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Die Scheu der Arbeitgeber vor dem Thema Kinderkriegen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 12. Mai 2013

Der Kinderwunsch von Arbeitnehmern ist auch heute oft noch ein Tabuthema in einem Unternehmen sein. Das gilt insbesondere für Führungskräfte. Fälklt es Unternehmen schon schwer Väter und Mütter in Elternzeit noch ins Unternehmensgeschehen einzubeziehen, denken noch weniger Arbeitgeber daran, Väter in Elternzeit zu strategischen Meetings einzuladen. Damit könnten sie aber signalisieren, „wir hätten dich gerne dabei, weil dein Weitblick und deine Erfahrung auch in Zukunft für uns wichtig sein wird“.

Einer der Gründe dafür sei, dass viele Arbeitgeber Familienzuwachs vielmehr als Bedrohung denn als Bereicherung für das Unternehmen sehen. „Es herrscht die Meinung vor, dass die Führungskraft dann weniger Zeit für das Unternehmen hat, weniger Überstunden macht und weniger leistungsfähig ist“, glaubt Unternehmensberater Spieß von Ideas Consulting.

Dabei werde übersehen, dass weibliche wie männliche Führungskräfte mit der neuen Rolle als Elternteil viel bereicherter in ihrem Leben seien. Arbeitgeber sollten wahrnehmen, dass diese Beschäftigten vielleicht eine größere Kreativität an den Tag legen, vielleicht einen größeren Weitblick entwickeln und gewisse Dinge, die sie sonst sehr verbohrt und steif gesehen haben, problemlos lösen können.

Es ist für die Karriere ein Pluspunkt, Familie zu haben. Kinder bereichern das Leben von Arbeitnehmern und haben damit auch unmittelbaren Einfluss auf den Erfolg jedes Unternehmens. Der Idealfall sei es, wenn beide Seiten keine Scheu mehr beim Thema Kinder kriegen zeigen. Mitarbeiter sollen offen aussprechen dürfen: Ich werde Mutter oder ich werde Vater. „Sagen Sie dem Arbeitgeber ganz klar, ich möchte, dass meine Ehe glücklich ist. Ich kann in den nächsten zwei Jahren nicht zwanzig Überstunden pro Woche machen. Wie können wir das lösen?“.

Der Experte rät aber auch, sich genau zu informieren, wen man vor sich hat. „Manche Arbeitgeber sind einfach noch nicht bereit dafür. Die nächste Generation aber wird es sein.“

Quelle

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Ein Kommentar zu “Die Scheu der Arbeitgeber vor dem Thema Kinderkriegen”

  1. Silke Mekat sagt:

    Hallo,
    Hallo,
    nicht zu vergessen die Vorteile für den Arbeitgeber, wenn den Mitarbeitern eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie geboten wird. Denn Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für alle ein Gewinn
    Für Unternehmen insbesondere, weil
     Die Mitarbeiter motivierter, leistungsfähiger und leistungswilliger sind
     die Fluktuation sind und so niedrigere bis keine Recruitingkosten entstehen
     Das Know how für Ihr Unternehmen gesichert wird
     Effiziente, eingespielte Prozesse bestehen bleiben
     Imagegewinn und Employer Branding, denn durch eine familienfreundliche Personalpolitik wird Ihr Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen
    Mehr Vorteile habe ich auch in meinem Blog http://silkemekat.wordpress.com/ zusammengefasst

    Viele Grüße
    Silke Mekat

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