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Väter gehen häufiger Einkaufen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Januar 2013

Die Lücke zwischen Frauen und Männern bei der wöchentlichen Einkaufszeit hat sich deutlich verringert. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) und der Bergischen Universität Wuppertal.

Die Untersuchung zeigt, dass in den vergangenen Jahren insbesondere Familienväter zunehmend mehr Zeit im Supermarkt verbrachten. Betrug der Abstand zwischen Frauen und Männern bei der wöchentlichen Einkaufszeit im Jahr 1996 noch 140 Minuten, sank er bis zum Jahr 2009 auf unter 40 Minuten.

Auch bei der Zahl der unternommenen Einkaufstrips gab es bei Familien mit Kindern eine deutliche Annäherung: Während Frauen 1996 wöchentlich durchschnittlich 6 und Männer 3,5 Einkaufstouren machten, unternahmen 2009 beide Partner rund 4. Insgesamt hat die Zeit, die Familien mit Kindern wöchentlich beim Einkaufen verbringen, zwischen 1996 und 2009 von 350 auf 310 Minuten abgenommen.

Bei kinderlosen Paaren lässt sich keine Differenz beim Einkaufsverhalten zwischen beiden Partnern belegen. Insgesamt verbringen diese Paare durchschnittlich mehr Zeit mit Haushaltsbesorgungen und gehen häufiger einkaufen als Familien mit Kindern.

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Ein Vater-Tochter Tanz … im Gefängnis

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Januar 2013

Angela Patton unterstützt Mädchen und ihre Väter dabei in Kontakt zu bleiben und im Leben des anderen eine Rolle zu spielen. Wie dies gehen kann, wenn der Vater im Gefängnis sitzt, erzählt sie in der Geschichte über einen ganz besonderen Vater-Tochter Tanz.

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Müssten, sollten, könnten, würden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Januar 2013

Die Beiträge, die ich zum Thema Vereinbarkeit, Teilzeit, Chancengleichheit lese, sind vielfach vom Geist des appellativen Konjunktiv beherrscht: Der Beitrag in der Welt: ‚Teilzeit darf keine reine Frauensache sein‘ ist ein Beispiel dafür:

‚Denn wer heute Teilzeit arbeitet, steckt oft in einer finanziellen Sackgasse. Er – oder sie – gilt oft als unambitioniert, Karriere ist selten möglich. Die Arbeitswelt sei noch immer am männlichen Lebensverlaufsmodell orientiert, sagt der Wissenschaftler Hans Bertram. Und da komme das Kinderkriegen und -versorgen nicht vor.

Das könnte sich ändern, wenn Teilzeit keine reine Frauensache mehr wäre. Dann kann sie zu einem Arbeitszeitmodell ohne Stigma werden, zu einem Tor für eine flexiblere Arbeitswelt, die sich auch an den Wünschen von Familien orientiert. …

Aber auch die Wirtschaft sollte sich dafür interessieren, dass Väter sich der Familie widmen. Nur so werden mehr Frauen in den Arbeitsmarkt kommen und den Fachkräftemangel lindern. Kitas allein reichen nicht.

Um die gefestigten Strukturen aufzubrechen, könnte das Recht auf Teilzeit neu ausgestaltet werden: Viele Väter schrecken davor zurück, in Teilzeit zu gehen, ohne den Anspruch zu haben, in Vollzeit zurückkehren zu dürfen.

Es muss künftig möglich sein, die Arbeitszeit unkompliziert der jeweiligen Lebenssituation anzupassen, sodass ein paar Jahre Teilzeit nicht zur lebenslangen Richtungsentscheidung werden. Unternehmen müssen das unterstützen, zum Beispiel mit Lebensarbeitszeitkonten.‘

Wie es gehen kann, nach dem Motto ‚es gibt nichts Gutes, außer Mann tut es‘ steht immerhin im letzten Absatz: ‚Dass Anreize funktionieren können, zeigt der Erfolg der Vätermonate beim Elterngeld. Zu Hause wird darüber gesprochen, warum nicht auch der Vater zu Hause bleibt, Väter trauen sich, den Chef zu fragen. Und Chefs sehen plötzlich, dass es auch anders geht.

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Als engagierter Vater ist Mann sehr angesehen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Januar 2013

Was in Deutschland die Ausnahme ist, ist in Norwegen die Regel: Mütter arbeiten Vollzeit, viele gar in Führungspositionen, die Frage „Kind oder Karriere“ stellt sich nicht. Norwegen liegt 2011 nicht nur mit einer Geburtenrate von rechnerisch 1,95 Kindern pro Frau in der Spitzengruppe Europas. Auch die Zahl der Frauen in Führungspositionen ist eine der höchsten, seit 2008 eine umstrittene, aber wirksame Frauenquote eingeführt wurde: 40 % der Aufsichtsratsplätze aller größerer börsennotierter Aktiengesellschaften müssen mit Frauen besetzt sein.

Das funktioniert nur mit einer fortschrittlichen Familienpolitik, deren Herzstück eine gut organisierte öffentliche Kinderbetreuung ist. Jedes Kind bekommt einen Kindergartenplatz: 2008 besuchten 87 % aller Kinder zwischen einem und fünf Jahren einen Kindergarten, Tendenz steigend.

Maximal 300 Euro müssen die Eltern einkommensabhängig für die Betreuung bezahlen, den Rest übernimmt der Staat. Öffnungszeiten bis 16.30 Uhr sind normal, private Einrichtungen sind oft noch länger auf. So haben selbst Alleinerziehende die Möglichkeit, Vollzeit zu arbeiten. …

Auch das Recht auf Teilzeitarbeit für Eltern gilt nicht nur auf dem Papier. Wer es in Anspruch nimmt, setzt im Gegensatz zur deutschen Praxis nicht die nächste Beförderung aufs Spiel. Auch wenn ein Mann wegen seiner Kinder Wert auf einen frühen Feierabend legt, bedeutet das nicht, dass ihm die Arbeit unwichtig ist. „Man ist als engagierter Vater sogar sehr angesehen“, sagt Johnny. Nach der Schule macht er mit den Jungs Hausaufgaben, kocht und holt Lykke vom Kindergarten ab. Wenn Kirsti gegen 16.30 Uhr nach Hause kommt, läuft die Waschmaschine und das Essen dampft auf dem Herd. …

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Wenn der Vater mit dem Sohn allein zu Hause ist

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 12. Januar 2013

… machen sich viele Mütter Sorgen. Was unternimmt ihr Partner mit dem Kind, achtet er auf dies und das und überhaupt.

Emio Tomeoni hat aus diesem Grund ein Video  gemacht und es auf Youtube online gestellt. Mittlerweile wurde das Zeitraffer Video über 800.000 mal aufgerufen. Ein wirklich gelungenes Vater und Kind Video, das eine schöne und lustige Vater-Sohn Beziehung zeigt. Spaß dabei haben ganz offensichtlich beide und so soll es auch sein. Allein zu Hause mit Papa heißt für die Kinder oft auch jetzt geht‘s richtig rund und Papa lässt das Kind im Mann raus.

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Stress werdender Väter hat negative Folgen für das Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 11. Januar 2013

Dass übermäßiger Stress bei Kleinkindern, Schwangeren und jungen Müttern sich negativ auswirkt auf die kindliche Entwicklung ist seit langem bekannt und wird in immer neuen Studien belegt. So spielt das Stress-Argument auch eine wichtige Rolle in der Diskussion um die frühe Fremdbetreuung von Kindern.

Neu aber ist die Erkenntnis, dass auch starker Stress und extreme psychische Belastungen werdender Väter zu emotionalen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder führen können.

In einer norwegischen Untersuchung auf der Basis von Daten über 31.663 Kinder aus der Norwegian Mother and Child Cohort Study  und Interviews mit den Männer während der Schwangerschaft ihrer Frauen wurde ein – wenn auch nicht sehr starker – Zusammenhang zwischen der psychischen Verfassung der künftigen Väter und dem seelischen Gleichgewicht ihrer Kinder auch noch im dritten Lebensjahr bestätigt.

An diesem Ergebnis änderte sich auch nichts, wenn andere bekannte negative Einflüsse auf Gefühle und Verhalten der Kinder ausgeschlossen wurden, wie etwa eine labile psychische Verfassung der Mutter, das Alter der Väter, sozialer und Bildungsstand, Alkohol- und Nikotin-Mißbrauch und ein schlechter Gesundheitszustand.

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32 Stunden sind genug

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 10. Januar 2013

Im Interview mit der Zeitschrift Brigitte äußert sich die Soziologin Jutta Allmendinger zu gewünschten und erwünschten Arbeitszeiten. Ihre These 32 Stunden für Väter und Mütter sind genug:

‚… BRIGITTE: Wer wird sich denn da schwerer tun? Die Frauen, die erhöhen, oder die Männer, die reduzieren sollen?

Jutta Allmendinger: Wir wissen: Frauen, die einen Job haben, in dem sie sich entwickeln können, sind viel zufriedener und glücklicher – auch mit ihren Kindern. Und die Kinder zufriedener Mütter sind auch glücklich. Viele Männer wünschen sich ihrerseits eine kürzere Vollzeit und weniger Überstunden. Auch Erfahrungen aus Skandinavien stimmen optimistisch. Insofern glaube ich, dass viele Väter diese Veränderung mittragen würden.

BRIGITTE: Wie haben denn Länder wie Schweden oder Dänemark diesen gesellschaftlichen Umbruch geschafft?

Jutta Allmendinger: Diese Länder haben eine andere Kultur und andere Sozialstaatsmodelle. Unser Sozialsystem, so, wie es von Bismarck eingeführt worden ist, hat von vornherein auf Familien gesetzt, die in sich ungleich sind. In den skandinavischen Ländern gab es das Einverdienermodell, in dem die Frau und die ganze Familie vom Einkommen des Mannes mitversorgt wird, so nie. Man kennt dort keinen Begriff wie Rabenmütter, kein Ehegatten- Splitting, sondern setzt auf individuelle Besteuerung. Und dieser Ansatz ist geschlechteroffen.

BRIGITTE: Wo könnten wir denn in Deutschland ansetzen – abgesehen von der Abschaffung des Ehegatten-Splittings?

Jutta Allmendinger: Wir müssen unsere Arbeitskultur ändern. Solange wir sagen, eure Chancen steigen, je mehr ihr arbeitet, je länger ihr anwesend seid, je mehr ihr produziert, kann dieses neue Gesellschaftsmodell nicht funktionieren. Wir müssen uns auf gesunde Grenzen verständigen und sollten nicht mehr den maximalen Umsatz mit Boni belobigen. …

BRIGITTE: Viele befürchten ja einen Karriereknick, wenn sie Elternzeit nehmen – Männer begründen damit oft, warum sie sich nicht mehr an der Kinderbetreuung beteiligen.

Jutta Allmendinger: Genau das darf nicht sein. Weiterlesen »

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Märchen handeln oft von fehlenden Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2013

Nicht nur vorbildliche und starke, sondern auch schwache und oft fehlende Väter sind in Märchen Wegbereiter für das Schicksal ihrer Kinder“, sagt die Märchenerzählerin Lia Brockmeyer aus Haldern. Unter dem Motto „Väter – wo sie führen, wo sie fehlen“ erzählt sie, begleitet vom Gitarristen Hans van Triel, am Sonntag, 20. Januar, um 17 Uhr im Battenbergturm von Vaterbildern in Märchen und Gedichten.

Mit dieser Veranstaltung setzt der Heimatverein Haldern die Tradition der Märchenerzählungen im Battenbergturm fort. Karten sind ab sofort zum Preis von 5 € bei Tabakwaren Kisters in Haldern, Lindenstraße 1, erhältlich.

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Die Gedanken eines werdenden Vaters

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Januar 2013

wurden von Malte Welding formuliert und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlicht:

‚… In sechs Wochen kommt mein erstes Kind zur Welt, und ich habe keine Ahnung, wie ich es von A nach B bekommen soll, ohne es dabei zu verletzten oder zu töten. Und diese Frage gehört noch zu den leichtesten.

In ihrer Kinderwagen-Untersuchung fand die Stiftung Warentest in jedem der geprüften Wagen Giftstoffe. Für Puppenkinderwagen würden strengere Vorschriften gelten, so die Tester. Spielzeug muss Grenzwerte für Weichmacher einhalten, ein Kinderwagen nicht. Wenn die Stiftung Warentest zu diesem Urteil kommt, fällt es einem natürlich schwer, einen Kinderwagen auszuwählen. Aber darf ich das Kind überhaupt rollen? Oder ist es dann nicht zu weit weg von mir? Ein Baby braucht doch Körperkontakt. Also lieber doch eine Babytrage? Der klassische Babybjörn?

“Ein Babybjörn geht gar nicht“, sagt meine Bekannte S., mit zwei Kindern die erfahrenste Mutter in unserem Freundeskreis. …

“Ja“, bestätigt unsere Hebamme, „Babybjörn ist nicht gut.“ Stattdessen soll man ein Tuch benutzen.

“Tücher sind ganz furchtbar“, sagt S. „Da musst du Knoten können wie ein Seemann.“

Ein Seemann bin ich ganz und gar nicht. Das Kind würde sicher stürzen. Aber gegen den Rat meiner Hebamme will ich nicht handeln. Wer jetzt spottet, der soll das ruhig tun.

Kein Schwangerschaftslaie kann sich vor einer Schwangerschaft vorstellen, was an Entscheidungen auf einen zukommt. Das Entscheidungsdilemma wird ihn spätestens dann erwischen, wenn er dieses kleine Blinken auf dem Ultraschallmonitor sieht. „Das ist der Herzschlag“, sagt einem eine freundliche Medizinerstimme, und von diesem Moment an ist man der vorsichtigste Mensch der Welt. …‘

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Unterstützt fühlen die Befragten sich vor allem durch ihre Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Januar 2013

Hohe Arbeitsmarktchancen, die Möglichkeit auf Teilzeitarbeit sowie die Freude am Umgang mit Kindern. Dies sind zentrale Gründe für die Wahl des Lehrberufs, die von angehenden Lehrern im Rahmen einer vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Studie der PH Zürich genannt wurden. Weiter zeigt die Untersuchung, dass Maßnahmen gegen den Mangel an männlichen Lehrpersonen bereits in der Primarstufe erfolgen sollten. Denn viele junge Männer entscheiden sich schon sehr früh gegen den Lehrberuf.

In den letzten 50 Jahren ist in der Schweiz der Anteil an männlichen Primarschul-Lehrpersonen von 60 % auf 20 % zurückgegangen. Mit dem Ziel herauszufinden, weshalb junge Männer sich überhaupt für den Lehrberuf entscheiden, befragte ein Team von vier Forscherinnen der PH Zürich angehende männliche Lehrpersonen zu den Gründen ihrer Studienwahl.

Als wichtige Faktoren nannten diese die hohen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, die Praxisorientierung, die Möglichkeit zur Teilzeitarbeit sowie die Freude am Umgang mit Kindern. Hinzu kamen die Übereinstimmung mit ihren Fähigkeiten und Interessen, die praktische und horizonterweiternde Ausbildung sowie die hohe Verantwortung im Beruf.

Einen großen Einfluss hatten zudem Familienmitglieder und Bekannte, die ebenfalls im Lehrberuf tätig sind. Unterstützt fühlten die Befragten sich vor allem durch ihre Väter, jedoch kaum durch Laufbahnberatende oder Gymnasiallehrpersonen.

Weiter zeigt die Studie, dass die Entscheidung gegen den Lehrberuf bei Gymnasiasten oft bereits zu Beginn der Mittelschule gefallen ist: In einer Zusatzbefragung bei 15-jährigen Gymnasiasten zogen es nur 12 % der Schüler in Betracht, Lehrer zu werden. Es braucht deshalb frühe Interventionen, um den Männeranteil unter den Lehrpersonen anheben zu können: «Die Schüler sollten bereits in der Primarstufe dazu ermuntert werden, pädagogische Erfahrungen beispielsweise in altersdurchmischten Lerngruppen oder in der freiwilligen Jugendarbeit, in einem Sportverein oder als Nachhilfelehrer zu sammeln», sagt Christine Bieri Buschor, Forschungsgruppenleiterin an der PH Zürich.

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