Chancen und Grenzen des Vaterseins
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 9. Mai 2016
Bis in die 1960er Jahre war die Rollenaufteilung zwischen Vater und Mutter klar geregelt: Der Vater war Ernährer und autoritäre Respektsperson. Die Frau kümmerte sich um die Erziehung und Versorgung der Kinder, um alles Emotionale und den Haushalt. Dieses Rollenverständnis gilt längst als überholt. Angestossen durch die Emanzipation der Frau wollen sich die Väter nicht mehr auf die Rolle des Ernährers reduzieren lassen.
Sie wollen anders sein wie ihre eigenen Väter: engagiert, fürsorglich, einfühlsam. Und sie wollen Zeit für ihre Kinder haben. Doch zwischen Wunsch und Wirklichkeit klafft eine Lücke: Laut einer aktuellen Studie des Deutschen Jugendinstituts sind nur 16 Prozent der deutschen Väter überdurchschnittlich aktiv. Nur 5 Prozent der berufstätigen Väter arbeiten Teilzeit.
Zwar beansprucht inzwischen mehr als jeder dritte Vater Elterngeld, doch 80 Prozent der Väter kehren nach zwei Monaten wieder zurück in den Vollzeitjob. Warum ist das so? Das nano-Spezial „Super-Papa. Von den Chancen und Grenzen des Vaterseins“ sucht bei Soziologen, Psychologen und Biologen nach Antworten. Und liefert gute Gründe warum sich väterliches Engagement sowohl für die Papas wie für ihre Kinder lohnt.
Das nano-Spezial findet im Rahmen des 3sat-Schwerpunkts „Männer und Väter“ statt: Sendedatum: 18. Mai 2016, um 18.30 Uhr, 3sat und im Anschluss auf www.nano.de