Männer – Überschuss destabilisiert die Gesellschaft
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. August 2006
Eine Studie des University College in London untersucht den Einfluss eines Männer – Überschusses auf die soziale Stabilität von Gesellschaften und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die ledigen Männer an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, was zu erhöhter Aggressivität führen kann. Im Blick dieser Studie sind insbesondere Länder wie Indien und China, bei denen im Rahmen der ‚Ein – Kind Politik‘ männliche Nachkommen favorisiert werden.
Die Untersuchung der Publizisten Thomas Gesterkamp ‚Die Krise der Kerle‚ macht aber deutlich, dass sich diese Entwicklung nicht nur im fernen Osten im Rahmen einer aberwitzigen Geburtenpolitik, sondern auch inmitten unserer Gesellschaft, insbesondere in manchen Regionen der neuen Bundesländer volllzieht. Auch dort sind es die Frauen, die flexibler und mobiler sind. Zurück bleiben Männer ohne Aussicht auf Beschäftigung, ihrer Rolle als Ernährer beraubt und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Die unmittelbaren Konsequenzen dieser Entwicklung haben Landtags- und Kommunalwahlen mit zweistelligen Ergebnissen für rechtsradikale Parteien gezeigt.
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