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Von der Leyen hat nicht mit einem solchen Ansturm der Väter gerechnet

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 29. Februar 2008

Im Gespräch mit Spiegel Online freut sich die Ministerin über die aktuellen Zahlen von Vätern in Elternzeit, skizziert aber auch, worauf es in Zukunft noch ankommt:

‚Von der Leyen: … Gleichstellungspolitik und moderne Familienpolitik lassen sich nicht voneinander trennen. In Schweden sehen wir, dass Frauen, die erwerbstätig sind, inzwischen mehr Kinder bekommen. Wenn eine junge Frau die Perspektive hat, mit Kindern beruflich auf eigenen Füßen stehen zu können und die Erziehung der Kinder gemeinsam mit dem Vater zu verantworten, dann hat sie auch den Mut zu einem zweiten oder dritten Kind. Das versuche ich auch immer den Skeptikern deutlich zu machen. Nur wenn Mütter und Väter Beruf und Familie in Balance bringen, nur dann gibt es mehr Kinder und nicht umgekehrt.

SPIEGEL ONLINE: In den Führungsetagen der Unternehmen scheint sich die moderne Familienpolitik noch nicht herumgesprochen zu haben. Im Berufsleben stoßen die jungen Väter mit einem Antrag auf Elternzeit auf große Widerstände.

Von der Leyen: Das stimmt. Elternzeit war für Männer der Karrierekiller. Solche Väter wurden bis vor kurzem noch als Weicheier beschimpft. Das ändert sich im Augenblick aber dramatisch. Wir sehen, dass die modernen Unternehmen verstanden haben, dass junge Fachkräfte auch Zeit für ihre Kinder haben wollen, und dass es ein ganz klarer Wettbewerbsvorteil ist, wenn ein Unternehmen familienfreundliche Strukturen anbietet – nicht nur für Mütter, sondern auch für Väter. …’

Dass mit dem Mut zu dem zweiten oder dritten Kind gilt selbstverständlich auch für die Männer. Eine Partnerin die selbst (gut) verdient und erwerbstätig bleibt und vom Vater nicht erwartet, dass er der Haupternährer der wachsenden Familie und der liebevolle Vater, der seine Arbeitszeiten reduziert, wird, erleichtert ihm die Entscheidung für weitere Kinder.

Quelle

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