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Väter und Mütter brauchen flexibel nutzbare (Aus-) Zeiten

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 22. Juli 2010

Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) äußert sich die EU Justizkommissarin Vivian Reding über Die Rolle von Frauen in der Wirtschaft, die Quote und die notwendigen Anreize für Väter, mehr Verantwortung in Familie zu übernehmen.

‚ … Ein Grund für die schlechtere Entlohnung der Frauen ist offenbar, dass sie schlechter bezahlte Stellen annehmen und sich eher um die Familie kümmern als Männer.

Deshalb müssen wir ja daran arbeiten, Beruf und Familie von Frauen – wie Männern – besser vereinbar zu machen. Wir brauchen mehr Krippenplätze. Deutschland hat unabhängig davon unter Familienministerin Ursula von der Leyen mit dem Elterngeld gute Schritte gemacht. Was haben die Gegner über das „Wickelvolontariat“ für die Väter gelästert. Dennoch nehmen immer mehr Väter die Elternzeit in Anspruch.

Schafft die Elternzeit nicht eher den Anreiz, länger aus dem Berufsleben auszusteigen?

Man darf es natürlich nicht übertreiben. Vielleicht müssen wir auch eher darüber nachdenken, ob die Eltern nicht flexibler nutzbare Auszeiten brauchen, um Kinder in späteren, schwierigen Phasen zu betreuen. Ein gesundes Baby lässt sich indes leicht managen.

Also ist doch alles auf dem besten Wege?

Keineswegs. Es gibt die berühmte „gläserne Decke“, an die Frauen auf dem Weg nach oben stoßen. Nur so lässt sich der geringe Anteil von Frauen in Spitzenposten erklären. Das schadet auch der Industrie. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer ausgeglichenen Geschlechterstruktur eine höhere Eigenkapitalrendite erzielen. Deshalb bewegen sich ja auch einige Unternehmen wie die Deutsche Telekom, die in fünf Jahren 30 Prozent ihrer Spitzenposten mit Frauen besetzen will. Ich halte das für eine vorbildliche Entscheidung. …’

Quelle

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Ein Kommentar zu “Väter und Mütter brauchen flexibel nutzbare (Aus-) Zeiten”

  1. Roger Lebien sagt:

    Der immer gleiche, unbestätigte, soziologisch unbewiesene, hypothetische (vielleicht auch erstunken- und erlogene) Blödsinn von „gläsernen Karrieredecken“, an denen sich deutsche Hochpotential-Gebärerinnen das schlaue Köpflein stoßen, auf das unsere Wirtschaft keinesfalls verzichten kann: Dieses, deutsche Frauen und Mütter grenzen- und maßlos glorifizierende und überhöhende, profeministische Märchen wird seit Jahren – immer wieder – gebetsmühlenartig in den Medien (die sich für diesen Unfug leider gerne hergeben) wiederholt, bis die Öffentlichkeit diesen KOMPLETTEN UNFUG endlich glaubt. Ziel: Frauen (anstregungsfreie, quotengarantierte) gleiche Teilhabe in allen Lebensbereichen zu sichern, sie aber gleichzeitig von der Pflicht zu entbinden, sich für eine gar nicht erst begonnene Karriere RECHTFERTIGEN zu müssen. Denn im letzteren Fall war es ja nicht die eigene Dummheit, Faulheit, der fehlende Biss, das fehlende Durchsetzungsvermögen, sondern die von bösen, unartigen Patriarchen verglaste „Karrieredecke“ schuld.
    Das alles wird einfach nicht weniger unsinnig, je öfter man es wiederholt.

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