Emanzipation – sind Väter die Verlierer?
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. April 2011
‚Sind Männer die Verlierer der Emanzipation?’, wollte der ‚Club’ im Schweizer Fernsehen wissen und gab gleich eine falsche Richtung vor. Die Diskussion drehte sich fast nur um zwei Themen: Um Opfer und Frauen.
Von einer Verlierer- oder gar Opferrolle der Männer will Markus Theunert von männer.ch nichts wissen. Natürlich gäbe es zehntausende von Vätern, die sich im Scheidungsfall benachteiligt fühlten, aber darum gehe es bei der aktuellen Diskussion nicht. ‚Wir Männer müssen heute, wo erstmals die Möglichkeit besteht, eine geschlechtergerechte Gesellschaft zu verwirklichen, die Chance packen und uns fragen, wie wir als Männer und Väter einen Beitrag leisten können.‘
Dass sich das Rollenverständnis zwischen Mann und Frau oder Vater und Mutter in den vergangenen Jahren stark verändert hat, unterstreicht auch der ehemalige Zürcher Stadtpräsident Elmar Ledergerber. Er selbst mache die Beobachtung, dass sich deutlich mehr Männer um die heranwachsenden Kinder kümmern als früher. Als Stadtpräsident hat er sich im Terminkalender 10 Abende pro Monat für meine Kinder reservieren lassen.
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