Vitamin B und Networking hilft bei der Jobsuche
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 4. Juni 2007
Ein Drittel aller Neueinstellungen in Unternehmen kommt über eigene Mitarbeiter und persönliche Kontakte zustande. Die informelle Suche nach Bewerbern hat damit nach wie vor große eine große Bedeutung Das zeigt eine Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem vierten Quartal 2006. Bei fast jeder vierten Neueinstellung der vorangegangen 12 Monate fanden die Arbeitgeber einen passenden Bewerber durch Zeitungsinserate.
Mehr als jede zehnte Stellenbesetzung beruhte auf einer Initiativbewerbung. Die Eigeninitiative von Arbeitsuchenden führt damit wieder häufiger zu einem sozialversicherungspflichtigen Job als im Vorjahr.
Kontakte zur Arbeitsagentur oder die Internet-Jobbörsen der Bundesagentur für Arbeit führten ebenfalls zu mehr als zehn Prozent der Einstellungen. Aus anderen Internet-Stellenbörsen ergaben sich neun Prozent der Stellenbesetzungen.
Die private Arbeitsvermittlung spielte mit 3 % im Ganzen eine geringe Rolle bei der Besetzung offener Stellen.
Noch weniger Neueinstellungen beruhten auf internen Stellenausschreibungen und internen Praktika (je 2 %) oder auf Inseraten Arbeitsuchender (1 %).
Die Ergebnisse der IAB-Betriebsbefragung können hier abgerufen werden.