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Wer soll er sein, der Mann von heute?

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 9. April 2014

Eine eierlegende Wollmichsau? Gut aussehen und was dafür tun, lustig, mutig und schlau sein, viel Geld verdienen und Karriere machen, immer für die Kinder da sein, im Haushalt mit anpacken und dazu fantasievoller Liebhaber sein – Männer von heute fühlen sich oft überfordert mit echten und vermeintlichen gesellschaftlichen Anforderungen. Das Problem: es existieren kaum noch klare Absprachen zwischen den Geschlechtern, wer für was verantwortlich ist. Also gibt es Streit, weil jeder entweder das Gefühl hat, zuviel zu tun oder Dinge beim anderen erwartet, die nicht erfüllt werden.

Früher waren die Rollen klarer verteilt. Männer waren Patriarchen und Familienoberhäupter, machten Geschäfte, verdienten das Geld. Frauen kümmerten sich um Haushalt und Kinder, waren aber auch Verwalter der Familienfinanzen. Zwar gab es immer schon auch beruflich erfolgreiche Frauen, doch die waren eher die Ausnahme.

Wie soll er also sein, der moderner Mann? Der Psychologe Stephan Grünewald meint, ein Rollenkonflikt ist nur auflösbar, indem die Männer etwas machen, was sie gar nicht gerne tun: sich selbst in Frage stellen, reflektieren, das Gespräch suchen. Sich überhaupt klar werden, was sie wollen. Und wenn das klar wird, gibt es natürlich Streitereien. Aber am Ende dieses Auseinandersetzungsprozesses steht in der Regel ein Rollenmodell, eine Haushaltsaufteilung, die für beide befriedigender ist.

Ein Beitrag in frauTV am Donnerstag, 10. April 2014, 22.00 – 22.30 Uhr.

Quelle

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