Die biologische Uhr der Väter tickt schneller als gedacht
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 26. August 2012
Männer kommen nicht in die Wechseljahre. Jedenfalls nicht in dem Sinn, dass ihre Fruchtbarkeit irgendwann endet. Wenn sie gesund sind, können sie ihr Leben lang immer neue Spermien bilden und Nachwuchs zeugen. Und das hat wohl zu dem verbreiteten Irrtum geführt, die biologische Uhr würde nur bei den Frauen ticken.
Aber: Das Gegenteil ist richtig. Betrachtet man die Zahl der Mutationen, also der Veränderungen im Erbgut von Eizellen und Spermien, dann altern die Gene, die der Mann zum Nachwuchs beisteuert, weitaus schneller. Das belegt eine Studie, die in dieser Woche im britischen Wissenschaftsmagazin nature erschienen ist. Ein Beitrag von Marieke Degen.
Die Sendung in der Reihe SWR2 Campus vom Samstag, den 25. August, mit dem Beitrag von Marieke Degen kann hier als mp3 heruntergeladen werden.