Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Mai 2011
Ein fürsorglicher Vater beeinflusst die Entwicklung seiner Kinder positiv – zumindest dann, wenn er ein südamerikanisches Nagetier ist.
Das haben Magdeburger Hirnforscher um Prof. Anna Braun an Degus, nahen Verwandten des Meerschweinchens, herausgefunden. Diese leben in Familien, kommunizieren über Laute und kommen sehend und hörend auf die Welt.
Trennt man die jungen Degus von ihren Vätern, entwickeln sich einige Hirnregionen langsamer, weiß Braun: Es seien die Regionen, die für Lernen, Gedächtnis und emotionale Regulation zuständig seien. „Wenn man das auf den Menschen überträgt, könnte das vielleicht die Verhaltensdefizite, die man bei vaterlos aufgewachsenen Kinder festgestellt hat, auf der neuronalen Ebene erklären.“
Link zur 3sat Sendung nano vom 28.04.2011
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. Mai 2011
Im Jahr 2009 arbeitete mehr als jede vierte erwerbstätige Mutter mit minderjährigen Kindern (26%) zumindest gelegentlich an Sonn- und Feiertagen. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Muttertag am 8. Mai 2011 mit. Von diesen Müttern suchten 42% ihren Arbeitsplatz regelmäßig und 12% sogar ständig an Sonn- und Feiertagen auf. 46% gingen ihrer Erwerbstätigkeit an diesen Tagen gelegentlich nach. Das zeigen die Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
Von den erwerbstätigen Vätern mit Kindern unter 18 Jahren übte fast jeder dritte (32%) eine Sonn- und Feiertagsarbeit aus. 32% dieser Väter waren regelmäßig und 13% ständig, also an jedem dieser Tage, erwerbstätig. Über die Hälfte der sonntags arbeitenden Väter (56%) tat dies zumindest gelegentlich, das heißt nur hin und wieder oder in unregelmäßigen Zeitabständen.
Im Vergleich zu 1996 hat die Sonn- und Feiertagsarbeit zugenommen: So lag damals der Anteil der sonn- und feiertags arbeitenden Mütter an allen erwerbstätigen Müttern mit minderjährigen Kindern noch bei 20%, bei den Vätern betrug er 26%.
Bei der Sonn- und Feiertagsarbeit unterscheiden sich Frauen und Männer, die keine Kinder im Haushalt betreuen, nur geringfügig von Müttern und Vätern mit Kindern unter 18 Jahren.
Quelle
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