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Arbeitszeit : Elternzeit : Lebenszeit – MännerKarriere(n) in Beruf und Familie

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. November 2008

„Die Wirtschaftskrise ist offensichtlich. Umso brisanter sind die Fragen zur Familienzeit und zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Väter in Unternehmen.“ sind die Veranstalter des Aktionsforums Männer & Leben überzeugt.

Um diesen drängenden Fragen nachzugehen, lädt das Aktionsforum zu seiner 3. Impulstagung am Donnerstag, den 4. Dezember 2008, von 9.00 bis 17.00 Uhr, ins Haus am Dom, Domplatz 3, in Frankfurt am Main ein.

Auf der Tagung präsentieren sich beispielhafte Initiativen und Projekte, die in den vergangenen 5 Jahren in Unternehmen, Kindertagesstätten, Sportvereinen und Familienzentren gewirkt haben. Begutachtet werden deren Erfolgsfaktoren, aber auch die Stolpersteine, um neue Perspektiven für Väter zu entwickeln: als Individuen und als Partner, als engagierte Bürger in Kommunen und als Nutznießer einer gelebten Flexibilität im Beruf

In Workshops werden zukunftsweisende Perspektiven und Ideen für väterfreundliche Unternehmen, die Nutzung der Familienkompetenzen und der neuen männlichen Fürsorglichkeit entwickelt. das Programm, den Einladungsflyer und Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

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ZUSAMMEN WACHSEN – Väter und ihre Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. November 2008

Ein Vater-Kind-Kalender für 2009 und eine Ausstellung.

Am 22.11.2008 erscheint ein Kalender, der mittlerweile im 4. Jahr die Thematik „Väter und ihre Kinder“ in Bildern dokumentiert. Der Kalender wird durch eine Foto-Wanderausstellung begleitet.

Das Vater-Kind-Kalender-Projekt 2009 möchte mit dem Kalender zeigen, dass Vater-Kind-Gespanne ebenso natürlich schön aussehen können, wie das bei Müttern und ihren Kindern der Fall ist.

Dreizehn Vater-Kind-Paare wurden dafür von Fotografen, Müttern und Freunden der Abgelichteten fotografiert. Die aussagekräftigsten Bilder finden sich nun wieder in Form eines Kalenders für das Jahr 2009 zusammen.

Ausgangspunkt für das Kalenderprojekt ist der gesellschaftliche Wandel, der dazu führt, dass Männer ihre Vaterrolle zunehmend stärker wahrnehmen wollen – und können!

Der aktive, partnerschaftliche Vater ist demzufolge heutzutage längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Väter leisten sich Gefühlsoffenheit, Weichheit, Zärtlichkeit, Fürsorglichkeit und auch Schwäche gegenüber ihren Kindern. Väter bevölkern Spielplätze, kennen die Kinderkleidergrößen ihres Nachwuchses, gehen zum Babyschwimmen, zu PEKiP-Kursen und verbringen ihre freie Zeit immer öfter und gerne mit ihren Kindern.

Der Kalender versucht das Schöne, Wichtige und Bindende einer Vater-Kind-Beziehung bildhaft ausdrücken. Als Ergänzung ist jede Fotografie mit einem Kommentar beziehungsweise persönlichen Text des jeweiligen Vaters versehen.

Am Samstag, den 22.11. findet um 17 Uhr die Kalenderveröffentlichung und Ausstellungseröffnung in den Räumen von wortraum in der Görschstraße 12 statt. Der Eintritt ist frei und Kinder sind herzlich willkommen!

Bestellen können Sie den Kalender hier.

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Georg F.W. Tempel geht in Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. November 2008

Das wäre es doch. Gute Beispiele werden öffentlich präsentiert und Unternehmen stellen auf ihren Homepages dar, wenn Führungskräfte aktive Vaterschaft vorleben und in Elternzeit gehen und wie problemlos sie die Vertretung organisieren.

Dieses Beispiel habe ich im boersenblatt.net, dem Onlinemagazin des deutschen Buchhandels gefunden:

‚Personalia

Vom 1. Dezember an wird Georg F.W. Tempel, Publishing Director und Mitglied der Geschäftsleitung der Egmont Verlagsgesellschaften in Köln, für drei Monate in Elternzeit gehen.

Während seiner Abwesenheit werden seine Aufgaben in Vertretung durch die jeweiligen Abteilungsleiter Alexandra Germann, Volker Busch und Gabi Strobel wahrgenommen, die dabei direkt an den Geschäftsführer Klaus-Thorsten Firnig berichten.‘

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Die Rolle der Väter im Leben ihrer Töchter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. November 2008

Vater und Tochter – das kann ein Bund fürs Leben, aber auch ein lebenslanger Konflikt sein. Im Gespräch mit seiner Tochter Pia erläutert der Entwicklungspsychologe Prof. Dr. Gerhard Vagt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift VITAL, welche Rolle der Vater für seine erwachsene Tochter spielt. „Wenn es gut läuft, begegnen sich die beiden nun auf Augenhöhe. Eine Frau um die 30 oder 40 ist voll im Leben angekommen und hat mit ihrem Vater gleichgezogen, ihn vielleicht sogar überflügelt.“

Alte Vorwürfe seien damit allerdings keineswegs automatisch vom Tisch. „Es gibt Frauen, die ihr Leben lang keinen Frieden mit dem Vater machen und sich innerlich nicht von ihm lösen können.“

„Heftige emotionale Reaktionen oder eine sehr einseitige Bewertung seiner Person sind typische Indizien, dass der Vater noch immer einen zu großen Platz einnimmt“, warnt der Psychologe. Ob Idealisierung, Verteufelung oder betontes Desinteresse – meist verberge sich Unbearbeitetes dahinter.

Die Aufarbeitung dieser Vaterbeziehung erfordere allerdings Mut. „Sich alten Verletzungen oder enttäuschten Hoffnungen zu stellen kann sehr schmerzhaft sein“, sagt Vagt. „Aber nur so hat man die Möglichkeit, die alten Schreckgespenster loszuwerden.“ Zur inneren Versöhnung mit dem Vater empfiehlt er einen realistischen und vielleicht auch milderen Blick auf dessen Person.

Spannend sei es auch, sich mit dem eigenen Männerbild zu beschäftigen und zu überlegen, wie dieses durch den Vater geprägt sei. Trotz aller möglicherweise negativen Emotionen sei es jedoch wichtig, sich der eigenen inneren Unabhängigkeit vom Vater bewusst zu werden.

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Bundesweiter (Väter-) Vorlesetag am 20. November

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. November 2008

Zu viele Mädchen und Jungen gehen in Deutschland beim Vorlesen leer aus: 37 % aller Kinder bekommen niemals vorgelesen; weder im Elternhaus, noch im Kindergarten oder in der Grundschule. Das belegt die aktuelle bundesweite Studie „Vorlesen im Kinderalltag 2008„, die heute in Berlin vorgestellt wurde.

„Kinder, denen nicht vorgelesen wird, sind beim Erwerb von Sprach- und Konzentrationsfähigkeit massiv benachteiligt“, sagte Ralf Klein-Bölting, Generalbevollmächtigter Konzernmarketing und Kommunikation der Deutschen Bahn.

„Kinder wünschen sich ausdrücklich, dass ihnen vorgelesen wird“, so Klein-Bölting weiter. Das gelte besonders für diejenigen, denen niemals vorgelesen wird – immerhin mehr als ein Fünftel dieser Kinder. Klein-Bölting verwies darauf, dass über Vorlesen Lesekompetenz und damit entscheidende Bildungschancen vermittelt werden können.

Dr. Rainer Esser, Geschäftsführer der ZEIT, zufolge rückt die Studie gravierende Vorurteile zurecht: „Einkommen und Bildungsgrad spielen beim Vorlese-Verhalten der Eltern fast keine Rolle. Viele Eltern halten sich für Vorlese-Eltern, sind es in der Praxis aber nicht. Nur 18 Prozent der Eltern sagten im vergangenen Jahr, sie würden niemals vorlesen, in der aktuellen Studie erklärte ein doppelt so hoher Prozentsatz der Kinder, dass ihnen niemand vorliest.“

Eine Kernbotschaft der Studie heißt laut Heinrich Kreibich, Geschäftsführer der Stiftung Lesen, „Vorlese-Väter gesucht“. Denn nur acht Prozent der Kinder bekommen von ihren Vätern vorgelesen. Mütter lesen im Vergleich acht Mal so häufig vor. „Für die schwer zu erreichende Zielgruppe Jungen sind Vorlese-Väter wichtige Vorbilder“, so Klein-Bölting.

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Der November Väter Chat des bke

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. November 2008

Am Donnerstag, den 20. November, von 20 bis 22 Uhr, treffen sich Väter auf der Seite www.bke-beratung.de zum Austausch über Themen wie: die Vater – Kind Beziehung, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und den „Umgang“ mit Müttern.

Aufgrund der positiven Rückmeldungen aus dem letzten Chat wird auch dieser wieder gemeinsam von dem Moderatorenteam Dana Waskiw und Thomas Freytag moderiert.

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Die Handtaschen der Männer und andere brachliegende Ressourcen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. November 2008

Es gab sie schon immer – doch seit der Neuregelung der Elternzeit im Januar 2007 hat die Zahl der Väter am Sandkasten zugenommen: Eineinhalb Jahre nach Einführung der bezahlten Auszeit im Sinne der Familie haben bundesweit 103.000 Väter Elterngeld beantragt.

Der „Familiäre Mann“ liegt also voll im Trend und seine Rolle als Versorger, Haushaltsführender und fürsorglicher Aufpasser gerät damit immer stärker auch in den Fokus werbungtreibender Unternehmen. SevenOne Media, die Forschungs- und Werbetochter der ProSiebenSat.1 Group, hat diese Zielgruppe in einer Semiometrie-Analyse genauer unter die Lupe genommen.

Anhand verschiedener Statements rund um die Themen Familie, Kindern und Beruf wurde die Gruppe der „Familiären Männer“ definiert. Schon jetzt gehören 24,1 % der männlichen Bevölkerung Deutschlands dazu.

Ein Kernergebnis der Untersuchung: Typisch männliche Wertehaltungen wie kritisch, dominant oder kämpferisch zu sein, werden von den „Familiären Männern“ im Vergleich zu ihren Geschlechtsgenossen abgelehnt. Dementsprechend haben sie beruflich gesehen – zumindest was das Netto-Einkommen angeht – das Nachsehen: Sie verdienen deutlich weniger als die Männer in der Gesamtbevölkerung. Mit Unterscheidungsmerkmalen wie Alter oder Bildung ist den familiären Männern dagegen kaum beizukommen: Die prozentuale Verteilung bei diesen Parametern entspricht nahezu den Werten der Männer in der Gesamtbevölkerung (ab 14 Jahren) – sie sind über alle Gruppen hinweg vertreten.

Die Konsumfreude der „Familiären Männer“ ist stark ausgeprägt – deutlich stärker als beim Rest der männlichen Bevölkerung. Gleichzeitig manifestiert sich die familiäre Grundhaltung der untersuchten Zielgruppe in einem ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein was das Einkaufsverhalten angeht: Sowohl Preisorientierung als auch eine sorgfältige Auswahl und hohe Markentreue zeichnen den „Familiären Mann“ aus. Gehobene Ansprüche sowie ein gewisser Hang zum Genuss runden das Bild des sorgfältigen, im Sinne seiner Familie handelnden Mannes ab.

Die kompletten Ergebnisse dieses TrendReports Männer stehen zum Download zur Verfügung.

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Elterngeld benachteiligt Eltern bei partnerschaftlicher Aufteilung der Arbeitszeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. November 2008

Am vergangenen Donnerstag 2008 hat der Deutsche Bundestag in zweiter und dritter Lesung über das erste Änderungsgesetz zum Bundeselterngeldgesetz beraten. Die dort formulierten Änderungen reichen aber nicht aus, es besteht weiterer Nachbesserungsbedarf.

Die Bundesministerin hat bei ihrer Reform einen ganz wichtigen Aspekt vergessen: Wollen beide Eltern im ersten Lebensjahr des Kindes die Erziehungsarbeit partnerschaftlich aufteilen und gleichzeitig in Teilzeit weiterarbeiten, ist dies finanziell völlig unattraktiv und wird dadurch praktisch verhindert.

Reduzieren beide Elternteile ihre Arbeitszeit und damit das Einkommen, das der Berechnung des Elterngeldes zugrunde liegt, um die Hälfte, ist ihr gesamter Elterngeldanspruch mit dem 7. Lebensmonat des Kindes erschöpft. Dies liegt daran, dass auch bei reduziertem Einkommen ein voller Elterngeldmonat verbraucht und angerechnet wird.

Das Gesetz fördert so einseitig die vorrangige Erziehung des Kindes durch einen Elternteil und bewirkt, dass Väter und Mütter im ersten Lebensjahr ihres Kindes keine gemeinsame Teilzeitarbeit wählen (können). Das erste Änderungsgesetz sieht hierzu keinerlei Änderungen vor.

Aus diesem Anlass haben sich fünf der im Gesetzgebungsverfahren gehörten Sachverständigen, 22 Verbände, 244 Gleichstellungsbeauftragte und 33 weitere Unterstützerinnen und Unterstützer am 14.11.2008 in einem Offenen Brief an die Bundesfamilienministerin von der Leyen gewandt und eine Lösung dieses Problems angemahnt. Sie betonen, dass die gegenwärtige Regelung weder im Interesse der Eltern noch der betroffenen Unternehmen liegen kann und zudem die Arbeitsmarktchancen von Frauen deutlich schmälert. Die gleichen Verbände haben bereits bei der Verabschiedung des Elterngeldgesetzes im Jahr 2006 auf das Problem hingewiesen.

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Die 8 Prozent Rendite

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. November 2008

Im Rahmen der staatlichen Familienpolitik kommen Investitionen in familienfreundlichere Infrastrukturen ebenso noch zu kurz wie bessere Betreuungs- und Bildungsangebote für die Jüngsten. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) plädiert daher für ein Maßnahmenpaket zum Ausbau der frühkindlichen Bildung, welches beispielsweise mehr Ganztagsgrundschulen sowie gebührenfreie Halbtagsplätze im Kindergarten vorsieht. Alle Vorhaben zusammen kosten zwar zunächst jährlich 7,5 Milliarden Euro, verzinsen sich aber langfristig mit einer Rendite von 8 %.

Die Erträge kommen unter anderem dadurch zustande, dass die verstärkte frühkindliche Förderung mittelfristig die Zahl der Erwerbspersonen ohne Berufsausbildung sinken lässt, die Zahl der Fach- oder Hochschulabsolventen dagegen steigt. Mit diesem höheren Ausbildungsniveau würde die arbeitende Bevölkerung in Deutschland jedes Jahr 27,7 Milliarden Euro mehr an Steuern und Sozialabgaben an die Staatskasse abführen.

Wenn mehr Menschen aufgrund gestiegener Qualifikation eine Arbeit finden, lassen sich zudem jährlich 4,2 Milliarden Euro an Sozialleistungen einsparen. Außerdem steigert der Ausbau der Betreuungsangebote für die Kleinsten die Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern. Dies erhöht die Einnahmen aus Steuern und Sozialabgaben um 4 Milliarden Euro pro Jahr.

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Verbale Aufgeschlossenheit …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. November 2008

… einmal anders:

Demografie ist in aller Munde und doch kein Thema. Für nur 40 % der befragten Unternehmen ist die demografische Entwicklung ein strategisches Thema. Nur etwas mehr als die Hälfte der Geschäftsführer sind sich der aktuellen Situation bewusst. In Unternehmen mit exzellenter Personalarbeit ist das Bewusstsein um die Problematik bereits doppelt so hoch.

Als Trendthema zur Sicherung des zukünftigen Personalbedarfs und der Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter hat sich die Anpassung der Personalbindungsstrategien („Retention Management“) herausgestellt. 70 % der von Kienbaum identifizierten HRExcellence-Unternehmen (das sind die besten 10%) überarbeiten bereits die Personalentwicklungskonzepte, zwei Drittel bauen die qualitative Personalplanung aus und 60 % fördern die Work-Life-Balance.

„Es ist wichtig, dass die Unternehmen dem Vorbild der HRExcellence-Unternehmen folgen und heute bereits Maßnahmen zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit und Steuerung der Workforce ergreifen, um im enger werdenden Markt um qualifizierte Mitarbeiter zukünftig bestehen zu können“, sagt Walter Jochmann von Kienbaum.

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