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Machen moderne Rollenmodelle glücklicher?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 30. August 2010

Früher war alles einfacher. Die Elternrollen in der Familie waren klar verteilt. Der gesellschaftliche Druck, sich in diese Rollen zu fügen, war groß. Mütter verrichteten den inneren Dienst und erzogen die Kinder. Väter verdienten das Geld und waren das Familienoberhaupt.

Mit der aufkommenden Emanzipation und Gleichberechtigung wurden diese Strukturen in Frage gestellt. Jetzt sind diese Wellen wieder etwas abgeklungen. Die Strukturen haben sich verschoben, sie ermöglichen Teilzeitarbeit, neue Rollenmodelle, Rollentausch, Bundesrätinnen. Diese Wege sind heute auch möglich, ohne sich gesellschaftlich zu exponieren.

Von starren und normativen Strukturen, wie eingangs beschrieben, sind wir heute weit entfernt. Im Gegenteil, es gibt viele neue Möglichkeiten für Rollenaufteilungen. Diese Möglichkeiten locken damit, besser zu leben, vielseitiger zu leben, sich zu verwirklichen. Die Wahl zwischen den vielen Modellen – modern oder konservativ – bleibt den einzelnen Paaren überlassen.

Über die Bedürfnisse der Familien und entsprechende Angebote wird viel diskutiert. Auch über die Abwesenheit der berufstätigen Väter von der Familie. Ebenso um moderne Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen auf die Zöglinge. Wie aber fühlt sich die Mutter oder der Vater heutzutage? Gibt es beschreibbare Unterschiede im Wohlbefinden von Eltern, die verschiedene Rollenmodelle leben?

Dies möchte Stefan Heer mit seiner Arbeit ‚Machen moderne Rollenmodelle glücklicher?’ herausfinden. Die Studie stellt eine Standortbestimmung aus der Perspektive der Eltern dar und möchte über den Tellerrand der Genderthematik hinausblicken, ohne deren Bedeutung abzuwerten. Sie soll ein Beitrag zum Diskurs rund um moderne Rollenmodelle sein mit den Fragen:

  • Ist das Wohlbefinden von Frauen und Männern, die in „modernen“ Rollenmodellen leben höher, als jenes von Eltern mit traditioneller Arbeitsteilung?
  • Oder führen die neuen Rollenmodelle zu mehr Stress respektive tieferem Wohlbefinden?

Um diese Fragen zu beantworten, sucht er Eltern von Vorschulkindern, die den Fragebogen ausfüllen. Er ist anonym, online und in 10 Minuten ausgefüllt.

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