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Archiv für September, 2011

Wie wird Deutschland ein Väterland?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 30. September 2011

In der aktuellen Ausgabe von Lob, der Zeitschrift für berufstätige Mütter und Väter gibt es wieder zwei Portraits von Unternehmen, die mit Familienbewusstsein punkten wollen, dem Main-Kinzig-Kreis und der Barmenia aus Wuppertal.

„Die Zukunft gehört familienfreundlichen Unternehmen und Regionen,“ davon ist Dr. André Kavai, Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises und Schirmherr Kreisbündnisses für Familien überzeugt. Aus diesem Grund hat er vor mehr als fünf Jahren das Kreisbündnis für Familie ins Leben gerufen. Ein Zusammenschluss aus 29 Kommunen. Und alle profitieren.

„Zufriedene Mitarbeiter und ein gutes Arbeitsklima führen zu einer guten Servicequalität“, davon ist Josef Beutelmann, Vorstandschef der Barmenia, überzeugt. In seinem Unternehmen wird die Zufriedenheit der Belegschaft vor allem mit einer familienbewussten Hauspolitik gefördert. Beutelmann: „Familienorientierung ist als nachhaltiges Element in der Personalstrategie der Barmenia verankert.“

Familienbewusstsein für Mütter reicht aber nicht aus. Um in Zeiten des demografischen Wandels und veränderter Rollenverteilungen gute Fachkräfte zu rekrutieren und zu binden, muss auch Vätern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht werden. Häufig richten sich familienfreundliche Maßnahmen nur an Mütter und sind nicht an Väter adressiert, so dass sie weder den männlichen Beschäftigten noch dem Unternehmen nützen. Ein Beitrag geht der Frage nach, warum das eigentlich immer noch so ist?

Außerdem ein Interview mit Prof. Dr. Gerald Hüther in dem er auf die Frage, „An was denken Sie, wenn Sie den Terminus „Work Life Balance“ hören?“ antwortet:

„Das ist wieder so ein Begriff, der uns suggerieren soll, dass etwas zu organisieren ist, was wohl niemand wirklich organisieren kann. Er lenkt ab von dem, was tatsächlich wichtig ist. Arbeit ist nämlich leben – und Leben- ist Arbeit!“

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Auch Väter brauchen eine Stärkung

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. September 2011

Logo_Vaeter-in-KoelnAm kommenden Samstag, den 1. Oktober, startet der Verein Väter in Köln im Rahmen des von der Rheinenergiestiftung geförderten Projekts ‚Papamotion’ sein Vätercafe im Familienzentrum von St. Anna und lädt Väter mit Kindern von einem halben Jahr bis 6 Jahren zum Frühstück ein.

Kinder können in einer anregenden und sicheren Umgebung spielen, für Väter steht Kaffee und für Kinder Saft bereit. Und für alle gibt es Brötchen. Der Treff bietet Raum für zwanglosen Austausch unter Vätern über familienbezogene und alle anderen Themen. Das Vätercafe findet zukünftig jeden Samstag zwischen 9:30 – 13:30 Uhr statt

Außerdem gibt es im Rahmen des Projekts eine Vätergruppe, die sich auf die Entdeckungsreise Vatersein begibt. Vatersein ist ein Spagat zwischen Freude und Stress. Der abendliche Austausch mit anderen Vätern unterstützt uns dabei, Lösungen im turbulenten Alltag zu gestalten. Das Miteinander in der Vätergruppe bedeutet Innehalten und Wahrnehmen, wie jeder Einzelne mit Anforderungen und eigenen Bedürfnissen im Vater- und Familienalltag umgehen kann. Die ersten Termine sind jeweils Montag, 10. und 24. Oktober, 14. und 28. November sowie 5. und 19. Dezember 2011, von 19:00 – 21:00 Uhr, im Bürgerzentrum Ehrenfeld (Büze).

Die Themenabende unter dem Motto ‚Know-How für Väter’ starten am Dienstag, den 29. November 2011, um 19:30 im Büze mit dem Workshop: Überzeugen Sie Ihren Chef! Immer mehr Väter wollen Elternzeit nehmen, oft mehr als zwei Monate. Nicht leicht, seinem Chef das zu erklären. Elternzeit ist keine „Auszeit“ sondern eine Zeit für Kompetenzerweitung. Väter und die es werden, sollten wissen, wie sie diese Zeit nutzen, ohne die berufliche Entwicklung aus dem Auge zu verlieren. Sie erhalten hier gute Argumente gegenüber Vorgesetzten und Partnerinnen, die auch praktisch erprobt werden.

Alle weiteren Informationen und zahlreiche weitere Angebote finden sie auf der Webseite der Väter in Köln.

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Männer können sich auf ihre Rolle als Väter vorbereiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. September 2011

Werdende Mütter haben einen vollen Terminkalender zur Geburtsvorbereitung und angehende Väter? Fühlen sich nicht gleichwertig eingebunden in alle Fragen rund um das Baby, sagt Dirk Steufmehl, Leiter eines Vaterkurses der Charité in Berlin:

„Die meisten, die bisher hier waren, fühlen sich nicht überfordert, sondern übergangen“, sagt er im Apothekenmagazin „BABY und Familie„. Väterkurse gibt es mittlerweile zahlreich. Mit Wickeln für Anfänger oder Fläschchenmachen für Fortgeschrittene haben sie aber wenig zu tun, auch wenn Männer oft in der Tat zuerst an den richtigen Kindersitz im Auto denken, statt sich mit ihrer neuen Rolle, dem möglichen Platz in der zweiten Reihe, auseinanderzusetzen.

Viele empfinden es so, dass sich die werdende Mutter vom ersten Tag der Schwangerschaft an „an der Pole-Position“ befinde, wie Steufmehl es formuliert. Darauf will er die Männer vorbereiten: „Väter müssen klar artikulieren, was sie wollen, sonst sitzen sie schnell auf den Zuschauerplätzen.“ Aber noch fällt es vielen schwer, über Befindlichkeiten und Gefühle zu sprechen.

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‚… Als meine Kinder dann größer wurden,

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 27. September 2011

… veränderte sich auch mein Blick auf gesellschaftliche und politische Fragen. In der Studentenbewegung und darüber hinaus habe ich für ein Gleichheitsideal gekämpft, im Sinne von maximaler Förderung aller Kinder einer Generation. Als Vater hatte ich plötzlich eine sehr individuelle Sicht: Wie kann ich meinem Kind einen guten Platz in der Gesellschaft sichern? Was bedeutet es, wenn das Gymnasium entwertet wird?

Diese alte Geschichte, dass eine soziale Schicht sich nach unten absichern möchte, um den eigenen Status zu reproduzieren – das erkannte ich an mir selbst, ein kritischer Moment. Ich musste mit dem Kopf immer wieder gegen diese Triebkräfte steuern, die von den Zukunftsängsten um die eigenen Kinder mobilisiert werden.

Heute sind meine Kinder 27 und 23 und ich habe das Gefühl, es ist gut gelaufen. Ich habe Glück gehabt. Sie sind gesund und erfolgreich und für mich kommt wieder eine Phase, in der ich mein Leben autonom gestalte.

Ich sehe auch immer schärfer, was ich nicht mehr kann. Ich kann zum Beispiel besser moralische Unterstützung leisten als konkret helfen. Dabei höre ich immer wieder von Vätern, die los ziehen und das Zimmer der Kinder streichen. Aber unsere Kinder können für bestimmte Dienstleistungen einfach bezahlen und sind auch fixer darin, Dinge zu regeln. Und ich sehe, wie unbeschwert mein Sohn die Dinge angeht, während ich selbst immer vorsichtiger werde.

Ich weiß, wie gefährdet das Leben prinzipiell ist und merke, diese Unbeschwertheit, diesen Optimismus kriege ich nicht mehr hin. Was aber bleibt, ist die Freude an der Veränderung. Das ist das Beste daran, ein Vater erwachsener Kinder zu sein. …’

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Machofrauen – Müde Männer. Letzte Runde im Geschlechterkampf?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 26. September 2011

Der Titel sagt schon viel über die Rollenbilder der Sendungsmacherinnen aus, aber das Sandra Maischberger 4 Frauen aufbietet, um einen Ewiggestrigen vorzuführen überrascht mich schon und hat mit den Geschlechterwirklichkeiten von Männern und Vätern und den alltäglichen Auseinandersetzungen überhaupt nichts zu tun. An diesem Kirmesbudenshowkampf sind beteiligt:

  • Alice Schwarzer (Journalistin und Feministin) Deutschlands streitbarste Journalistin hat ihr Leben aufgeschrieben und überrascht Leser und Kritik. In ihrer Autobiographie „Lebenslauf“ erzählt die Feministin, warum sie sich seit 40 Jahren so engagiert in den Kampf der Geschlechter stürzt und wie sie mit den Beleidigungen und Angriffen gegen sie umgeht. Erstmals berichtet Alice Schwarzer von der zehnjährigen Beziehung zu einem Mann in der Zeit, als sie in Paris lebte, und von ihrem „Coming-out als Frau, die Frauen liebt“ („Spiegel“).
  • Sonya Kraus (Fernsehmoderatorin) Die bekennende „Macho-Frau“ und Mutter eines kleinen Sohnes wünscht sich einen nackten Mann auf dem Titel der „Emma“. „Ich bediene Männerphantasien“, sagt die TV-Moderatorin selbstbewusst, die ihre Karriere als blondes Fräulein-Wunder beim „Glücksrad“ startete. Alice Schwarzer ist sie dankbar, „dass sie den Frauen den Weg zur Gleichberechtigung geebnet hat“.
  • Lady Bitch Ray (Rapperin und Wissenschaftlerin) Die Rapperin aus Bremen sieht sich als kritische Nachfolgerin von Alice Schwarzer. „Wir jungen Frauen sind ja alle irgendwie ihre Nachkommen“, sagt Reyhan Sahin, die unter dem Künstlernamen Lady Bitch Ray arbeitet. Die Sprachwissenschaftlerin wirft der „Emma“-Chefin eine klischeeartige Sicht auf muslimische Frauen vor. Sahin hat gerade ihre Doktorarbeit zum Kopftuch geschrieben.
  • Gisela Marx (Moderatorin und TV-Produzentin) „Journalistin, tough, kritisch, im Zweifelsfall links“, nannte die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ die langjährige WDR-Moderatorin und TV-Produzentin. Seit über 30 Jahren kennt und schätzt sie Alice Schwarzer („Meine feministische Schwester“): „Sie hat den Alltag jeder Frau in Deutschland entscheidend beeinflusst. Frauen können heute in einer sehr viel offeneren Gesellschaft aufwachsen. Das haben die Frauen Alice Schwarzer zu verdanken. Sie hat sich dafür geopfert!“
  • Wolfgang Grupp (Unternehmer) Der schwäbische Textilunternehmer ist ein vehementer Verfechter des traditionellen Rollenverständnisses von Mann und Frau und verteidigt ein ebensolches Familienbild: „Die Emanzipation ist der Feind der Familie“, sagt Wolfgang Grupp, der seit über 20 Jahren verheiratet ist. Schon von Natur aus seien Unterschiede und Geschlechterrollen klar vorgegeben.

Die Sendung ist am Dienstag, den 27. September um 22:45 im Ersten zu sehen.

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‚Ich habe eine Chefin, die mir volle Rückendeckung zugesagt hat’

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 25. September 2011

Im Gespräch mit der Welt am Sonntag äußert sich Familienministerin zur Diskussion um die Quote und die Veränderungen in ihrem beruflichen Alltag:

‚… Welt am Sonntag: Hätten Sie länger zu Hause bleiben können bei einem Posten, der mit so viel Verantwortung verbunden ist?

Schröder: Klar ist, dass weder mein Mann noch ich die Möglichkeit haben, Elternzeit zu nehmen. Das hängt nicht nur mit unserer Arbeit als Ministerin beziehungsweise Staatssekretär zusammen, sondern vor allem mit unserem Bundestagsmandat. Abgeordnete sind vom Wähler direkt gewählt. Diese Aufgabe kann man nicht mal für ein Jahr niederlegen, weil dann die Wähler während dieser Zeit im Parlament auch nicht vertreten sind. Dennoch haben wir uns bewusst dafür entschieden und wurden nicht dahin gedrängt. Ganz nebenbei: Ich habe das Glück, dass ich eine Chefin habe, die mir volle Rückendeckung zugesagt hat.

Welt am Sonntag: Wie hat sich Ihr beruflicher Alltag verändert, seit Sie Mutter sind?

Schröder: Ich überlege mir bei jedem Abendtermin genau, ob er wirklich notwendig ist. Und ich plane noch viel detaillierter. Wenn ich jetzt schon weiß, dass ich beispielsweise im kommenden Mai einen Termin habe, überlege ich auch gleich, wie wir dann die Kinderbetreuung regeln.

Welt am Sonntag: Nehmen Sie Ihre Tochter eigentlich ins Büro mit?

Schröder: Ich habe das Glück, dass ich dies ab und zu tun kann.

Welt am Sonntag: SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, die ein paar Monate vor Ihnen eine Tochter bekommen hat, hat einmal gesagt, man könne gar nicht lange wegbleiben, weil andere versuchen könnten, den Top-Posten wegzuschnappen. Müssen erfolgreiche Frauen solche Ängste haben?

Schröder: Nicht nur in der Politik gilt, dass Posten auf einer höheren Ebene begehrt sind. Deshalb fragen sich Frauen zu Recht, was passiert, wenn sie aussetzen oder kürzertreten. Übrigens gilt das aber auch für Väter, die Elternzeit nehmen. Auch sie fürchten, dass sie plötzlich als Schluffi gelten könnten. Aber das Gute ist, dass der positive Trend von Elternzeit nehmenden Vätern dazu führt, dass Vereinbarkeit von Familie und Beruf kein reines Frauenthema mehr ist.‘

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Berufliche Potenziale von Alltags- und Familienkompetenzen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. September 2011

lautet das Thema des 7. Kongress‘ der Reihe „Dialog Beruf & Familie in Hessen“, die vom Hessischen Sozialministerium gemeinsam mit der hessenstiftung – familie hat zukunft veranstaltet wird.

Die Bedeutung des informellen Lernens rückt immer mehr in den Blick. Ein Lernort ist neben Sport und Ehrenamt nicht zuletzt die Familie. Im Familienzusammenhang werden von klein auf grundlegende soziale Kompetenzen und Alltagsfähigkeiten erworben, die sich im besten Fall in jeder Lebensphase erweitern und vertiefen.

Gemeinsam mit Ihnen wird der Kongress folgende Fragen aufgreifen: „Können informell erworbene Kompetenzen gezielt für das Berufsleben genutzt werden? Wie kann man sie nachweisen und sichtbar machen?

In Workshops werden Ansätze diskutiert, die darstellen, welche betrieblich relevanten Kompetenzen in der Familie erworben werden. Personalverantwortliche lernen Instrumente kennen, um die Wertschöpfung vermeintlicher Auszeiten zu messen und angemessen weiterzuentwickeln.

Der Kongress findet am 26. Oktober 2011 von 10:00 bis 17:00 Uhr im Haus des Lebenslangen Lernens auf dem Campus in Dreieich statt. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Fragen und Erfahrungen einzubringen und den Dialog zu diesem Thema aktiv mit zu gestalten. Anmeldeschluss ist am 7. Oktober.

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Männer leiden aus gutem Grund

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 23. September 2011

Männer simulieren nicht, wenn sie krank sind, sie sind wirklich heftiger von Krankheitserregern betroffen als Frauen. Das hat ein Wissenschaftlerteam um Ramona Scotland von der Queen Mary University in London herausgefunden. Scotland hat die Grundlagen des Immunsystems untersucht und festgestellt, dass Frauen hier einfach besser ausgerüstet sind als Männer. Diese Ergebnisse kamen sogar für die Forscher überraschend: „Wir haben vermutet, dass es Unterschiede gibt, aber dass sie in diesem frühen Stadium so groß sind, damit konnte man nicht rechnen.“

In den Lungen und im Darm haben sich Scotland und ihr Team die Reaktion der Immunabwehr auf Eindringlinge wie Bakterien angeschaut. „Wir haben bei den Frauen viel mehr weiße Blutkörperchen gefunden als bei den Männern. Zum Teil waren es bis zu zwei Millionen mehr.“ Die weißen Blutkörperchen spielen eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, unerwünschte Erreger zu attackieren. Ein solch eklatanter Unterschied bei der Anzahl der weißen Blutkörperchen zeigt, warum es Männer so viel schwerer haben.

Scotland hat ihre Untersuchungen an Mäusen durchgeführt, aber sie ist sich sicher, dass man die Ergebnisse ohne weiteres auf den Menschen übertragen kann. „Wir haben nur beim Menschen nie die Möglichkeit, wirklich gesunde Menschen miteinander zu vergleichen. Schon Unterschiede in den Genen würden nicht die gleiche Voraussetzung darstellen.“ Und so lassen sich in allen bisherigen Studien die unterschiedlichen Reaktionen von Mann und Frau bei Krankheiten immer nur bis zu einem gewissen Grad erklären. Doch keiner hat sich bisher die Grundlagen des Immunsystems genauer angeschaut. „Man hat einfach nicht damit gerechnet, dass es hier bereits einen Unterschied gibt“, so Scotland. Weiterlesen »

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Abgesang auf ein veraltetes Männerbild

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. September 2011

… von Peter Praschl, nachzulesen im Magazin der Süddeutschen

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Was ein guter Vater können muss

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 22. September 2011

Die Zeit hat für die Themenausgabe Väter Experten vom Zauberer bis zum Erziehungswissenschaftler um Ratschläge gebeten. Zum Beispiel den Kinderliedermacher Rolf Zuckowski, der meint, ein guter Vater muss trösten können:

Die erste Frage: Warum trösten? Ist das Kind traurig oder enttäuscht? Fühlt es sich schlecht behandelt? Hat es sich wehgetan? Muss es vielleicht einen großen Verlust verkraften? Trost sollte in guter Kenntnis der Hintergründe mitfühlend aus dem Herzen kommen, getragen von der eigenen Lebenserfahrung, doch nicht allwissend. Es gilt, dem Kind gut zuzuhören, es mit seinem Kummer ernst zu nehmen, dennoch mag dann und wann auch Humor als Ablenkung angebracht sein. Das Kind muss aber immer die Möglichkeit haben, aus sich selber heraus neue Kräfte und Zuversicht zu gewinnen.

Die weiteren Tipps finden Sie hier:

  1. Was ein guter Vater können muss
  2. Helfen, trösten, bestrafen und loben
  3. Erklären, Fragen beantworten und etwas beibringen
  4. Einkaufen, zaubern, aufräumen und Mund halten
  5. Geschichte erfinden und erzählen
  6. Vertrauen, heilen, beraten und loslassen
  7. Da sein und akzeptieren

Quelle

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