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Vaters Grill

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. September 2013

Kann ein Vegetarier ein Grill-Restaurant vor der Pleite retten? Dürfen Pommes in einem Grill-Imbiss auch ohne Steak bestellt werden? Diese Fragen stellt und beantwortet der wunderbare Dokumentarfilm CESARS GRILL. Er startet bundesweit in deutschen Kinos am 3. Oktober.

„Mein Vater Cesar dachte, ich würde sein Grillrestaurant in Ecuador übernehmen, doch ich entschied mich für die Kunst und ging nach Deutschland.

Zehn Jahre später, als mich mein Vater in Deutschland zum ersten Mal aus Ecuador anruft, erzählt er mir, dass sein Grillrestaurant pleite ist, dass er Schulden bei gleich mehreren privaten Kredithaien und bei der Bank hat und seit über zwei Jahren keine Miete mehr bezahlt. Und auf einmal ist die fern geglaubte ecuadorianische Lebenswelt zum Greifen nah, und mir schwant, dass die Rettung des Restaurants zu unserem gemeinsamen Projekt werden könnte.

Eine Reise von Deutschland nach Ecuador, die mich als Erwachsener zurück zu den Eltern führt und in der ich als vegetarischer Sohn versuche, die finanziellen Probleme meines grillfleischbegeisterten Vaters zu lösen. Eine skurrile Debatte über Maiskolben, Leuchttafeln und Gewinnspannen entwickelt sich, bei der bald klar wird, dass es weniger um das marode Familienunternehmen geht, als vielmehr um die Auseinandersetzung mit uns selbst – mit enttäuschten Erwartungen und Hoffnungen, dem Erwachsenwerden und der Verantwortung füreinander.“

Man muss kein Fleisch-Fan sein, um diesen Film zu lieben. Denn CESARS GRILL ist eine berührende, offenherzige Familiengeschichte, von Regisseur und Musiker Dario Aguirre teilweise mit lakonischen Gesangseinlagen kommentiert, was dem Film bei aller Ernsthaftigkeit eine heitere und unterhaltsame Note verleiht.

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Babalar Gecesi – Väter-Abende in Wiesbaden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2013

Das Interkulturelle Forum Wiesbaden e. V. veranstaltet in Kooperation mit dem Amt für Soziale Arbeit und dem Amt für Zuwanderung und Integration ab dem 5. September jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr einen Abend für Väter im Café des Kinder- und Jugendzentrums Biebrich.

Viele Väter haben mit dem rasanten Wertewandel der Gesellschaft große Schwierigkeiten. Ihre Kinder wachsen in einer anderen Welt auf, als sie selbst aus ihrer Kindheit kannten. Sie verhalten sich nicht mehr traditionsgemäß, sind rebellisch. Das bringt Konflikte mit sich.

Folgen daraus können Unsicherheit und Hilflosigkeit sein. Für Mütter gibt es bereits Unterstützung – die Sozialarbeiter Nedim Tuyun und Sozialarbeiter Mustafa Tonguc unterstützen mit dem neuen Angebot nun auch die Väter.

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Überstunden von Vätern schaden vor allem Jungen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. September 2013

Wenn Väter extrem lange Arbeitszeiten haben, wirkt sich das negativ auf die gesundheitliche und soziale Entwicklung von Söhnen aus. Das zeigt eine Studie im Journal of Marriage and Family von Jianghong Li, Forscherin am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, und vier australischen Koautoren.

Die Langzeitstudie basiert auf Daten von mehr als 1.400 Kindern im australischen Bundesstaat  Western Australia. Dort arbeiten fast 19 Prozent der Väter während der Phase, in der ihre Kinder fünf Jahre alt sind, 55 und mehr Stunden pro Woche. Wenn die Kinder acht Jahre alt sind, sind 20 Prozent der australischen Väter so lange bei der Arbeit.

Söhne dieser Väter werden später sehr viel häufiger verhaltensauffällig oder aggressiv als Söhne, deren Väter weniger arbeiten. Auf Töchter haben außerordentlich lange Arbeitszeiten der Väter keinen merklichen Einfluss. Die Arbeitszeiten der Mütter haben offenbar keine negativen Auswirkungen auf die Kinder, stellen die Forscher fest, auch wenn die Vergleichsgruppe extrem lang arbeitender Mütter sehr klein ist und allgemeine Schlüsse daher noch nicht daraus gezogen werden können.

Australien ist kein Einzelfall. In vielen Ländern gibt es ähnliche Entwicklungen in der Arbeitswelt. In Deutschland sind 15 Prozent der Väter von Kindern im Alter von drei bis vier Jahren 55 und mehr Stunden pro Woche bei der Arbeit, wie die Zahlen des Sozio-oekonomischen Panels von 2011 zeigen.

Die Studie basiert auf Daten der Western Australian Pregnancy Cohort Study. Diese Langzeituntersuchung verfolgt die Entwicklung von Kleinstkindern, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in deren weiteren Lebensverlauf.

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Die Armee als Bubentraum

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. August 2013

Die aktuelle Ausgabe der Schweizer Männerzeitung beschäftigt sich mit dem Thema Männer und Militär. In seinem Intro schreibt Ivo Knill dazu:

„Es gibt eine im Gesetz verankerte, schwerwiegende Ungleichbehandlung der Schweizer Männer gegenüber den Frauen: Männer unterstehen der Dienstpflicht, die sich heute auf ein Jahr beläuft. Untaugliche und Verweigerer müssen Wehrpflichtersatz zu bezahlen, drei Prozent ihres Einkommens, im Minimum aber 400 Franken, auch wenn sie im Gefängnis sitzen und ohne Einkommen sind.

Wer als tauglich befunden wird, muss Dienst oder den zivilen Ersatzdienst leisten, der um die Hälfte länger dauert. Er muss seine Abwesenheit vom zivilen Leben irgendwie organisieren. Für junge Familien, in denen die Väter mitbetreuen, ist die Dienstpflicht eine finanzielle und organisatorische Hürde.

Die Armee ist eine Schule zum Töten. Wenn sie es nicht wäre, würde sie ihren Zweck verfehlen. Also lernt der junge Schweizer Mann, mitten in der Nacht, wenn möglich im Vollrausch nach dem Ausgang, aufzustehen, das Gewehr bis zur kleinen Zerlegung auseinanderzunehmen, wieder zusammenzusetzen, zu laden, zu schießen und zu treffen. …“

Von den zahlreichen Beiträgen sind folgende online verfügbar:

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Engagiert im Job und guter Vater?! – Väter diskutieren über ihre Lebensmodelle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. August 2013

Wann ist ein Vater ein «guter Vater»? Einigkeit besteht zumeist darin, dass Väter sich ausreichend Zeit nehmen sollen für die Familie. Doch die Statistik zeigt, dass die Anzahl an Erwerbsarbeitsstunden zunimmt, sobald Männer Väter werden. Nicht einmal einer von zehn Vätern steckt zugunsten der Familie im Beruf zeitlich zurück. Sind die meisten also «schlechte Väter»? Ist ein hohes berufliches Engagement kompatibel mit positiv gelebter Vaterschaft? Die Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich will es genauer wissen und lädt zum Podiumsgespräch.

Über ihre unterschiedlichen Lebensmodelle als Väter diskutieren

  • Martin Vollenwyder (alt Stadtrat von Zürich)
  • Walter Leimgruber (Kulturwissenschaftler Universität Basel)
  • Christian Traber (Gemeinderat Zürich)
  • Stefan Kohler (Moderator Radio SRF 1) und
  • Andreas Borter (Vizepräsident männer.ch).

Moderation: Christina Caprez (Journalistin Radio SRF 2 Kultur).

Zürich, Vortragssaal Kunsthaus (Eingang vis-à-vis Kunsthausrestaurant), Heimplatz 1, 25. September, 18 Uhr, anschl. Apéro. Eintritt frei

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Wann Männer zu Vätern werden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. August 2013

Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale haben offenbar direkten oder indirekten Einfluss auf die Anzahl der Nachkommen: Dass Männer, die sich bei entsprechenden Tests beispielsweise als eher launisch und emotional beschreiben, heute im Durchschnitt weniger Kinder bekommen, erscheint wenig überraschend. Tatsächlich aber dürfte dieser Zusammenhang noch vor einigen Jahrzehnten keine so große Rolle gespielt haben. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in dem Fachmagazin „European Journal of Personality„.

Auf Basis detaillierter Geburtsstatistiken aus Norwegen zeigte sich auch, dass generationenübergreifend Männer mit hohen Werten in den Persönlichkeitsdimensionen „Extraversion“ und „Offenheit für Erfahrungen“ tendenziell mehr Kinder zeugten. Frauen, bei denen die Dimension „Gewissenhaftigkeit“ stärker ausgeprägt war, hatten wiederum weniger Kinder.

Obwohl sich die Daten nur auf Norwegen beziehen, hätten sie eine gewisse Aussagekraft darüber hinaus. „Norwegen ist ein Vorreiterland in Sachen Familiendynamik“, so der IIASA-Forscher. Viele internationale Trends, wie die Zunahme nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften, der Scheidungsraten und die Tendenz zur späteren Eheschließung, wurden dort erstmals beobachtet.

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Väter haben in Familie und Beruf Erfolg

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. August 2013

Väter können Beruf und Familie vereinbaren. So lautete das Fazit von Prof. Dr. Berthold Dietz beim Fachtag „Berufstätige Väter im gesellschaftlichen Wandel“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Regionalem Bündnis für Familie Ostwürttemberg, familyNET und der IHK im Verbandshaus von Südwestmetall in Aalen

Aalen. Jörn P. Makko, Geschäftsführer bei Südwestmetall, warb für die Metall-und Elektroindustrie als „Herz der Wirtschaft“, also einer Branche, die „gut bezahlte Arbeit mit guten Arbeitsbedingungen bietet, auch für Väter.“ Es werde oft nur diskutiert, wie Frauen Kinder und Job unter einen Hut bekommen können, sagte der Vorsitzende des Regionalen Bündnisses für Familie, Hansjürgen Meinhardt. Da sich immer mehr Väter stärker an der Erziehung und Betreuung ihrer Kinder beteiligen wollten, hat die Arbeitsgruppe des Bündnisses diese Väter als Jahresthema 2013 ausgerufen.

„Unternehmen müssen im eigenen Interesse dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter Beruf und Familie besser vereinbaren können. Das kostet zwar – zahlt sich aber vielfach aus“, stellte Christiane Flüter-Hoffmann vom Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln fest. Immer mehr Väter nehmen das staatliche Elterngeld in Anspruch. Gegenüber 2012 sei die Zahl nochmals um 2 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent angestiegen. Nach wie vor beziehen etwas mehr als drei von vier Vätern (77 Prozent) Elterngeld für maximal zwei Monate, sagte Flüter-Hoffmann.

Der Ostalbkreis müsse vor allem die unzureichende Betreuungsquote von derzeit 17,8 für unter Dreijährige verbessern. „Frauen, die arbeiten und Karriere machen wollen, müssen es auch in Vollzeit können“, resümierte Christiane Flüter-Hoffmann.“ „Wir sind auf dem Wege. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger“, sagte der Soziologe Dietz.

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Söhne und Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. Juli 2013

Anlässlich der Geburt des britischen Thronfolgers George Alexander Louis und des Fernsehfilms ‚George‘, in dem Götz George seinen Vater Heinrich spielt, versucht Matthias Kalle im Tagesspiegel dem besonderen Verhältnis auf die Spur zu kommen:

‚Väter und Söhne also – was ist denn das für ein Verhältnis? Cat Stevens hat darüber ein Lied geschrieben, Phil Collins auch. Franz Kafka hat seinem Vater einen Brief geschrieben (allerdings nie abgeschickt), über hundert Seiten voller Angst und Kampf. Iwan Turgenews bekanntester Roman heißt „Väter und Söhne“ – und immer scheint es so, als sei das Verhältnis nicht gut, sondern schwierig, eine Loslösung, ein Freischwimmen, geprägt von gegenseitigem Unverständnis. Sollte man also als Mann darauf hoffen, Vater einer Tochter zu werden? In dem Song ‘The Suburbs’ der Band Arcade Fire heißt es zum Beispiel: „So can you understand? / Why I want a daughter while I’m still young / I wanna hold her hand / And show her some beauty / Before all this damage is done / But if it’s too much to ask, it’s too much to ask / Then send me a son.“

Kannst du also verstehen, warum ich eine Tochter möchte, wenn ich noch jung bin? Ich möchte ihre Hand halten und ihr ein paar Schönheiten zeigen. Bevor diese Verstörung zu Ende ist. Aber wenn es zu viel zu fragen gibt, wenn es zu viel zu fragen gibt. Dann schickt mir einen Sohn.

Zur Not auch einen Sohn, aber eigentlich nicht so gerne. Das ganze Problem des Patriarchats in einem Popsong.

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Väter waren (schon immer) so

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. Juli 2013

Die Szene war schon 1924 ein Foto wert!

Vater wirft Kind-UK-1924-groß

Quelle: Lewis, Charlie (2013): Fatherhood in the UK. Change and Diversity. In: Shwalb, David W./Shwalb, Barbara/Lamb, Michael E. (Ed.): Fathers in cultural context. New York, NY (u.a.): Routledge. Seite 334

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Papa don’t leave

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. Juli 2013

… eine tolle grafische Übersicht zu den weltweiten Möglichkeiten von Vätern, Elternzeit zu nehmen:

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