der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

Author Archiv

Literaturstudie zu Vaterschaft und Elternzeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2012

Die interdisziplinäre Literaturstudie ‚Vaterschaft und Elternzeit‘ widmet sich der Frage, welche Bedeutung die Vater-Kind Beziehung auf eine gedeihliche Entwicklung der Kinder hat. Untersucht wurden die Rolle des Vaters in der frühen Kindheit und die Auswirkungen einer aktiven Vaterschaft auf den Familienzusammenhalt. Zentrale Ergebnisse: Das Engagement wirkt sich positiv auf die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder aus

In der Zusammenfassung heißt es unter anderem: Eine vermehrte Beteiligung des Vaters an der Hausarbeit und an der Kindererziehung, seine höhere Sensitivität, sein größeres Interesse an Kindergarten- und Schulaktivitäten wirken sich positiv auf die sozialen Kompetenzen, den Schulleistungen und der Freundschaftsbeziehungen der Kinder aus. Von einer Gleichverteilung der innerfamiliären Aufgaben profitieren alle Beteiligten innerhalb und im Umfeld der Familie.
Wenn Väter sich in der frühen Kindheit mehr engagieren und mehr mit ihren Kleinkindern spielen, wirkt sich dies positiv auf die kognitive und emotionale Entwicklung der Kinder aus und stärkt gleichermaßen die Beziehung der Eltern.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Elternzeit, Partnerschaft, Politik | 1 Kommentar »

Wie engagierte Vaterschaft und berufliche Karriere gelingen kann

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. März 2012

Am Dienstag, dem 3. April, von 17:00 bis 19:00 Uhr, widmet sich die Hochschule Harz unter dem Titel „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr!“ einem hochaktuellen Thema. Es geht um nichts weniger als die Bedingungen und Perspektiven der Vereinbarkeit von engagierter Vaterschaft und beruflicher Karriere. Die Veranstaltung wird begleitet von der Wanderausstellung „Männer in der Wissenschaft – Zwischen Karriere und Familie“, die neun Porträts Potsdamer Wissenschaftler zeigt. Die Karrieremänner und Väter geben dabei ihre eigenen Antworten auf vieldiskutierte Fragen.

Das einführende Referat an diesem Nachmittag hält Dr. Peter Döge vom Institut für anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e. V. in Kassel. Auf dem Podium diskutieren mit ihm der Sozialwissenschaftler Dr. Wolfgang Bautz von der Gesellschaft für Inklusion und soziale Arbeit e.V. und Peter Moser, Sozialpädagoge und freier Dozent.

Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion sowie erster Bilanzen zu ‚Elterngeld‘ und ‚Elternzeit‘ greift die Veranstaltung Fragen zur Förderung aktiver Vaterschaft auf und stellt sie in einen größeren Zusammenhang, um spezifische Probleme von Männern in ihren unterschiedlichen Lebenslagen zu thematisieren und die Auswirkungen von gleichstellungsorientierter Politik zu reflektieren.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist hier möglich.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Karriere, Rolllenbilder | 1 Kommentar »

Partnerschaftliche Familie als öffentliches Gut – eine Utopie?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2012

… lautete die Leitfrage einer Konferenz in der Humboldt Viadrina School of Governance am 16. und 17. Februar in Berlin. Das Konzept der partnerschaftlichen Familie als öffentliches Gut zielt auf langfristige gesellschaftliche Veränderungen im Sinne der Partnerschaftlichkeit ab und stellt zugleich ökonomische Argumente dafür heraus. Es begreift Familie als eine Institution, für deren Chancen eine öffentliche Verantwortung besteht.

Der Kerngedanke des Konzepts liegt darin, sowohl Frauen als auch Männern die Chance zu eröffnen, sich partnerschaftlich über die Verteilung von Familien- und Berufsarbeit zu verständigen. Dazu muss eine bessere Work-Life-Balance gefunden werden, denn Frauen wie Männer brauchen – auch bei verbesserter Unterstützung durch Infrastruktur – für beides mehr Zeit. Die Herausforderungen und Perspektiven eines solchen Zukunftskonzeptes stehen im Mittelpunkt dieser Konferenz.

Den Konferenzrahmen bildeten zwei öffentliche Vorträge: Zum Auftakt stellte Frau Prof. Dr. Gesine Schwan in einem Grundsatzvortrag das Konzept „Partnerschaftliche Familie als öffentliches Gut“ vor. Den Abschlussvortrag hielt der Neurobiologe Herr Prof. Dr. Gerald Hüther – unter dem Titel „Neue Väter braucht das Land“.

Im geschlossenen Teil der Konferenz lag der Fokus auf einer vertieften Auseinandersetzung mit den Herausforderungen und Perspektiven partnerschaftlich organisierter Familien. Hierzu wurden nach dem Eröffnungspodium verschiedene parallel organisierte Workshops gegeben.

Die Vorträge, die Einführungen zu den Workshops sowie deren Ergebnisse sind in der Mediathek zusammengestellt.

Quelle

Abgelegt unter Familie, Partnerschaft, Politik | Keine Kommentare »

Baby Driver – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2012

Abgelegt unter Väterbilder, Werbung | Keine Kommentare »

Zu wenig Zeit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. März 2012

… haben Familien in Deutschland. Das war ein (vorhersehbares) Ergebnis des in der vergangenen Woche in Berlin präsentierten 8. Familienberichts. Deshalb soll Familienzeitpolitik für die Bundesregierung zukünftig ein wichtiges Feld der Familienpolitik sein, erklärt die zuständige Ministerin. „Zeit für die Familie zu haben, gehört zu den zentralen Voraussetzungen, damit Familienleben gelingen kann. Mütter und Väter  sollen ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten und über ihre Zeit souverän und entsprechend ihrer Wünsche entscheiden können.“

Hört sich gut an. Und die Konsequenzen? Werden die lange bekannten Hindernisse auf dem Weg zu einer partnerschaftlicheren Aufgabenteilung in Familie wie das Ehegattensplitting angegangen? Gibt es gar steuerliche Anreize für Väter und Mütter die Arbeitszeiten grundsätzlich auf ca. 30 Stunden pro Woche zu reduzieren? Wird die Einbahnstraßenregelung im Teilzeit- und Befristungsgesetz mit dem Anspruch auf Reduzierung ohne den Anspruch auf Rückkehr auf eine volle Stelle beseitigt?

Fehlanzeige auf der ganzen Linie! Weiterlesen »

Abgelegt unter Familie, Partnerschaft, Politik, Zeit | 1 Kommentar »

Ein starkes Signal

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. März 2012

Als starkes Signal bezeichnete die Leiterin der Fachstelle für die Gleichstellung von Mann und Frau im Kanton Zürich Helena Trachsel, die Berufung von Markus Theunert zum Männerbeauftragten der Fachstelle am Vorabend des Frauentags.

Schon die Ausschreibung der Stelle im vergangenen Dezember hatte einigen Wirbel ausgelöst. Seinerzeit erklärte Frau Trachsel: „Wir haben in all den Jahren in der Arbeit mit den Männern und den Vätern zu wenig erreicht. Es ist ein Versuch.“ Der Neue soll unter anderem den Dialog mit der Wirtschaft intensivieren sowie zusammen mit den Arbeit­gebern Lösungen suchen, wie sich Beruf und Privates besser vereinbaren lassen. Ob das nur ein Männerbeauftragter könnte? „Natürlich nicht“, meinte Trachsel. Tatsache sei aber, dass ein Teil der Männer sich durch die Fachstelle nicht vertreten fühle. „Ein Männerbeauftragter ist ein Signal: ‚Hey, wir wollen ­euch einbinden!‘“

Dieses Signal würde auch dem Gleichstellungsdialog in Deutschland gut tun. Und in der Praxis gibt es ja schon ein paar Versuche. In Frankfurt gibt es neben der Frauenbeauftragten einen Genderreferenten und in Düsseldorf einen stellvertretenden Leiter der Gleichstellungsstelle.

Die gerade anlaufende Diskussion um die Weiterentwicklung des Bundesgleichstellungsgesetzes zu einem Chancengleichheitsgesetz wird zeigen, wie ernst Frauen die Gleichstellung nehmen. Im derzeit vorliegenden Entwurf ist in §21 nämlich Folgendes geregelt:

‚Die weiblichen Beschäftigten einer Einrichtung können den männlichen Beschäftigten der Einrichtung durch Vorabstimmung das aktive und passive beziehungsweise das aktive oder passive Recht zur Wahl der oder des Gleichstellungsbeauftragten und seiner oder ihrer Stellvertretung einräumen.‘

Ich bin gespannt was in dem neuen Gesetz wirklich stehen wird und in welchem Umfang diese Regelung ziehen wird.

Abgelegt unter Gender, Politik, Rolllenbilder | Keine Kommentare »

Vaterwerden ist (k)ein Risiko

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. März 2012

… oder doch? Armut, Scheidung, Sorgerecht, das sind einige der ‚Gefahren‘, die mit dem Vaterwerden in Verbindung gebracht werden. Eine aktuelle Studie des DIW in Berlin hat jetzt den Zusammenhang zwischen der Risikobereitschaft und dem Vater werden untersucht. Mit dem Ergebnis: Risikofreudige ostdeutsche Männer entscheiden sich eher fürs Vaterwerden als andere Männer und Frauen..

Zwischen 1991 und 1998 lag bei ostdeutschen Männern mit hoher Risikoneigung die Wahrscheinlichkeit, sich für eine Vaterschaft zu entscheiden, um mehr als 60 % höher als bei anderen. „Die Jahre nach der Wiedervereinigung waren für viele Ostdeutsche mit zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheit verbunden“, sagt Christian Schmitt, Soziologe und Autor der Studie. „Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass sich vor allem risikobereite Männer fürs Vatersein entscheiden.“

Bei weniger risikobereiten ostdeutschen Männern, bei den ostdeutschen Frauen sowie bei westdeutschen Männern und Frauen besteht hingegen kein signifikanter Zusammenhang zwischen der individuellen Risikobereitschaft und der Geburt des ersten Kindes. „Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, scheint mehr von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der persönlichen Arbeitsmarktsituation abzuhängen“, so Schmitt.

So kam es in den 90er Jahren, als die Ostdeutschen erstmals mit einem kompetitiv ausgerichteten Arbeitsmarkt konfrontiert waren, zu einem massiven Rückgang der Geburten in Ostdeutschland. In Westdeutschland hingegen verringerte sich die Zahl der Geburten zwischen 1999 und 2007, also zu einer Zeit als der Arbeitsmarkt zunehmend flexibilisiert wurde. Christian Schmitt: „Für die Westdeutschen bedeutete das einen Bruch mit alt bekannten Sicherheiten. Das führte dazu, dass viele ihren Kinderwunsch aufschoben oder ganz auf Kinder verzichteten.“

Quelle

Abgelegt unter Demografisches, Vater werden | Keine Kommentare »

Väter in Unterhosen – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

Abgelegt unter Väterbilder, Werbung | Keine Kommentare »

Das Väter-Handbuch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. März 2012

In den letzten zehn Jahren hat ein neues Vaterbild zunehmend Konturen angenommen. Einerseits extrem verurteilt, andererseits aufs Höchste idealisiert, hat der Vater in den Medien, in der sozialwissenschaftlichen Forschung und der Familienpolitik an Bedeutung gewonnen. Ob als Schlüsselfigur zugkräftiger Werbeslogans oder als Adressat gezielter Initiativen, werden erzieherische Kompetenzen des Vaters immer mehr herausgestellt.

Die 38 Beiträge des Handbuchs fokussieren auf Vaterschaft und Vatersein in einem bislang nicht erreichten Perspektivenreichtum. Dabei wird nicht nur der aktuelle Stand der Väterforschung akzentuiert, sondern es werden ebenso Einblicke in die konkrete Väterarbeit eröffnet. So ist das Handbuch ein solides Nachschlagewerk für all jene, die sich mit Väter-, Familien-, Gender- und Gleichstellungsfragen auseinandersetzen.

In meinem Beitrag ‚Väter – ein Gewinn für Unternehmen‘ beleuchte ich die Hindernisse, die vornehmlich in den Köpfen der Akteure in Unternehmen und Familie existieren, aber auch die Potenziale und Chancen, die sich aus einer aktiven Vaterschaft und einer väterbewussten Personalpolitik ergeben und skizziere ihre Eckpunkte in den Dimensionen Achtsamkeit, Wertschätzung, Kommunikation, Arbeitszeiten, Führung und gelebte Praxis.

Quelle

Abgelegt unter aktive Vaterschaft, Unternehmen | Keine Kommentare »

Wertschätzung erfahren

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. März 2012

In diesem Jahr findet das 30zigste Männertreffen vom 16. bis zum 20. Mai in Duderstadt statt. Du bist herzlich eingeladen Dich an vier Tagen zusammen mit anderen Männern, Jugendlichen und Kindern zu treffen: um zu feiern, zu streiten, zu lachen, zu lernen, zu spielen, zu singen, neue Erfahrungen zu machen … vielleicht neue Ideen für Dich und unsere Welt zu entwickeln. In Workshops kannst Du Dich mit deinem Thema einbringen.

Das Motto „Wertschätzung erfahren“ soll einen Anstoß geben sich der eigenen und gemeinsamen Erfahrungen, Werte und Schätze bewusst zu werden oder auch Wertschätzung zu geben und zu bekommen. Welchen Wert hat meine Umwelt und wie gehe ich mit den Wertvorstellungen anderer um?

Nähere Infos und den Flyer gibt es hier.

Abgelegt unter Männer, Söhne | 1 Kommentar »