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Archiv für August 3rd, 2007

High Potentials

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. August 2007

Mehr als die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland hat Probleme, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Professionelle Personalarbeit kann, wie aktuelle Beispiele aus der Praxis belegen, Wettbewerbsvorteile im Kampf um Nachwuchskräfte bringen.

Eine aktuelle Studie von Professor Christian Scholz, Direktor des Instituts für Management-Kompetenz (imk) in Saarbrücken und Initiator des Wettbewerbs Best.-Pers Award 2007, belegt, dass der Erfolg von Unternehmen maßgeblich von 4 Faktoren beeinflusst wird.

Mit 42% trägt die Work-Life-Balance (gemeint ist nicht nur die Realisierung eines familienfreundlichen Umfelds, sondern generell die Gestaltung des Arbeitslebens) am meisten zum Unternehmenserfolg beiträgt, gefolgt vom Personaleinsatz mit 41%. An 3. Stelle liegen mit 31% Strategie und Vision. Last but not least, mit 31% die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens (Erkennen zukunftsrelevanter Themen und deren Behandlung und Umsetzung).

Quelle

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Vater sein dagegen sehr

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. August 2007

In seinem Kommentar im Tagesspiegel bringt Ingo Wolff heute den Vater auf den Punkt. Männer, die von aktiver Vaterschaft nicht nur sprechen, sondern diese auch leben wollen, erfahren jetzt das, was Frauen schon seit Jahrzehnten erleben.

‚Den Widerstand der Gesellschaft. Den schiefen Blick der Kollegen, wenn Mann mal wegen des Kindes früher gehen möchte oder den Chef um eine Dreiviertelstelle bittet. Dinge, die eine Karriere nach bisherigen Vorstellungen behindern. …

Etliche Männer mit Kindern merken jetzt: Wer an der Spitze der Bewegung laufen will, braucht Mut. Er muss gegen Widerstände ankämpfen. Wie es die Frauen für ihre Rolle in der Gesellschaft getan haben. Männer müssen sich die gesellschaftliche Anerkennung einer aktiven Vaterschaft erst noch erstreiten. …

Dazu brauchen Väter auch neue Vorbilder, die alten taugen für die neue Rolle nicht. Jeder Vater muss selbst den Mut aufbringen, sich dem Unverständnis zu widersetzen. Er kann nicht auf den gesellschaftlichen Umschwung hoffen, dann sind die jetzigen Kinder zu alt. Möglicherweise muss er erst einen Karriereknick hinnehmen. Die heimliche Bewunderung der anderen folgt später nach.‘

Von einer ‚Väterbewegung’ möchte ich auch nicht sprechen. Ein Ende des ‚Versteckspiels’ und der Unterdrückung der eigenen Vorstellungen und Wünsche sowie eine faire Aufgabenteilung in der Partnerschaft würde mehr bewegen.

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