Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2007
Im Rahmen ihrer Serie Projekt Familie hat die Süddeutsche in der vergangenen Woche auch drei aktuelle Beispiele von Vätern veröffentlicht, die die neuen Elternzeit – Regelungen nutzen. Eine kleine Leseprobe:
‚Thomas Rothe ist in Elternzeit, genauer gesagt Elternteilzeit. Sein Sohn kam kurz nach Silvester zur Welt und brachte Rothes mit seiner Geburt auch noch das Glück des erhöhten Elterngeldes. Vier Wochen hatte sich Thomas Rothe ganz frei genommen, seit Anfang Februar arbeitet er 30 Stunden. Diese Vereinbarung lässt ihm einen freien Tag.
Der gebürtige Dresdner ist stolz, dass er sich dafür entschieden hat. Wenn es das neue Gesetz und die Diskussion um die „Vätermonate“ nicht gäbe, hätte er wohl kaum bei seinem Vorgesetzten angefragt, sagt er. Weniger das Geld vom Staat war für ihn Anreiz als die schiere Möglichkeit, mehr Zeit mit seinem Sohn zu haben.
Thomas Rothe ist Geschäftsstellenleiter bei der Stadtsparkasse. Nicht mal fünf Minuten hat das Gespräch mit dem Vertriebsdirektor gedauert, der ihn erklären ließ, warum er Elternzeit nehmen wolle. Eine Frage, die Müttern nie gestellt würde. „Das kriegen wir hin“, bekam Rothe dann zu hören.‘
Ich finde, das ist ein ermutigendes Beispiel.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2007
US Firmen schätzen deutsche Mitarbeiter als zuverlässig und sehr genau ein. Doch in den USA ist das nur zweitrangig. Dort setzt man auf andere Eigenschaften.
So das Ergebnis des aktuellen „Business Barometers“ der Boston Consulting Group (BCG). Demnach nehme man in den USA die deutschen Tugenden zwar zur Kenntnis – doch auf Kriterien, wie Engagement und Eigeninitiative, Teamfähigkeit oder auch Verantwortungsbereitschaft werde mehr Wert gelegt. Befragt wurden 180 US-Unternehmen im Auftrag der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland (AmCham).
Gerade bei diesen von vielen US-Firmen geforderten Soft Skills, den „weichen“ Eigenschaften eines Mitarbeiters, zeigen beispielsweise die fachlich hervorragend ausgebildeten deutschen Ingenieure und Informatiker der Studie zufolge große Schwächen. Amerikanische Investoren würden sich von ihren deutschen Angestellten zudem mehr Flexibilität, Mobilität und Interdisziplinarität wünschen, sagt BCG-Geschäftsführer Martin Koehler. Vor allem sei mehr Eigeninitiative gefragt.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. April 2007
Am Montag, den 2. April, ist das neue NZZ Folio zum Thema: „Heiraten – warum tun wir das?“ erschienen. Die Beiträge sind auch Online zu lesen. Eine Auswahl aus dem aktuellen Heft:
Willst du mit mir gehen?
Persönliche Überlegungen zum Heiratsantrag. Von Mikael Krogerus
Das Ja-Wort
Warum schwören sich zur Hochzeit selbst Ungläubige in der Kirche ewige Liebe?
Unbequeme Ansichten einer Pfarrerin. Von Anja Jardine
Die Hochzeitsnacht
Egal, was in dieser Nacht passiert – Sie werden es nie vergessen.
Eine Kurzgeschichte. Von Ruth Schweikert.
«Mir gefällt, dass er morgens pfeift»
Vier Paare verraten das Geheimnis ihrer Ehe. Von Daniele Muscionico
Wie man eine Löwin bändigt
Was Ehepartner von Dompteuren lernen können. Von Michael Miersch
Hoffentlich tödlich
Trennung, Tod oder Mord – wie Ehen enden. Von Till Raether
Hätte ich das gewusst…
Fragen, die Sie sich vor der Heirat stellen sollten.
Seit der März-Nummer können Sie NZZ Folio auch hören. In Partnerschaft mit der führenden Audioplattform Audible.de bieten wir die Schwerpunktartikel und ausgewählte Kolumnen als Podcast an.
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