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Archiv für Dezember, 2014

Väterhaus in Bozen Vorbild für ‚Casa Papa‘ in München

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Dezember 2014

Das Zentrum für Getrennte und Geschiedene (ASDI) in Bozen hat es vorgemacht, nun zieht das VäterNetzwerk in München nach. In der bayrischen Landeshauptstadt wurden Wohnungen für getrennte und oder geschiedene Väter eingerichtet.

Seit Jahren hat man sich in München das ASDI als Vorbild genommen, da ASDI das Projekt für Wohnungen für getrennte und oder geschiedene Väter schon seit Jahren erfolgreich durchführt. Vor drei Jahren wurde das VäterNetzwerk München gegründet, in dem unterschiedliche Organisationen zusammensitzen, die sich mit Väterarbeit beschäftigen.

In einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit wurde erreicht, dass die Stadt München das Projekt unterstützt. Zu Ehren des ASDI wurde das Projekt „Casa Papà“ genannt. Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Münchner Väterhauses werden im März ASDI-Direktor Elio Cirimbelli und ASDI-Psychotherapeutin Sonja Prinoth das Eröffnungsreferat halten

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Lucky Men – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. Dezember 2014

… auch im neuen Jahr alles Gute!

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Halb bei Mama – halb bei Papa

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Dezember 2014

Nach ihrer Trennung war beiden eines klar: Sie wollen sich gleichermaßen um ihre Kinder kümmern. Karin Siefert und Christian Gärtner leben seit zwei Jahren das „paritätische Wechselmodell“.

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19.12.2014 | 13:59 Min. | UT | Verfügbar bis 19.12.2015 | Quelle: WDR

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Väter wollen Karriere und Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Dezember 2014

Immer mehr Väter wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Befragung des Bundesverbands der Personalmanager (BPM) und des Bundesfamilienministeriums zur Väterorientierung in deutschen Unternehmen. 83 Prozent der befragten Personalmanager beobachten in den letzten fünf Jahren eine gestiegene Erwartungshaltung von Vätern.

Die Unternehmen erkennen laut der Studie zwar die Vorteile einer väterfreundlichen Personalpolitik, sprechen mit ihren familienbewussten Maßnahmen aber eher weibliche Beschäftigte an. BPM-Präsident Joachim Sauer sieht an dieser Stelle Handlungsbedarf: „Die heutige Vätergeneration sucht nicht nur einen herausfordernden Job, sondern möchte auch aktiv am Familienleben teilhaben. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist deshalb gerade für junge Väter ein immer wichtigeres Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers.“

Väterkompetenzen

Über 90 Prozent der befragten Personalverantwortlichen glauben, dass Unternehmen ein Umfeld schaffen müssen, in dem Väter keine Bedenken haben, dass ihr familiäres Engagement der Karriere schadet. Die Umfrage hat allerdings auch ergeben, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen nicht weiß, wie viele der männlichen Beschäftigten Kinder haben. Je größer das Unternehmen, desto weniger ist über die familiäre Situation bekannt.

An der Befragung, die im Zeitraum vom 30. September bis zum 10. Oktober 2014 stattfand, nahmen insgesamt 1737 Personalmanager teil.

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25 Jahre Family Work Institute

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Dezember 2014

herzlichen Glückwunsch! Vor 25 Jahren gründeten Ellen Galinsky und Dana Friedman das Family and Work Institute (FWI) und begründeten einen neuen Blick auf die Zusammenhänge und gegenseitigen Beeinflussungen von Familien, Unternehmen und Kommunen.

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Männer pflegen aus Liebe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Dezember 2014

„Die These, dass Männer anders pflegen als Frauen, haben wir nicht bestätigt bekommen“, erklärt Sigrid Leitner, Professorin für Sozialpolitik an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Köln. „Unsere aktuelle Untersuchung zeigt, dass Männer durchaus nicht nur dann pflegen, wenn es nicht anders geht – so eine verbreitete These – sondern sie tun es häufig aus Liebe, wollen ihren Eltern oder ihrer Ehefrau Zuwendung zurückgeben“.

Eine weitere gängige Annahme – Männer organisierten Pflege nur, machten aber selbst keine Körperpflege – sieht die Wissenschaftlerin ebenfalls nicht bestätigt: „Die Männer, die wir befragt haben, haben oft geantwortet, sie hätten es sich zunächst nicht vorstellen können, ihre Angehörigen auch körperlich zu pflegen, nach einer kurzen Zeit der Überwindung und Gewöhnung sei dies aber völlig selbstverständlich geworden“.

Väter, die Angehörigenpflege, Kinderbetreuung und Erwerbstätigkeit vereinbaren müssen, wählen häufig so genannte gemischte Pflegearrangements als Bewältigungsstrategie. Dabei beziehen sie ihre Partnerin, ältere Kinder und professionelle Pflegedienste mit ein. „Die eigene Familie ist für die Väter ein großer Rückhalt, auch psychisch. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Konfliktquelle, denn die zeitliche Beanspruchung der Väter durch die Pflege führt unweigerlich zu Konflikten mit den eigenen Kindern und der Partnerin“, erklärt Sigrid Leitner, „denn die Väter befinden sich in einer so genannten Sandwichposition, stehen zwischen den Ansprüchen der zu pflegenden Angehörigen und denen ihrer Kinder“.

In manchen Familien werden die Aufgaben, die durch Pflege und Kinderbetreuung anfallen, partnerschaftlich aufgeteilt; andere leben ein Modell, bei dem beispielsweise die Mutter die Kinder betreut und der Vater seine Eltern pflegt.

„Insgesamt“  betont auch Dr. Eckart Hammer, Professor an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg, „wird die Pflegearbeit, die Männer leisten, noch stark unterschätzt.  So hat sich zum Beispiel die Zahl der Söhne, die ihre Eltern pflegen, in den vergangenen 10 Jahren um 10 Prozent erhöht“. Rund 27 Prozent aller häuslich Pflegenden sind inzwischen Männer. Nimmt man einen erweiterten Pflegebegriff, sind es sogar bereits 37 Prozent …

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Düsseldorfer Tabelle erhöht den Selbstbehalt der Unterhaltspflichtigen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Dezember 2014

Die Düsseldorfer Tabelle enthält Leitlinien für den Unterhaltsbedarf von Unterhaltsberechtigten. Sie beruht auf Koordinierungsgesprächen zwischen Richterinnen und Richtern der Familiensenate der Oberlandesgerichte Düsseldorf, Köln, Hamm, der Unterhaltskommission des Deutschen Familiengerichtstages e.V. sowie einer Umfrage bei den übrigen Oberlandesgerichten.

Zum 1. Januar 2015 gelten beim Unterhalt neue Vorgaben: Der Selbstbehalt, also der Lebensunterhalt, der einem Unterhaltspflichtigen selbst zusteht, wird erhöht. Auch beim Elternunterhalt ändern sich die Unterhaltssätze. Die Sätze für den Kindesunterhalt bleiben dagegen unverändert

Für Erwerbstätige wird der Selbstbehalt von 1000 auf 1080 Euro pro Monat angehoben. Nichterwerbstätige Unterhaltspflichtige dürfen für den eigenen Lebensunterhalt ab dem kommenden Jahr 880 Euro statt bisher 800 Euro behalten. Beim Elternunterhalt wird der Selbstbehalt ebenfalls angehoben, hier dürfen unterhaltspflichtige Kinder dann 1.800 Euro statt bisher 1.600 Euro behalten.

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Die gesundheitliche Lage der Männer in Deutschland

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Dezember 2014

Männer und Frauen unterscheiden sich in Bezug auf Gesundheit und Krankheit. Neben unterschiedlichen Erkrankungshäufigkeiten gibt es auch zahlreiche geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Wahrnehmung und Kommunikation von Symptomen, im gesundheits­relevanten Verhalten und bei der Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten.

Aus diesem Grund hat die Gesundheitsberichterstattung des Bundes am Robert Koch-Institut in Kooperation mit dem Statistischen Bundesamt und Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis umfassende Daten und Informationen zur Männergesundheit zusammengetragen und in einem Bericht veröffentlicht.

Die gesundheitlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen, aber auch innerhalb der Gruppe der Männer werden für ausgewählte Themen aus den Bereichen Gesundheitsstatus, Gesundheitsverhalten, Arbeitswelt, Lebensformen/Familie sowie Prävention beschrieben und interpretiert.

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Elternschaft (auch) nach einer Trennung gelingend gestalten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Dezember 2014

„An diesem Thema sind wir schon dran“ Mit diesen Worten begrüßte uns Paul Lehrieder im Sommer im Familienausschuss des Deutschen Bundestages. Gleichzeitig nahm er das vor ihm liegende Buch von Hildegund Sünderhauf „Wechselmodell: Psychologie – Recht – Praxis“ in die Hand und legte es mit den Worten „Wir werden dazu einen Forschungsauftrag ausschreiben“ wieder auf den Tisch. Es gebe keine Untersuchungen, wie sich das Wechselmodell auf das Kindeswohl auswirke und bevor man etwas entscheide, müsse das klar sein.

Dass Kinder auch nach einer Trennung eine Beziehung zu beiden Eltern aufrechthalten möchten und von den Ressourcen beider, Väter und Mütter profitieren können, kann als grundlegend angesehen werden. Hildegund Sünderhauf hat in ihrem Buch 48 Studien ausgewertet. Was noch weitergehender Untersuchungen bedarf ist die Frage, unter welchen Umständen eine Erziehung im Wechselmodell gelingen kann und wie Väter und Mütter nach einer Trennung bei Herausforderung, die Verantwortung für ihr Kind gemeinsam wahrzunehmen, unterstützt werden können.

Diese Fragestellungen greift Danielle Gebur in ihrem Buch „Erziehung im Wechselmodell, Trennungskinder und gelungene Erziehungspartnerschaft“ auf. Gebur, die selbst mit „ihren“ Kindern im Wechselmodell lebt, hat dazu in einer empirischen Untersuchung 10 Interviews mit Eltern, die Erfahrungen mit diesem Modell haben, geführt und diese Gespräche vor dem Hintergrund einer theoretischen Darstellung von Scheidungsfolgen und dem Wechselmodell analysiert.

Eine Scheidung bzw. Trennung der Eltern ist aus der Perspektive des Kindes sicherlich ein einschneidendes Erlebnis, zu einem traumatischen kann es durch die Begleiterscheinungen werden, die mit dem Ende der Partnerschaft einhergehen. Die Qualität der Beziehung der beiden Elternteile ist der Gradmesser dafür, wie ein Kind die Trennung der Eltern verarbeiten kann.

Diese, an dem Wohl des Kindes orientierte Beziehung ist eine Grundlage für ein gelingendes Wechselmodell, also die abwechselnde Betreuung  durch Vater und Mutter im annähernd gleichen zeitlichen Umfang. Dieses Modell birgt Chancen für Eltern und Kinder. Die Kinder behalten den Kontakt zu beiden Elternteilen und können deren Ressourcen für ihre Entwicklung nutzen. Die Eltern und insbesondere die Mütter gewinnen freie Tage, die sie für sich und ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit nutzen können. Diese Autonomie führe zu mehr Zufriedenheit, die sich letztlich auch wieder positiv auf das Kind auswirke.

Kritisch wird dieses Modell bei „hochstrittigen Elternteilen“ betrachtet. Gebur zitiert an dieser Stelle aus der wenig vorhandenen Literatur und kommt zu dem Schluss, dass die Beantwortung dieser Frage nicht einfach ist und mit „Sicherheit noch einige Zeit in Anspruch nehmen“ wird. Von daher ist ihre aus den Interviews gezogene Schlussfolgerung, bei diesen Eltern von einem Wechselmodell abzuraten, etwas voreilig. Die Konflikte sind in jedem Fall auszutragen. Vor dem Hintergrund der Haltung, dass dies in keinem Fall zu Lasten der Kinder geschehen darf, und mit Hilfe einer begleitenden Beratung, die nicht auf Eskalation setzt, ist mehr möglich als momentan vorstellbar.

Als Ergebnis der Auswertung ihrer Interviews formuliert sie die Faktoren, die zu einem Gelingen des Wechselmodell beitragen: die grundlegende Akzeptanz des Modells, Geringe Ausprägung negativer Gefühle gegenüber dem Expartner/ der Expartnerin, der zeitliche Abstand zur Trennung sowie die Fähigkeit zur Selbstkontrolle.

Zumindest die gesellschaftliche Akzeptanz des Modells kann durch gesetzliche Regelungen, eine entsprechende Rechtsprechung sowie öffentliche Kampagnen gefördert werden. Des Weiteren gilt es denjenigen, die beruflich mit Eltern in Trennungssituationen an den verschiedensten Stellen, von der Kita bis zur Beratungsstelle, zu tun haben, Informationen und Handreichungen darüber zur Verfügung zu stellen, welche Potenziale in dem Wechselmodell stecken.

Dazu und zu der Lücke in der Forschung zum Wechselmodell im deutschsprachigen Raum trägt dieser Band einiges bei. Er ist insbesondere denen zu empfehlen, die sich bislang noch nicht so intensiv mit dem Thema befasst haben.

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Dossier Familienpolitik

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Dezember 2014

Auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung gibt es neues Informationsangebot zur Familienpolitik in Deutschland.

Die deutsche Familienpolitik ist ein zentraler Bestandteil der Gesellschaftspolitik. Sie versucht das Zusammenleben von Paaren, das Leben mit Kindern und den Generationenzusammenhang zu unterstützen. Dabei wirkt Familienpolitik auch in andere Politikfelder hinein, wie zum Beispiel die Gleichstellungs-, Sozial- oder auch Arbeitsmarktpolitik. Welche Maßnahmen und Ziele Familienpolitik dabei verfolgen sollte, darüber kommt es immer wieder zu Kontroversen – in Politik und Medien, in der Öffentlichkeit und auch in der Wissenschaft.

Die öffentlichen Ausgaben für Familienpolitik steigen, doch es bleibt umstritten, was Familien heute brauchen. Die Vielfalt an familiären Lebensmodellen wächst und damit auch die Bedürfnisse. Das Dossier skizziert die Maßnahmen, Institutionen, Akteure und Ziele der Familienpolitik, gibt einen Überblick über den Wandel von Familie und bildet die aktuelle Reformdebatte ab. Dieses Angebot beginnt zunächst mit dem Thema der familienpolitischen Maßnahmen in Deutschland und dann nach und nach um weitere Kapitel ergänzt.

Zum Thema „Väter heute: Leitbilder, Lebensrealitäten und Wünsche“ hat Karsten Kassner einen Beitrag verfasst.

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