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Archiv für September 17th, 2010

Erwerbstätigkeit der Partnerin und Sicherheit des Arbeitsplatzes entscheidend für Elternzeit von Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. September 2010

Die Ergebnisse der heute veröffentlichten Studie des Hamburger Weltwirtschafts Instituts (HWWI) „Who Cares? Determinants of the Fathers‘ Use of Parental Leave in Germany“ zeigen, dass die Entscheidung der Väter, die Elternzeit in Anspruch zu nehmen, auffallend stark von Erwerbsstatus und Einkommen der Partnerin abhängt. Ist die Partnerin Vollzeit erwerbstätig, erhöht sich die Chance, dass der Vater in Elternzeit geht, um etwa 150 % im Vergleich zu einem Paar, bei dem die Partnerin nicht erwerbstätig ist. Bei zwei erwerbstätigen Partnern erhöht sich die Chance der Elternzeit-Inanspruchnahme des Vaters ebenfalls um etwa  150 %, wenn die Partnerin das höhere Nettoeinkommen bezieht.

Außerdem stellt die Sicherheit der Arbeitsplätze beider Elternteile wichtige Faktoren der Inanspruchnahme der Elternzeit durch Väter dar. Das zeigen die Ergebnisse bezüglich des Arbeitsvertrages, des Sektors (öffentlich oder privatwirtschaftlich), der Firmengröße und der Position im Unternehmen. So erhöht sich die Chance der Elternzeit-Inanspruchnahme bei als erwerbstätig geltenden Vätern um mehr als 50 %, wenn das Arbeitsverhältnis des Vaters unbefristet ist, er eine Führungsposition inne hat oder in einem großen Unternehmen tätig ist. In Doppelverdienerfamilien ist die Chance in den Kategorien Arbeitsvertrag und Arbeitsmarktsektor am höchsten, wenn beide Elternteile über einen unbefristeten Vertrag verfügen oder im öffentlichen Dienst tätig sind. Sie ist in Doppelverdienerfamilien auch besonders hoch, wenn nur die Frau oder beide Partner eine Führungsposition innehaben. Weiterlesen »

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Ein Gesetz alleine wirkt nicht,

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. September 2010

… es braucht eine gesellschaftliche Werteänderung und diese braucht Vorbilder. Personalchefs und Politiker, die in Elternzeit gehen. Väter müssen sich nicht rechtfertigen, wenn sie mehrere Monate Elternzeit nehmen, im Gegenteil, sie müssen begründen, wenn sie es nicht tun. Das ist eine der Kernaussagen in dem Beitrag des ZDF Auslandsjournals zur Elternzeit in Schweden.

Porträtiert wird der Wirtschaftsprofessor Peter Dobers, der nach drei Jahren Väterzeit bei der Rückkehr an die Universität mit einer Beförderung belohnt wird.

Elternzeit in Schweden

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Mutige Väter braucht das Land

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. September 2010

MaennerTrau Dich, nimm dir die Zeit! Wie hätten Sie es denn gerne: Mutig, Überkommenes in Frage stellend, oder angepasst, den Umständen gehorchend?

Innovativ, ganz vorn dabei, oder abwartend, dem Trott folgend? Selbstbewusst, ein Stück Freiheit gewinnend, oder resignierend, als Persönlichkeit auf der Stelle tretend? Einen Trend setzend, oder nur Mitläufer sein?

Mit der Broschüre ‚ Mutige Männer braucht das Land – Mehr Chancen durch eine lebenslaufbezogene Tarifpolitik’ möchte die Gewerkschaft ver.di Männern Mut machen, sich Zeit für ihr Leben zu nehmen und ihre Arbeitszeiten den biografischen Anforderungen entsprechend anzupassen. Neben einigen rechenbeispielen gibt es zahlreiche Hinweise auf weiterführende Informationen.

Quelle

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