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Was einen guten Vater ausmacht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 24. Februar 2010

… versucht NetMoms das Portal für Mütter zu ergründen. Es entwirft das Porträt eines idealen Vaters:

‚Bereits in der Zeit vor der Geburt zeigt sich ob ein Vater ein guter Vater ist. Wünscht sich der Mann ein Kind? Setzt er sich in der Schwangerschaft mit der Kindesentwicklung und dem zukünftigen Familienleben auseinander? Besucht er mit der Mutter einen Geburtsvorbereitungskurs und möchte bei der Geburt dabei sein?’

Diese Bedingung erfüllen wohl die allermeisten Väter! Ohne ihren Wunsch nach einem Kind gäbe es wohl kaum eine Schwangerschaft (oder??) und bei der Geburt sind ebnefalls mehr als 90 % dabei. Wenn es dann auch noch flächendeckend Geburtsvorbereitungskurse für Männer gibt, dürfte diese Quote auch zu erreichen sein.

Ein guter Vater widmet sich täglich mindestens ein bis zwei Stunden seinen Kindern. Am Wochenende sind es täglich drei bis vier Stunden. In dieser Zeit kümmert sich der ideale Vater ausschließlich und intensiv um die Kinder.

Auch diese Zahlen sind schon Realität. In der von Rainer Volz und Peter Döge durchgeführten Auswertung der letzten Zeitverwendungsstudie kommen Väter von 0 bis 3-jährigen Kindern auf täglich knapp 4 Stunden Tätigkeit in Haushalt und mit den Kindern und bei den 3 bis 6-jährigen sind es auch noch gut 3 Stunden.

‚Der gute Vater spielt viel mit seinen Kindern, albert und tobt mit ihnen herum und ist zum Kuscheln da. Sport und Toben fördern die motorischen Fähigkeiten. Dabei motiviert der ideale Papa seine Kinder regelmäßig und unterstützt so ihre Entwicklung. Auch auf der geistigen Ebene fördert der gute Vater seine Kinder. Er erklärt ihnen die Welt oder erforscht gemeinsam mit den Kindern neue Wissensgebiete. Im Jugendalter werden gemeinsame Aktivitäten weniger, der Vater unterstützt seine Kinder in ihren Interessen und stärkt ihr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Jedoch beschränkt sich der ideale Vater nicht auf erfreuliche Aktivitäten wie Sport und Bildung. Er beteiligt sich auch an den Erziehungsaufgaben und sorgt für eine konsequente Umsetzung der festgesetzten Regeln.’

Im Sport gibt es viele Regelndie einzuhalten sind und die Bildung, das heißt zum Beispiel Hausaufgaben und Vokabeln lernen sind auch nicht immer ‚erfreulich sondern erfordern Disziplin und Konsequenz.

‚Mit einem guten Vater im Haus gibt es zudem keine traditionelle Arbeitsverteilung. Der ideale Vater wäscht, spült und säubert genauso viel wie seine Partnerin.’

Wenn die Partnerin im gleichen Umfang zum Erwerbseinkommen der Familie beiträgt ist dem voll zuzustimmen.

‚Der ideale Papa hat eine starke emotionale Beziehung zu seinen Kindern. Er nimmt die Kinder ernst, zeigt ihnen gegenüber seine Gefühle und begegnet ihnen mit Zuneigung, Offenheit und Verständnis. Gewaltsame Erziehungsmethoden und Wutausbrüche kommen bei ihm nicht vor.’

Das sind Ideale, denen jeder Vater mit Sicherheit zustimmen kann, aber niemand ist in jeder Situation perfekt

Und natürlich trägt der ideale Vater mit einem Job zur finanziellen Sicherheit der Familie bei. Er ist aber nicht unbedingt alleiniger Versorger, weil idealerweise die Mutter sich auch beruflich verwirklichen kann.

Hier wird die Widersprüchlichkeit des Wunschdenkens deutlich: Der ater muss, die Mutter kann arbeitren, wenn sie möchte. So geht es ncht meine Damen. Dass auch die Netmoms sehen, dass sie zu hoch gestapelt haben wird in ihrem Resümee deutlich

‚Leider wurde der ideale Vater noch nirgends gesehen. Es ist ja für eine Person auch fast unmöglich, alle genannten Anforderungen zu erfüllen. Wer verhält sich schon in jeder Situation angemessen, mal erwachsen, ernst und emotional und dann wieder verspielt, kindisch und lustig?’

Quelle

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Ein Kommentar zu “Was einen guten Vater ausmacht”

  1. Marcel sagt:

    Es braucht doch allgemein beide, dass es funktioniert. Solche Gedankenspiele über den Eierlegendenwollmilchvater sind völlig sinnlos und versuchen nur ein Ideal zu beschreiben. Wie wir uns Menschen mittlerweile kennen sollten, sind wir eigentlich bestrebt diesen Idealen gerecht zu werden, kommen aber nie wirklich an sie heran. Es braucht Ideale, es braucht aber meiner Meinung nach vor allem zwei Menschen, die sich Mühe geben die Probleme, die der Alltag mit sich bringt, gemeinsam zu bewältigen. Alle Gendervostellungen und Klischees sollte man als moderner Mensch über Bord werfen. http://www.familienleben.ch/paarpartnerschaft/partnerschaft-planung-oder-freiraum

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