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Archiv für Dezember, 2014

Vodafone beim Väternetzwerk dabei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. Dezember 2014

Vodafone beteiligt sich an dem bereits bestehenden Väternetzwerk, um den Austausch der Vodafone-Väter untereinander zu fördern. In den vergangenen Jahren hat Vodafone eine Vielzahl von Work Life Services zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie kontinuierlich ausgebaut. Speziell die Vaterrolle soll nun mit Unterstützung des Väternetzwerks intensiver behandelt werden.

Im Väternetzwerk bieten teilnehmende Unternehmen Ihren Vätern die Gelegenheit zur Vernetzung – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch unternehmensübergreifend. Der daraus entstehende Austausch hilft Vätern ihre Rollen im Job und in der Familie in Einklang zu bringen und Informationen zu gewinnen. Den Kern des bundesweiten Programms bieten Vorträge und Workshops und gemeinsame Aktionen zu Themen wie Erziehung, Vaterrolle und Work-Life-Balance.

„Auch wir bei Vodafone möchten, dass Männer sowohl ihre Rolle als Arbeitnehmer als auch die des Vaters leben bzw. ausgewogen verbinden können und dabei wertgeschätzt werden. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung wurde somit wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemacht“, sagt Erdmute Thalmann, Referentin Work Life Services, Leadership, Talent & Engagement.

Die interessierten Väter kamen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und diskutierten und erörterten Fragestellungen wie „Was bedeutet Vaterschaft für mich“ und „Was bedeutet die Verbindung von Vaterschaft und Karriere für mich“. Während Verantwortung und Vereinbarkeit sowie Partnerschaft und familiärer Rückhalt als Basis einer glücklichen Vaterschaft genannt wurden, wurden auch Herausforderungen, wie die Auswirkung der Einstellung der jeweiligen Führungskraft zu Familie diskutiert. Auch damit einhergehende Ängste, wie der Stillstand oder ein Rückschritt in der Karriere, bei Inanspruchnahme von Elternzeit über 2 Monate hinweg oder Teilzeit wurden thematisiert und gemeinsam diskutiert.

Quelle

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Vatersuche

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. Dezember 2014

Im Editorial der aktuellen Männerzeitung zum Thema ‚Vatersuche’ schreibt Ivo Knill:

„Der Bauch der Mutter, in dem wir heranwachsen, ist unsere erste Heimat. Der Vater ist irgendwo draußen. Er markiert den fernen und damit geheimnisvollen Ursprung unserer Existenz.

Vielleicht speisen sich die großen Mythen des mächtig abwesenden Vaters aus diesem biologischen Umstand.

Ob die Ferne des Vaters auch eine alltägliche Realität ist? Ich zweifle daran, seit meine Tochter im Aufsatz beschrieb, wie Mutter kochte und Vater zum Essen nachhause kam. In Wahrheit war es gerade umgekehrt. Ich kochte für die Kinder, die Mutter war über Mittag weg. Aber im Schulaufsatz war die mythische oder vielleicht auch stereotype Wahrheit beschrieben.

Väter und Ferne, das gehört in unserem Denken zusammen – und darum geht es in diesem Heft.

Der produktive Umgang mit der Ferne des Vaters ist das Erzählen. Das zeigen die Vätergeschichten, wie sie am diesjährigen Vatertag gesammelt wurden. Viele Geschichten beschreiben Augenblicke einer unerwarteten Nähe, zum Beispiel bei einem improvisierten Picknick auf dem Montmartre oder als der mächtige Vater plötzlich im Spital liegt. Viele handeln von Momenten, die bedeutsam wurden, weil sie einen Vater jenseits seiner Rollen und Stereotypen zeigen. Insofern sind die Vätergeschichten eine Einladung, sich als Vater aus der Ferne der Rollenmuster in die alltägliche Nähe der kindlichen Lebenswelt zu begeben.

Aber was ist, wenn die Ferne und das Fehlen des Vaters unwiderruflich sind? Davon handeln die Essays von Martin Dean und Dayna Brayshaw. Die beiden Autoren beschreiben die Lücke, die der Vater hinterlässt, als einen Raum, der gefüllt werden will. Sie antworten auf das Fehlen ihrer Väter mit Spekulation, mit Imagination, mit Anekdoten, mit Botschaften aus Träumen, mit dem großen Unterfangen einer Spurensuche oder dem erzählerischen Geflecht eines ganzen Romans – und all diese Antworten sind sehr lebendig.

Das heißt: Die Ferne der Väter bringt uns dazu, dorthin zu gehen, wo sie waren. Ins Leben hinaus. „

Online gibt es folgende Beiträge zu lesen:

Der Mann, der mein Vater war Vor 16 Jahren brach Martin R. Dean auf, um seinen Vater zu suchen. Gefunden hat der Basler Schriftsteller einen Mann, der seit einem Hirnschlag nicht mehr sprechen konnte.

Vätergeschichten Der Vätertag 2014 war ein Erzähltag: In St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Thurgau, Zug und Bern sammelten Männer- und Väterorganisationen Geschichten über Väter und das Vatersein. Die Männerzeitung druckt eine Auswahl dieser Geschichten ab.

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