Männer unter sich
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. Dezember 2012
… ist das Thema der 48. Ausgabe der Männerzeitung. In seinem Editorial schreibt Ivo Knill. ‚Da haben wir sie, die zwei: Der eine hat es, der andere will es, zumindest anfassen will er es, das Schwyzerörgeli. Zwei Männer unter sich. Sie haben etwas miteinander zu schaffen, vielleicht ist es nicht einmal etwas sehr Ernstes – aber sie nehmen es ernst, unsere beiden Männer auf dem Titelbild. Der eine hat ein Buch geschrieben, der andere macht Musik dazu. So einfach ist das.
In diesem Heft erforschen wir Männerwelten. Es geht um Freunde, Brüder, Kumpel und Kollegen. Um Männer, die zur gleichen Zeit im Gefängnis sitzen. Oder im Kloster. Oder im Zug zum Krisenwochenende in Vals, weil die Band nicht mehr in die Gänge kommt. Weil alles zu strukturiert geworden ist und das Nichtstun abhanden kam.
Die Selbstverständlichkeit, die Männer untereinander teilen, hat damit zu tun, dass sie untereinander auf unnötiges Gepäck, unnötigen Anstand, unnötige Floskeln verzichten. Man ist unterwegs, also beschwert man sich nicht mit Überflüssigem und man meckert nicht. Männer unter sich sind Könner darin, die Dinge möglichst nicht allzu sehr mit Bedeutung aufzuladen, zumindest die grossen Dinge; über die kleinen kann man sich ja endlos streiten. Wieso auch? Man ist ja unterwegs. Man will nichts festhalten. Es kann morgen schon alles anders sein. Man ist im Gefängnis. Ja, jetzt, aber einmal wird man wieder draussen sein. Man ist im Kloster. Na und? …‘
Folgende Beiträge der aktuellen Ausgabe der Männerzeitung sind auch online zu lesen:
- Hinter Mauern Leben im Knast. Hannes Hochuli
- Über seinen besten Freund spricht man nicht Oder wie man einander als Freunde aushält. Martin Schoch
- Freunde, Väter, Söhne Unterschiede verbinden. Nils Pickert
- Wie sag ich’s meinen Chef? Der Teilzeitratgeber. Adrian M. Moser
- Teile Zeit, mal vier! Vier Männer und ihre Gründe für Teilzeitarbeit. Adrian Soller, Adrian M. Moser
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