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Familie wichtiger als Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 6. August 2008

Für Studenten verlieren berufliche Ziele und politisches Engagement an Bedeutung. Wichtiger ist ihnen eine glückliche Partnerschaft und eigene Familie, ergab eine Umfrage von ZEIT Campus und HIS.

Im April und Mai 2008 nahmen rund 6000 Studenten an einer Befragung über ihre Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen, ihre beruflichen und privaten Ziele und ihr Glücksempfinden teil.

Die berufsbezogenen Ziele „in fachlicher Hinsicht Überdurchschnittliches leisten“, „eine leitende Funktion zu übernehmen“ und „Anerkennung im Beruf erwerben“ werden als weitaus weniger wichtig erachtet als noch vor fünf Jahren. Ende 2002 wurden Studenten ebenfalls im Rahmen einer HIS-Studie befragt, wie stark sie sich für die Zukunft sowohl berufliche wie auch private Ziele gesetzt haben. Während die beruflichen Ziele um bis zu 10 Prozentpunkte verloren haben (etwa „eine leitende Funktion zu übernehmen“ von 57 % in 2002 auf 47 % in 2008), erfährt das Ziel, „sich der Familie/Partnerschaft zu widmen“, einen Zuwachs um 5 Prozentpunkte auf 72 %.

Karrierebetonte Ziele haben sich insbesondere Studenten der Wirtschaftswissenschaften gesetzt (68 % streben nach einer leitenden Funktion); partnerschaftliche und familiäre Ziele dagegen sind Lehramts-Studierenden besonders wichtig (80 %).

Deutlich abgenommen haben gesellschaftsbezogene Ziele wie „sich für andere Menschen einsetzen“. Dieses Ziel hatten sich 2002 63 % (sehr) stark gesetzt, 2008 sind es lediglich noch 56 %. 2002 wollte sich knapp ein Viertel (sehr) stark „politisch engagieren“, 2008 beträgt dieser Anteil nur noch 14 %. 62 % der Studenten möchten sich sogar (überhaupt) nicht politisch engagieren.

Quelle

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