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Ratzmann verzichtet auf Grünen-Vorsitz

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2008

Der Weg für Cem Özdemir ist frei. Berlins Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann zieht sich aus dem Zweikampf um den Vorsitz der Bundespartei auf.

Der 48-Jährige wird bald Vater und will sich der Familie widmen: ‚ Wir bekommen ein Kind und ich empfinde das als ein großes Glück. Ich habe mich dafür entscheiden, dass mein Kind etwas von mir haben soll und umgekehrt.

Das ist aus meiner Sicht mit dem Amt eines Bundesvorsitzenden jedenfalls dann nicht zu vereinbaren, wenn die Erziehung verantwortlich und gleichberechtigt von zwei berufstätigen Elternteilen zusammen in einer Familie geleistet und gleichzeitig das Amt mit aller Ernsthaftigkeit ausgefüllt werden soll.

Ich habe mich für mein Kind entschieden, denn für dieses können nur meine Lebensgefährtin und ich Verantwortung übernehmen. Für unsere Partei gibt es aber mehrere Persönlichkeiten, die das können.’

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EU will Hausfrau am Herd aus Werbung verbannen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. September 2008

Die Hausfrau am Herd soll nach dem Willen des Europa-Parlaments aus der Fernsehwerbung verschwinden. Mit großer Mehrheit forderten die Abgeordneten am Mittwoch in Brüssel ethisch oder rechtlich verbindliche Regeln für Reklamesendungen.

Damit könnten Werbespots unterbunden werden, die diskriminierende oder entwürdigende Botschaften auf der Grundlage von Geschlechterklischees vermitteln oder zu Gewalt anstacheln. Das teilte die Parlamentsverwaltung zum Inhalt des Vorstoßes mit.

Und was wird dann mit den Kinderwagen schiebenden Vätern?

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Ein Mann wie Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. September 2008

Der Partner einer Frau sieht oft ihrem Papa ähnlich – das haben ungarische Forscher jetzt genau ausgemessen. Das Gesicht der eigenen Eltern beeinflusst ihrer Studie zufolge die spätere Partnerwahl. Das gelte auch für Männer: Söhne bevorzugten Partnerinnen, die ähnliche Gesichtszüge wie ihre Mutter haben, berichten die Wissenschafter in den britischen „Proceedings of the Royal Society B„.

Das Forscherteam um Tamas Bereczkei von der Universität Pecs in Ungarn hatte bei 312 Erwachsenen aus insgesamt 52 Familien jeweils 14 unterschiedliche Gesichtsabschnitte präzise ausgemessen und später miteinander verglichen. Daraus ergab sich, dass Töchter insbesondere Männer als Partner bevorzugen, deren zentraler Gesichtsbereich dem der Väter ähnelt. Söhne bevorzugten hingegen Frauen als Partnerinnen deren unterer Gesichtsbereich, dem der Mutter ähnlich sieht.

‚Furthermore, this effect may be modified by the quality of the father-daughter relationship during childhood. Daughters who received more emotional support from their adoptive father were more likely to choose mates similar to the father than those whose father provided a less positive emotional atmosphere.‘

Die gesamte Studie finden Sie hier.

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Mann im Kreißsaal

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. September 2008

Ist der Mann von heute im Kreißsaal mit von der Partie? Das Internetportal www.babyclub.de fragte nach und erhielt folgendes Ergebnis: 95 % der befragten Frauen sagen „Mein Partner war bei der Entbindung dabei!“

Von den 95 % der Männer die im Kreißsaal mit dabei sind um ihre Frau bei der Entbindung zu unterstützen, halten 87 % die ganze Zeit, knapp 8 % mit Pausen die Stellung. Im Vergleich zum Jahr 2007, in dem 92 % der werdenden Väter bei der Geburt dabei waren, ist ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen.

Hintergrundinformationen zum Thema Geburtsvorbereitung für Männer finden Sie hier.

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Männer, gönnt Euch das!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. August 2008

… fordert Monika Kappus anlässlich des 20jährigen der Frauenquote in der Frankfurter Rundschau, und ‚Männer müssen die Quote für sich entdecken.’ Damit es klappt, gibt sie auch noch ein paar Tipps:

Teilzeit-Mann

Ein pralles Leben mit vielen verschiedenen Aspekten neben einer erfüllenden Arbeit lässt sich mit einem oft noch durch Überstunden gekennzeichneten Vollzeitjob kaum machen.

Vollzeit-Vater

Die Zahl der Männer, die wenigstens kurz beim Kind bleiben, ist dank der im Gesetz angelegten Vätermonate schon deutlich gestiegen. Aber da ist mehr drin: Nächstens sollten Mütter und Väter je sieben Monate Anspruch auf Elterngeld haben. Dann müssten Männer keine Angst haben, vom Arbeitgeber diskriminiert zu werden, wenn sie Vaterfreuden länger genießen.

Ausbilder

Erzieher und Grundschullehrer braucht das Land. Wie kann es sein, dass das angeblich so machtbewusste Geschlecht auch die professionelle Erziehung Frauen überlässt? 3,3 Prozent des Kita-Personals ist männlich und in den Klassen eins bis vier sind gerade mal 9,6 Prozent Lehrer unterwegs. Jungs fehlen Mannsbilder zur Orientierung.

Lobbyist

Frauen beackern (bisher) das Feld der Geschlechtergerechtigkeit allein. Wo nicht institutionalisiert, da informell. Journalisten etwa, die den neuen Mann herbei schreiben, sind so selten wie Frauen in den Vorständen von Dax-Unternehmen. Viel zu lange haben die Schreiber den Kolleginnen das Gedöns überlassen.

Die Frauen definieren sich weiter um – und automatisch die Männer mit, wenn die nicht mitmachen.

Ich finde, diesen Job müssen wir selber machen, denn vor der Quote kommt die eMANNzipation und mit der Be-Mutterung muss auch mal Schluss sein.

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Vätermonate sind kein Alibi

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. August 2008

Der Bundesverband alleinerziehender Mütter und Väter (VaMV) hat der Bundesregierung Inkonsequenz bei der Ausgestaltung des Elterngeldes vorgeworfen. Die Vätermonate hätten nur Alibifunktion und seien kein wirklicher Beitrag zu mehr Geschlechtergerechtigkeit, sagte Verbandsgeschäftsführerin Liebisch in Berlin.

Dazu müssten beide Elternteile gleich lang zu Hause bleiben und Anspruch auf Elterngeld haben. Zudem verhindere die Obergrenze von 1.800 Euro, dass besser verdienende Väter eine längere Auszeit vom Job nehmen.

Dem möchte ich widersprechen. Zwar teile ich die Einschätzung, dass die Kappungsgrenze (67% von 2700 €) fallen und die Elterngeldregelungen weiter entwickelt werden müssen, aber niemand muss zu Hause bleiben und eine Latte, die von Anfang an so hoch hängt, dass alle bequem darunter her laufen können, leistet der Geschlechtergerechtigkeit auch nur einen Bärendienst.

Die zwei Monate waren ein erster Schritt, der angenommen bzw. genutzt wird. Jetzt können zwei weitere dazu kommen und die isländische Regelung, vier Monate für die Väter, vier für die Mutter und vier zur freien Aufteilung, als nächster Schritt gegangen werden. Dann kommen wir zum Ziel, wohl wissend, das gesetzliche Regelungen zwar notwendig sind, aber alleine nicht ausreichen.

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Für 106.000 Neugeborene beziehen Väter Elterngeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. August 2008

Bis Juni 2008 wurden in Deutschland rund 103.000 Elterngeldanträge von Vätern für 106.000 im Jahr 2007 geborene Kinder bewilligt. Bezogen auf die insgesamt 685.000 geborenen Kinder entspricht dies einem Anteil von 15%. Dies geht aus den neuesten Ergebnissen der Elterngeldstatistik hervor, die das Statistische Bundesamt (Destatis) erstmals unter Bezug zur Geburtenstatistik 2007 veröffentlicht.

Bei 17% der Kinder, die zwischen Januar und Juni 2007 geboren wurden, bezogen die Väter Elterngeld. In der zweiten Jahreshälfte war die Väterbeteiligung niedriger, allerdings können für seit Juli 2007 geborene Kinder die Eltern immer noch Anträge auf Elterngeld stellen.

Von den bundesweit rund 103.000 Elterngeldanträgen von Vätern wurden rund 2.500 für Mehrlingsgeburten mit insgesamt 5.200 Kindern bewilligt. Daraus ergibt sich die Gesamtzahl von ca. 106.000 Neugeborenen, bei denen der Vater Elterngeld bezogen hat.

Beim Bezug von Elterngeld zeigen sich deutliche regionale Unterschiede. Während in Berlin und Bayern bei über 19% der Neugeborenen die Väter Elterngeld in Anspruch genommen hat, lag dieser Wert im Saarland bei lediglich 6,9%.

Bei einer Bezugsdauer von zwölf Monaten lag allerdings der Anteil der Väter in Bayern am niedrigsten (8% der Väter, die Elterngeld bezogen). 74% der Elterngeld beziehenden Väter in Bayern erhielten dagegen Elterngeld für zwei Monate. Am häufigsten nahmen Väter in Bremen Elterngeld für zwölf Monate in Anspruch (24%).

Differenzierte Ergebnisse der Elterngeldstatistik von Januar 2007 bis Juni 2008 für im Jahr 2007 geborene Kinder sind hier abrufbar.

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Vätern fehlt Zeit für ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. August 2008

Halb voll oder halb leer? Die Berichterstattung über die am Montag veröffentlichte „Vorwerk Familienstudie 2008“ des Allensbach-Instituts macht die Sichtweise der Berichterstattung über väterliches Engagement deutlich:

‚Familienministerin Ursula von der Leyen preist sie oft: Väter, die in Elternzeit gehen und sich um ihren Nachwuchs kümmern. Doch Vollzeit berufstätige Väter haben im Schnitt werktags nur zwei Stunden pro Tag Zeit für ihre Kinder. Ein Viertel aller Väter hat noch weniger Zeit.’

Abgesehen davon, dass das eine mit dem anderen gar nichts zu tun hat, wird zumindest die Ursache ausgemacht und eine Perspektive aufgezeigt: ‚Schuld daran ist die Arbeit.’ Die Hälfte der Väter würde sich freuen, wenn sie mehr Zeit für den Nachwuchs zur Verfügung hätte.’

‚Allensbach interviewte mehr als 1800 Eltern ab 16 Jahren. Und auch die Mütter haben nicht nur Freude an ihrem Familienjob. 57 % der Mütter mit Kindern unter 16 Jahren empfinden ihren Anteil an der Familienarbeit als „etwas belastend“, ein Viertel sogar als „sehr belastend“.

Frauen, die von ihrem Partner Anerkennung für ihre Aufgabe erhalten, empfinden ihre Arbeit nur zu 17 % als sehr belastend.’ Und was ist mit der Wertschätzung für väterliches Engagement?

‚Entlastungen versprechen sich Eltern vor allem vom Staat und der Wirtschaft. Gewünscht sind mehr staatliche finanzielle Hilfen, geringere berufliche Belastungen und familienfreundlichere Arbeitszeiten.’

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Frankreichs Bevölkerung steigt weiter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. August 2008

Nach dem am 19. August 2008 vom nationalen Institut für Statistik vorgelegten Bericht zur demographischen Situation hatte Frankreich einschließlich seiner Überseegebiete am 1. Januar 2007 63,4 Millionen Einwohner. Frankreich lag so hinter Deutschland (82,3 Mio) dem bevölkerungsstärksten Land der Europäischen Union.

Frankreich hat dabei gegenüber seinen europäischen Nachbarn mit einer Besonderheit aufzuwarten. Im Gegensatz zu allen anderen Ländern der EU außer Irland beruht der Bevölkerungsanstieg nicht auf Zuwanderung, sondern auf natürlichem Wachstum. Die Zahl der Zuwanderer trug nur zu 25% zu dem Bevölkerungsanstieg bei. In den anderen europäischen Ländern liegt die Quote bei 80%.

Mit einem Anstieg um 2,8% auf 830.300 Geburten wurde 2006 das höchste Geburtenniveau seit 1981 erreicht. Dies ist umso bemerkenswerter als dass die Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter rückläufig ist und das Durchschnittsgebäralter der Frauen, das noch vor 20 Jahren bei 27,7 Jahren lag, auf 29,8 Jahre gestiegen ist. Mit einer Geburtenrate, die erstmals seit 30 Jahren wieder bei 2 Kindern pro Frau lag, bleibt Frankreich somit zusammen mit Irland das fruchtbarste Land Europas.

Bei einem Rückgang der Sterbefälle auf 522.000 ist auch die Lebenserwartung weiter auf 77,2 Jahren bei den Männern und auf 84,1 Jahren bei den Frauen gestiegen. Liegt die Lebenserwartung der Männer im europäischen Durchschnitt, so haben französische Frauen zusammen mit den Spanierinnen die höchste Lebenserwartung auf dem Kontinent.

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Babygeruch klopft Väter weich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. August 2008

Selbst die härtesten Kerle werden weich, wenn sie sich um ihr Baby kümmern. Dabei spielt die Nase eine wichtige Rolle, lassen Experimente amerikanischer Forscherinnen vermuten. Bei männlichen Weißbüschelaffen bricht der Testosteronspiegel förmlich ein, sobald sie den eigenen Nachwuchs auch nur riechen.

Der Effekt stellt sich binnen Minuten ein, beobachteten Shelley Prudom und Toni Ziegler vom Wisconsin National Primate Research Center und ihre Kolleginnen. Eine solche Dynamik des Hormonspiegels erlaube es den Männchen, mit der nötigen Vehemenz gegen Feinde und Rivalen vorzugehen, im nächsten Moment jedoch ein liebevoller Vater zu sein, schreiben die Forscherinnen im Fachblatt “Biology Letters”.

Auch bei menschlichen Vätern mit kleinen Kindern war ein etwas niedrigerer Testosteronspiegel und – damit einhergehend – ein größerer Tatendrang beim Hören eines schreienden Babys festgestellt worden.

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