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Väter und Mütter empfinden ihre Rolle als zwiespältig

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 24. März 2011

Die Elternrolle ist für viele Mütter und Väter ambivalent. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach im Auftrag des Babynahrungshersteller Humana sind 84 % stolz darauf, ein Kind großzuziehen. Damit einher geht allerdings auch ein Mangel an Zeit. 67 % der Befragten gaben an, viel weniger frei über ihre Zeit verfügen zu können als früher. 59 % machen sich mehr Sorgen als früher, 43 % müssen sich finanziell stärker einschränken

Nach ihren Freudenmomenten gefragt, steht für Eltern das Kuscheln mit ihrem Kind an erster Stelle (86 %). Zu sehen, wie es sich entwickelt, freut 83 % der Befragten. Mit dem Kind zu spielen, empfinden 70 % als positiv.

Besonders unzufrieden zeigte sich die Gruppe der Alleinerziehenden und Paare, die niemanden zur Unterstützung haben. Von den Alleinerziehenden gaben 56 % an, dass das Leben mit Kind anders als vorgestellt ablaufe. Wer sich alleine mit dem Kind fühlt, stimmt dieser Aussage zu 47 % zu. Betrachtet man die gesamte Gruppe der befragten Eltern, sind es nur 35 %.

Auf einer zehnstufigen Glücksskala von 1 = “überhaupt nicht glücklich” bis 10 = “sehr glücklich”, lag der Gesamtdurchschnitt bei 7,6. Alleinerziehende erreichen einen Wert von 6,1, Alleingelassene von 6,7. Auch die finanziellen Mittel spielen eine Rolle: Am glücklichsten schätzten sich die Eltern ein, die über ein monatliches Nettohaushaltseinkommen von mindestens 3000 Euro verfügen (8,2). Wer weniger als 2000 Euro verdient, erreicht einen Glückswert von 7,8.

Die Zufriedenheit mit der Elternrolle hat auch Einfluss auf die Entscheidung, ein zweites Kind zu bekommen. Während Eltern in Paarbeziehungen zu 44 % angaben, “bestimmt” ein weiteres Kind zu wollen, sind es bei den Alleinerziehenden nur 7 %. Bei denjenigen, denen es an Unterstützung bei der Betreuung mangelt, sind es 22 %.

Geld scheint diese Entscheidung nur marginal zu beeinflussen: 41 % der Eltern, die weniger als 2000 Euro monatlich ausgeben können, möchten “bestimmt” ein zweites Kind. Von den besser situierten Eltern mit einem Einkommen von mehr als 3000 Euro monatlich sagten dies sogar nur 34 %.

Quelle

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