Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2011
Vor dem Vatertag am Donnerstag hat Mecklenburg-Vorpommerns Staatssekretärin für Gleichstellung, Margret Seemann (SPD), mehr Rücksicht auf Familienväter gefordert. „Studien zeigen, dass männliche Jugendliche vorhaben, einmal Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen“, sagte Seemann.
Später sehe die Realität oft so aus, dass sie zehn bis zwölf Stunden am Tag arbeiten und weite Strecken fahren müssten. Ihre Kinder sähen sie nur morgens und abends schlafend. Darunter litten viele Väter. Bei den Bemühungen von Unternehmen für mehr Familienfreundlichkeit müssten deshalb auch die Väter in den Blick genommen werden.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2011
Norwegen will die Mindestdauer der Elternzeit für Väter erhöhen. Das Parlament in Oslo beriet am Montag über ein Gesetzesvorhaben, wonach Väter mindestens zwölf Wochen aussetzen müssen, um Elterngeld zu erhalten. Bislang waren es zehn Wochen.
Insgesamt sollen Eltern in Norwegen dann 47 Wochen (elf Monate) bei 100 % ihres Gehalts aussetzen können – bis zu einer festgelegten Obergrenze. Wer auf 20 % des Gehalts verzichtet, erhält bis zu 57 Wochen Elterngeld. Die künftig zwölf Wochen Väterzeit können – wie bei der Zwei-Monate-Regelung in Deutschland – nicht auf die Mutter übertragen werden. Das Gesetz wird am 1. Juli in Kraft treten.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2011
In einem offenen Brief an den Rat der Stadt Goslar hat das Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse die Abberufung der Gleichstellungsbeauftragten von Goslar, Monika Ebeling, verurteilt. Der Text endet mit der Aussage:
‚ … Der Rat von Goslar hat die Chance vertan, eine Gleichstellungsbeauftragte haben zu können, die sich gleichermaßen für Männer- wie für Fraueninteressen einsetzt, und so zum Vorbild für eine zukunftsfähige kommunale Gleichstellungspolitik zu werden, die Männer und Frauen ermutigt, ihre geschlechtsspezifischen Rollenmuster kritisch zu reflektieren und im Dialog weiter zu entwickeln und zu erweitern. Bundesweit wird Goslar nun als Synonym gelten für eine Gleichstellungspolitik, die sich lieber selbst abschafft, als sich für Männerthemen zu öffnen.’
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