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Archiv für die 'Demografisches' Kategorie

Ein Leben voller Überraschungen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. Januar 2008

In der heutigen Ausgabe der Frankfurten Allgemeinen Zeitung FAZ analysiert Rüdiger Schulz, die vom Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführte Vorwerk Familienstudie.

Die Einstellungen von Männern und Frauen zur Verwirklichung eines Kinderwunschs spielen neben der materiellen Absicherung durch das Elterngeld und der fehlenden Kinderbetreuungsplätze die entscheidende Rolle bei der Frage, ob die Geburtenzahlen in Deutschland in den nächsten Jahren wieder steigen oder doch zumindest stabilisiert werden können.

‚Besonders deutlich unterscheiden sich Eltern und Kinderlose bei den von ihnen wahrgenommenen Vorzügen, die mit einem Leben mit Kindern verbunden sind. Dies gilt vor allem für Männer.

Während Väter das Vatersein in einem hohen Anteil auch mit „viel Freude“ und „lieben und geliebt werden“ verbinden und Weiterlesen »

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Weniger Kinder, weniger Fachkräfte

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. November 2007

Der deutschen Wirtschaft fehlen nach einer Schätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) in diesem Jahr rund 400.000 Fachkräfte. Ein Drittel der Unternehmen und damit doppelt so viele wie im Herbst 2005 könne derzeit offene Stellen zumindest teilweise nicht besetzen, warnte der DIHK unter Berufung auf eine Befragung von knapp 20.000 Firmen.

„Deutschland gehen dabei vor allem Techniker aus; Mechatroniker, Industriemeister, Ingenieure“, erläuterte DIHK – Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Allein zwei Drittel der Maschinenbauer hätten Probleme, geeignete Kandidaten für offene Stellen zu finden. In den Branchen Elektrotechnik, Auto, Medizintechnik, Pharma und Metallerzeugung ist jeder zweite Betrieb von der Misere betroffen.

Dabei gehe es nicht nur um Akademiker. Weiterlesen »

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Changing minds and politics

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. November 2007

4 Jenaer Studenten bzw. Doktorandinnen haben den erstmals vergebenen Demografie-Preis der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen gewonnen. Das Thema des am 9. November in Berlin in der Landesvertretung Sachsen in Berlin verliehenen Preises lautete „Wege zu mehr Kindern in Deutschland unter den Rahmenbedingungen einer liberalen Gesellschaftsordnung?“

Unter der Überschrift ‚Changing minds and politics haben sie ein Policy Paper mit einem Plädoyer für eine nachhaltige Familienpolitik verfasst.

Auf der Grundlage der in den letzten Jahren verfassten Studien formulieren sie Vorschläge, die die Verfasser der jeweiligen Studien (mit Rücksicht auf ihre Auftraggeber) in dieser Klarheit nicht zu Papier gebracht haben.

Im Kern drehen sich die Vorschläge um die Aufteilung von und die Souveränität über die Zeit. Die Lebens- und die konkrete Arbeitszeit.

‚Die Entzerrung der „Rushhour“ würde jedoch am wirkungsvollsten erreicht, wenn der Staat die ökonomische Unabhängigkeit junger Erwachsener fördern würde, statt sie in der finanziellen Abhängigkeit ihrer Eltern zu belassen. Weiterlesen »

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Qualifizierte Bewerber sind Mangelware

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. September 2007

Bewerber finden derzeit nicht nur leichter einen Arbeitsplatz, sie können auch deutlich bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen als vor wenigen Jahren. So sind über 80 % der Personalchefs davon überzeugt, dass Bewerber allgemein von der guten konjunkturellen Lage profitieren. Auf der anderen Seite haben fast zwei Drittel der Unternehmen Probleme, geeignete Kandidaten für offene Stellen zu finden, wie die Unternehmensberatung Kienbaum berichtet.

Viele Arbeitgeber sind über diese Entwicklung nicht glücklich. So bemängeln sie der Studie zufolge eine «deutlich gestiegene Anspruchshaltung der Bewerber», während es häufig an der Bereitschaft fehle, «sich für das Unternehmen flexibel und mobil zu engagieren». Gut die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen ist davon überzeugt, dass Bewerber höhere Gehälter verlangen können und sich ihre Verhandlungsposition verbessert hat.

Demgegenüber, den ‚Problemen‘ ins Auge blickend, setzen aber nur 42 % der befragten Unternehmen Programme zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.

Quelle

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Kinder ja, heiraten vielleicht

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2007

Heute bin ich auf ein Umfrageergebnis gestoßen, das zwar schon ein paar Monate alt, aber dennoch aktuell ist. Ich stelle mir immer wieder die Frage, was passiert eigentlich, dass diese Wünsche so effektiv unterdrückt werden.

Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Baby und Familie„, durchgeführt von der GfK Marktforschung, Nürnberg bei 1.990 Personen ab 16 Jahren, darunter 246  20-29-Jährige brachte im Frühjahr folgendes Ergebnis:

Der Wunsch nach einer intakten Familie mit Vater, Mutter und Kindern ist bei den 20 bis 29-Jährigen mit 84,8% besonders hoch. Zwei von drei Deutschen (66,0%) in dieser Altersgruppe möchten unbedingt noch eines oder mehrere eigene Kinder haben. Eine Eheschließung vor Traualtar oder Standesamt gehört jedoch nicht zwangsläufig zum Familienidyll: Nur die Hälfte (52,1%) von ihnen möchte auf jeden Fall heiraten.

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Altersdifferenz der Partner erhöht Chancen auf Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. September 2007

Österreichische Wissenschaftler glauben entdeckt zu haben, warum Männer jüngere Frauen und Frauen ältere Männer als Partner bevorzugen: Es verbessert ihre jeweiligen Chancen auf Kinder.

Die Wahrscheinlichkeit, möglichst viel Nachwuchs zu bekommen, ist nämlich bei Frauen dann am größten, wenn ihr Partner etwa vier Jahre älter ist als sie, zeigt die Auswertung einer Datensammlung von mehr als 11 000 Männern und Frauen.

Für Männer ist der Fortpflanzungserfolg hingegen mit einer um sechs Jahre jüngeren Partnerin maximal. Warum gerade Beziehungen mit diesem Altersunterschied die fruchtbarsten sind, können die Forscher allerdings nicht sagen.

Martin Fieder und Susanne Huber von der Universität Wien stellen ihre Studie in der Fachzeitschrift «Biology Letters» der britischen Royal Society vor.

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Fachkräftemangel kostet Milliarden

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. August 2007

Der Mangel an Fachkräften kostet Deutschland bis zu ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das sind alleine in diesem Jahr mehr als 20 Milliarden Euro.

Das geht aus einer von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) in Auftrag gegebenen Studie zum Arbeitskräftemangel hervor, wie die Süddeutsche Zeitung in ihrer Montagausgabe berichtete.

„Der aus den nicht besetzbaren Stellen resultierende Wertschöpfungsverlust liegt nach vorläufigen Berechnungen im zweistelligen Milliardenbereich. Dieser könnte bis zu ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen“, heißt es .

Hintergrundinformationen zur politischen Diskussion dieser Meldung liefert heute die Wirtschaftswoche.

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High Potentials

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. August 2007

Mehr als die Hälfte aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland hat Probleme, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Professionelle Personalarbeit kann, wie aktuelle Beispiele aus der Praxis belegen, Wettbewerbsvorteile im Kampf um Nachwuchskräfte bringen.

Eine aktuelle Studie von Professor Christian Scholz, Direktor des Instituts für Management-Kompetenz (imk) in Saarbrücken und Initiator des Wettbewerbs Best.-Pers Award 2007, belegt, dass der Erfolg von Unternehmen maßgeblich von 4 Faktoren beeinflusst wird.

Mit 42% trägt die Work-Life-Balance (gemeint ist nicht nur die Realisierung eines familienfreundlichen Umfelds, sondern generell die Gestaltung des Arbeitslebens) am meisten zum Unternehmenserfolg beiträgt, gefolgt vom Personaleinsatz mit 41%. An 3. Stelle liegen mit 31% Strategie und Vision. Last but not least, mit 31% die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens (Erkennen zukunftsrelevanter Themen und deren Behandlung und Umsetzung).

Quelle

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Halbzeit einer gewollten Unwissenheit

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. Juli 2007

Der Streit um die wahre Zahl kinderloser Akademikerinnen steht vor dem Aus – denn endlich soll sie korrekt erhoben werden: Der Bundestag hat am Donnerstag zwei Statistikgesetze geändert.

Wie viele studierte Frauen in Deutschland keine Kinder haben, das war in den vergangenen Monaten oft Kernpunkt hitziger Debatten: Es ging immerhin um die Zukunft einer angeblich vergreisenden Republik. Meist unbeachtet blieb dabei, dass tatsächlich niemand sagen konnte, mit wie vielen kinderlosen Frauen man es da überhaupt zu tun hatte. Die Quoten kinderloser Akademikerinnen schwankten zwischen 25 Prozent und 40 Prozent- je nachdem, wen man fragte.

Denn eine einheitliche, korrekte Erfassung der Kinder durch das Statistische Bundesamt gibt es bislang nicht – weil zwei Statistikgesetze dies bisher verhinderten.

Probleme wird es allerdings auch in Zukunft geben. Der Mikrozensus fragt zwar nun die Frauen nach der Zahl ihrer leiblichen Kinder – nicht aber die Männer. Eine unverständliche Lücke, denn ohne diese Daten kann die Bedeutung der Väter für die Familiengründung nur eingeschränkt untersucht werden.

Quelle

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Viele Deutsche bleiben unfreiwillig ohne Kinder

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 28. Juni 2007

Kein Partner, kein Geld oder zu viel Stress im Job: Mehr als ein Fünftel der Menschen in Deutschland (22 %) bleibt nach einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach unfreiwillig ohne Kinder.

Von den rund 3500 Befragten zwischen 25 und 59 Jahren hatten 70 % Kinder. 30 % waren kinderlos – davon entschieden sich lediglich 8 % bewusst gegen den Nachwuchs. Der Rest wünschte sich sehnlichst ein Kind – oder hätte früher gern Nachwuchs gehabt.

Bei 12,8 Millionen Frauen und Männern in Deutschland sei der Wunsch nach einem ersten oder einem weiteren Kind bisher nicht in Erfüllung gegangen, errechnet Allensbach.

Die Ursachen für unerfüllte Kinderwünsche sind laut der Studie, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde, vielschichtig. So gab rund die Hälfte der befragten Kinderlosen an, nicht den richtigen Partner zur Familiengründung gefunden zu haben.

Für ein Viertel der Interviewten, die sich aktuell Kinder wünschen, verhinderten berufliche Gründe die Nachwuchs-Planung, bei einem weiteren Viertel waren es finanzielle Gründe. 13 % der jüngeren Befragten gaben an, dass es mit einer Schwangerschaft noch nicht geklappt habe.

Quelle

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