der VÄTER Blog

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Väter öffnen die Türe in die Welt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 9. Oktober 2010

Mit diesem Bild, das Dieter Thomä in seinem Buch „Väter. Eine moderne Heldengeschichte” geprägt hat ist ein Beitrag des Hamburger Abendblatts überschrieben, der die Bedeutung und die Verantwortung der Väter für die Entwicklung der Kinder beschreibt. Der Vater, so Thomä, bringe eine besondere Farbe ins Spiel des Lebens der Kinder, „die für die Neugier, mit der man die Welt entdeckt, steht, aber auch für den unbedingten Schutz und Rückhalt, den man bei dieser Entdeckungsreise benötigt.”

‚… Die Zeiten, in denen Säuglinge und Kleinkinder allein Frauensache waren, sind endgültig vorbei. Weil die Väter es anders wollen und die Mütter Druck machen. Weil sich Familie und Gesellschaft so sehr wandeln, dass es zur aktiven Vaterschaft kaum mehr eine Alternative gibt. Und vor allem: Weil die Kinder mehr denn je ihren Vater brauchen. Bereits heute nehmen viele Väter an Geburtsvorbereitungskursen und der Entbindung teil. Rund jeder fünfte Vater geht zumindest einige Monate in Elternzeit. Die Mehrheit sieht sich nicht mehr allein in der Rolle des Ernährers, sondern übernimmt – mehr oder weniger selbstverständlich – pflegerische und erzieherische Aufgaben im Alltag. …

Dabei ist es eben nicht die Natur, die viele Männer ihren Kindern entfremdet und sie damit einer ihrer aufregendsten Erfahrungen beraubt. Väter – übrigens im Gegensatz zu kinderlosen Männern – besitzen eine den Müttern ebenbürtige Kompetenz im Umgang mit Babys und Kleinkindern. Allerdings ist diese Kompetenz davon abhängig, ob sie von Anfang an Betreuungsaufgaben und tatsächliche Verantwortung für ihr Kind übernehmen.

Väter haben eine eigene Art, auf Kinder zuzugehen. Die Kinder spüren dies und schätzen den Unterschied. Dabei geht es nicht allein um Aussehen, Stimme und Geruch. Auch das Verhalten von Müttern und Vätern setzt unterschiedliche Schwerpunkte. Während Mütter sich im Durchschnitt mehr pflegerisch mit dem Baby beschäftigen, machen Väter häufiger Imitationsspiele, stimulieren die Kleinen mit Geräuschen oder optischen Reizen. Und es sind vor allem die Väter, die für Bewegung sorgen, ob beim gemeinsamen Laufen, Fußball spielen, Fahrrad fahren oder Schwimmen.

Die große Mehrheit der Eltern will heutzutage Kindererziehung, Partnerschaft und Berufstätigkeit miteinander verbinden. Dies gilt für Mütter und Väter gleichermaßen und spiegelt auch die Auffassung fast aller jungen Menschen wider, bevor sie eine Familie gründen. …’

Quelle

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