der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Author Archiv

Söhne ohne Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. März 2010

‚Söhne ohne Väter – Lebenslange Identitätssuche’ die evangelische Gemeinde Aschau-Bernau zeigt am Mittwoch, 24. März, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Aschau den Dokumentarfilm ‚Söhne ohne Väter’. Anschließend findet ein Gespräch statt.

Das Schicksal der Vaterlosigkeit oder mehrjährige väterliche Abwesenheit haben Millionen Kinder und Jugendliche in den prägenden Lebensjahren aufgrund des Krieges und anschließender Gefangenschaft der Väter erlebt. Auch heute wachsen erneut viele Kinder und Jugendliche vaterlos auf.

Der 80-minütige Dokumentarfilm, der bereits im Mai 2007 bei 3sat zu sehen war, schildert die Entwicklung von acht vaterlos aufgewachsenen Männern von ihrer Jugendzeit bis über das 60. Lebensjahr hinaus und damit ihre lebenslange Identitätssuche. Auf der Homepage des Senders steht umfanreiches Hintergrundmaterial unter anderem Ausschnitte aus dem Film und Interviews mit den acht portraitierten Männern bereit. Weitere Informationen zu dem Thema liefert auch der Vortrag von Prof. Matthias Franz beim Männerkongress in Düsseldorf.

Quelle

Abgelegt unter Söhne, Väter | Keine Kommentare »

Eltern entdeckt den Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2010

Familie statt Baby! Der Verlag Gruner und Jahr hat die Zeitschrift Eltern überarbeitet. Erstmals ist auf dem Cover eine Familie inklusive Vater zu sehen, anstatt des obligatorischen süßen Babyfotos. Chefredakteurin Marie-Luise Lewicki verspricht: „Mehr Nähe, mehr Vielfalt, mehr Authentizität“.

Zusammen mit ihrer Redaktion hat die Chefredakteurin dem Magazin eine neue Heftstruktur verpasst. Eltern wird nun in einem Mantel- und einen Innenteil getrennt. Der Mantel soll sich Themen und Geschichten „rund um das Lebensgefühl von Müttern und Vätern“ widmen und hat – laut Verlagsmitteilung – einen „starken Fokus auf Reportagen“.

Im April-Heft fallen in diese Kategorie Geschichten wie „Plötzlich Liebe“, in der ein Vater, der nie Kinder haben wollte, erzählt, wie es ist, einen Sohn zu haben. Oder „Auf großer Reise in der Elternzeit“, über junge Eltern, die den „längsten und ungewöhnlichsten Urlaub“ ihres Lebens erleben.

Kernelement des neuen Innenteils ist das sogenannte „Lösungs-Buch“. Es soll auf 20 Seiten „komprimierten Service und vielfältige Inspirationen zu allen relevanten Eltern-Themen von Schwangerschaft bis Mode“ bieten. Konkret beinhaltet das Buch Storys wie „Entwicklung: Isst mein Baby genug?“ oder „Gesundheit: Das erste Mal im Krankenhaus“.

Ein besonderes Augenmerk im neuen Heftkonzept nehmen die Themen Psychologie, Job, Mode und Beauty, sowie junge Väter ein. „Warum haben wir das gemacht?“, fragte Lewicki in ihrem Editorial, um sogleich die Antwort zu liefern: „Weil wir glauben, dass sich – auch dank der Vätermonate – immer mehr Väter in der Familie engagieren.“

Quelle

Abgelegt unter Väterbilder | Keine Kommentare »

In Spanien wird am 19. März Vatertag gefeiert

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2010

Heute ist besondere Tag für alle Väter in Spanien. Der 19. März steht ganz im Mittelpunkt der Väter und es ist an der Zeit, mal die wandelnde Rolle der Männer in Spanien zu beleuchten. Gerade weil die Rolle des spanischen Vaters in der Kindererziehung meist nicht so gewürdigt wird, wie die der Mutter, und er dennoch für ein gesundes Aufwachsen der Kinder wichtig ist, sei er heute einmal besonders hervorgehoben.

Auch vollzieht sich in der Gesellschaft eine Umwälzung. Das Bild der Machos und des Ernährers der Familie stimmt schon lange nicht mehr. Immer mehr beteiligen sich Väter an der Erziehung der Kinder und sind ein wichtiger Bestandteil im Leben der Kinder.

Für Söhne sind sie Vorbildfiguren, denen sie nacheifern und die sie auf das Leben als Mann vorbereiten. Für Mädchen sind die Väter oft die erste große Liebe ihres Lebens, und in den meisten Fällen währt diese ein Leben lang, auch dann noch, wenn der Traumprinz erschienen ist, mit dem sie das heimische Nest verlassen.

Mit der Emanzipation kam auch ein Wandel im Bild der Vaterfigur. Der Vatertag wird aber nicht so gefeiert wie in Deutschland. Man wird heute auch Spaniens Straßen auf keinen Fall Gruppen von Männer mit Bollerwagen voller Alkohol finden.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft | Keine Kommentare »

Deutschem U21 – Nationalspieler droht Zwangsheirat

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. März 2010

Foto: Bongarts/Getty Images

Dem deutsch-türkischen Fußball – Profi Baris Özbek, der 18 Spiele in der U21 absolvierte und aktuell bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag ist, droht eine Zwangsheirat. Sein Vorname bedeutet Frieden – doch der wird momentan empfindlich gestört.

Denn Özbek soll laut türkischen Medienberichten zwangsverheiratet werden. Die Zeitung Star berichtet, Özbeks Vater Sinasi verlange von Baris (23) die Heirat mit einem 16-jährigen Mädchen aus dem Verwandtenkreis. Traditionell kirchliche Hochzeiten sind in der Türkei ab der Pubertät erlaubt, für eine staatliche Hochzeit bräuchte die 16-Jährige die Zustimmung des Richters.

In der türkischen Kultur ist es durchaus üblich, dass die Väter ihren Söhnen die Frau aussuchen. Doch Baris Özbek soll die geforderte Heirat bislang ablehnen – worauf türkische Väter in der Regel sehr empfindlich reagieren und auch mit Familienausschluss drohen.

Baris wuchs in Castrop-Rauxel als mittlerer von drei Brüdern auf und spielte unter anderem in Wattenscheid und Essen.

Quelle

Abgelegt unter Dumpfbacken | Keine Kommentare »

In Liechtensteiner Unternehmen war heute Vätertag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. März 2010

Familienfreundliche Strukturen werden im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer wichtiger. Heute Nachmittag fand in Unternehmen und Verwaltung in Liechtenstein ein Vätertag statt. Die Einladung dazu wurde an über 300 Arbeitgebende schon zu Beginn des Jahres verschickt.

Viele Unternehmen sind mit ihrer Teilnahme auf positive Resonanz gestoßen. Ein Teilnehmer meinte «Solche Aktionen sind zweifellos hilfreich, um Kindern die Berufswelt ihres Vaters näherzubringen, was letztlich auch zu einem besseren Verständnis der Rolle des Vaters außerhalb des Zuhauses beiträgt.»

Mädchen und Jungen können an den Vätertagen am Arbeitsplatz des Vaters zuschauen, Fragen stellen und beobachten. Sie erhalten somit einen Einblick in das Berufsleben und Unternehmen können beim einen oder anderen Jugendlichen vielleicht schon Interesse an einer späteren Ausbildung im Unternehmen wecken.

Ein kurzer Erlebnisbericht für eine „Vätertagszeitung“, das hauseigene Intranet, die Betriebszeitung oder eine Ausstellung mit Fotos und Wettbewerb können den Tag abrunden. Der nächste Vätertag in Unternehmen wird voraussichtlich im Jahr 2012 stattfinden.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Unternehmen, Zukunft | Keine Kommentare »

Braunschweigs Väter liegen in Niedersachsen an der Spitze

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2010

… zumindest was ihren Anteil an der Elternzeit angeht. In keiner anderen Stadt und in keinem anderen Kreis Niedersachsens ist der Anteil von Vätern in der Elternzeit höher als in Braunschweig.

Braunschweig scheint zumindest auf dem richtigen Weg. Nach aktueller Statistik aus dem Rathaus ist die Beteiligung der Väter an der Elternzeit im Vorjahr weiter gestiegen. 597 der 2612 Anträge auf Elterngeld sind von Männern unterzeichnet worden. Eine Quote von 23 Prozent.

Gleichstellungsatlas_NiedersachsenEine Erklärung für die wachsende Aufgeschlossenheit von Vätern in Erziehungsfragen hat die städtische Gleichstellungsbeauftragte Maybritt Hugo nicht parat. „Wir haben keine Kampagne gestartet. Umso mehr freue ich mich über diese Entwicklung“, sagt sie.

Auffällig sei allerdings, dass der Trend schon länger auch verwaltungsintern zu beobachten sei. Im Rathaus würden mittlerweile verstärkt auch Führungskräfte die Möglichkeit zum vorübergehenden Rückzug ins Familiäre nutzen – und das zunehmend auch für längere Phasen. „Das hat Vorbildwirkung, spricht sich offenbar herum“, so die Gleichstellungsbeauftragte.

Auch Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann meinte, als sie den ersten Atlas zur Gleichstellung auf Landesebene vorstellte: „Die Braunschweiger Väter sind noch die modernsten.“ Das war einerseits als Lob zu verstehen, weil es keiner anderen Kommune so gut gelungen ist, Männern ihre Rolle in der Kindererziehung zu vermitteln.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elternzeit | 1 Kommentar »

Vater sein lohnt sich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2010

… in Dänemark – auch finanziell. Wie eine Untersuchung der Universität Århus ergab, verdienen Väter durchschnittlich vier Prozent mehr als Kinderlose.

Für Frauen hingegen ist das Dasein als Mutter nicht nur mit hohem Zeit- und Geldaufwand, sondern auch mit Einbußen auf dem Gehaltszettel verbunden: Frauen mit Kindern verdienen fünf Prozent weniger als Kinderlose.

Selbst wenn man zahlreiche Umstände wie die Länge des Schwangerschaftsurlaubes, die berufliche Erfahrung und Qualifikation nicht mit einbezieht, so ergibt die Rechnung der Wirtschaftswissenschaftlerin Marianne Simonsen ein Gehaltsminus von drei Prozent für Frauen mit Kindern, berichtet „Nyhedsbrevet 3F„.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft | Keine Kommentare »

Kinder wünschen sich aktivere Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. März 2010

Hessische Kinder wünschen sich, dass ihre Väter mehr Interesse für ihre Probleme, ihren Freundeskreis und ihre Hobbies zeigen. Das ist ein Ergebnis einer neuen, repräsentativen Umfrage zu Einstellungen neun bis 14 Jahre alter Kinder. Dafür wurden im Winter 2008/2009 in ganz Deutschland mehr als 10.000 Kinder schriftlich befragt, darunter 728 aus Hessen. Den hessischen Länderbericht der „Kinderbarometer“ genannten Untersuchung hat Familienminister Jürgen Banzer (CDU) am 10. März in Frankfurt vorgestellt.

Die allermeisten Kinder sind der Umfragen zufolge mit dem Verhalten ihrer Väter zwar zufrieden. Jedoch meinen 22 %, dass sich ihre Väter zu wenig um ihre Probleme kümmerten. 35 % sagten, ihre Väter fragten nicht genug nach ihren Freundschaften, und 24 % gaben an, dass die Väter sich nicht ausreichend für ihre Hobbies interessierten. Dass ihre Väter sich zu wenig um die schulischen Leistungen kümmerten, gaben hingegen nur 12 % der Kinder an. Die Quote von Kindern, die meinen, ihre Väter kümmerten sich zu viel um ihre Belange, liegt zwischen 6 % bei „Problemen“ und 16 % bei den schulischen Leistungen.

Eine wichtige Rolle kommt dem Kinderbarometer zufolge den Vätern auch in der Freizeit zu. So sagten 63 % der Kinder, dass sie ein Hobby mit ihrem Vater ausübten. Bei den Müttern liegt dieser Wert bei 49 %. Ulrich Kuther, Geschäftsführer der Hessenstiftung, sagte, die Antworten der Kinder zeigten, dass ein „erweitertes Rollenverständnis“ der Väter nötig sei. „Kinder wünschen sich ganz überwiegend Väter, die sich aktiv an der Erziehung beteiligen und sich für ihre Belange engagieren.“ Die Hessenstiftung helfe Vätern, damit sie mehr Zeit und eine „qualitativ gefüllte“ Zeit mit ihren Kindern verbringen könnten. Gemeinsam Hobbies zu haben, trage zur psychischen Stabilität von Kindern bei, so Kuther.

Banzer wies darauf hin, dass sich das Rollenverständnis von Vätern in den vergangenen Jahren schon deutlich verändert habe. „Es ist völlig klar, dass Väter für ihre Kinder wichtig sind.“ Bei den Vätern habe es schon einen deutlichen Bewusstseinswandel gegeben. … Ein verstärktes Engagement von Vätern konstatierte auch Verone Schöninger, Landesvorsitzende des Kinderschutzbunds in Hessen. Zum Beispiel kämen mittlerweile mehr Väter in die Beratungsstellen. „Sie sind präsenter geworden.“

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Politik | 1 Kommentar »

Nichts ist so sexy wie ein guter Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. März 2010

„Der Testosteronmacker ist ein Auslaufmodell. Der Idealmann ist ein gleichberechtigter Partner und ein liebevoller Vater“, sagt der Bielefelder Psychologe Björn Süfke. Nur 6 % der deutschen Frauen wollen Hausfrauen sein. Alle anderen erwarten von ihrem Partner vor allem eines: Unterstützung. Männer, die auch mal das Fläschchen zubereiten, stinkende Windeln wechseln und den kleinen Schreihals ins Bett bringen – und Notfalls ein Schlaflied trällern.

Das mag unter Saufkumpanen Gelächter hervorrufen, doch Frauen finden diesen kooperativen Softie verdammt anziehend. Sie fühlt sich verstanden und ernst genommen. Beste Voraussetzungen dafür, dass sie auch ein Ohr für seine nächtlichen Wünsche hat.

Noch dazu wirkt ein zärtlicher Vater wie ein Aphrodisiakum auf Frauen. Wenn er zart das Kinderköpfchen streichelt, sehnt sie sich nach seiner Berührung. Die liebevollen Neckereien mit dem Dreikäsehoch, erinnern sie an die Zeit als frisch verliebtes Paar. Frauen finden diese Zärtlichkeiten sexy – zumindest wenn sie älter als 35 sind. Nach einer Umfrage wünschen sich 73 % in dieser Altersgruppe einen familienfreundlichen und fürsorglichen Mann. Jüngere Frauen dagegen bevorzugen Typ Macho.

Wenn dieser Wunsch bei der Partnerwahl im Vordergrund steht, hat Mann also ein Problem. Er muss seine Fürsorglichkeit verbergen und den ‚Macho’ raushängen lassen und in dem Moment wo der Nachwuchs da ist umswitchen. Keine leichte Aufgabe zumal wenn Mann sich auch im Arbeitsleben entsprechend eingespurt hat.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Partnerschaft, Rolllenbilder | Keine Kommentare »

Japanischer Bürgermeister nimmt für zwei Wochen Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. März 2010

Um als gutes Beispiel voranzugehen, nimmt ein japanischer Bezirksbürgermeister Elternzeit – für ganze zwei Wochen. Hironobu Narisawa kündigte an, er werde ab April bei seinem Sohn bleiben. „Ich möchte etwas von meiner Vaterschaft haben.“ Nach dem Gesetz können in Japan Väter genauso wie Mütter bis zu ein Jahr Elternzeit nehmen und erhalten dabei eine Ausgleichszahlung von 50 Prozent ihres Gehalts. Nur 1,2 Prozent der Väter nutzen diese Regelung jedoch. Narisawa ist der erste führende Lokalpolitiker in Japan, der Elternzeit nimmt.

Er habe sich dafür entschieden, „die Freuden und Leiden der Kindererziehung zu erleben“, erläuterte Narisawa, Bürgermeister des Tokioter Bezirks Bunkyo, seine Entscheidung. Es gehe jedoch nicht nur um ihn allein, sondern er wolle andere Männer ermutigen, es ihm gleich zu tun, fügte der 44-Jährige hinzu. Er hoffe, dass sein Schritt eine Arbeitsatmosphäre fördere, in der Männer Elternzeit nehmen könnten, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen.

Ich denke, das verglichen mit dem Arbeitsethos in Japan zwei Wochen in Tokio mindestens den 2 Monaten in Deutschland entsprechen.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elternzeit, Politik | Keine Kommentare »