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Denn erstens ist ER anders und zweitens als SIE denkt!

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Testosteron – Der Stoff aus dem die Männer sind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Oktober 2007

Ein Mann denkt alle 30 Sekunden an Sex. Klar. Aber an was denkt er den Rest des Tages? Was denken die übrigen Männer? Wann ist ein Mann ein Mann? Und vor allem: Warum?

Baut man 28 Wasserstoff-, 19 Kohlenstoff- und 2 Sauerstoffteilchen richtig zusammen, dann erhält man ihn, den Stoff aus dem die Männer sind: C19H28O2 – besser bekannt als TESTOSTERON. Ihm verdankt George Clooney sein kantiges Gesicht, Arnold Schwarzenegger seine Muskelberge und der Ehemann seine Nasenhaare.

In seiner musikalisch-kabarettistischen Infotainment-Show nimmt Tobias Bücklein die Macker und ihre Macken aufs Korn und macht sich für sein Publikum auf den „Weg des wahren Mannes“.

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Tobias Bücklein ist seit 20 Jahren als musikalischer Leiter, Pianist, Schauspieler, Regisseur und Kabarettist tätig. Er komponierte zahlreiche Musicals und Liederabende. Das Konstanzer Publikum kennt ihn u.a. von Theaterproduktionen wie „Die Comedian Harmonists“, „Der kleine Horrorladen“, „ÜberVäter“ oder „Sekretärinnen“.

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