der VÄTER Blog

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Archiv für Juni, 2013

So fühlt es sich an, wenn Papa im Knast sitzt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. Juni 2013

Alex ist niedergeschlagen. Mit seinen Freunden sitzt er auf der Treppe vor dem Haus und erzählt ihnen von seinem Vater. Der sitzt im Gefängnis – und das ist Alex unangenehm. „Ich spreche nicht gerne davon”, sagt er. „Die meisten Leute verstehen es nicht.”

Alex ist eine neue Figur der US-„Sesamstraße“. Und mit seiner Hilfe soll die Sendung Kindern ein Thema vermitteln, das auf den ersten Blick wenig geeignet für das junge Publikum scheint: inhaftierte Eltern. „Ich vermisse ihn so sehr”, sagt die Figur mit den blauen Haaren. „Manchmal möchte ich einfach in ein Kissen schlagen und schreien, so laut ich kann.”

Alex’ menschliche Freundin Sofia, die neben ihm sitzt, sagt: „Ich kann nachempfinden, was du durchmachst. Als ich ungefähr in deinem Alter war, saß mein Papa auch im Gefängnis.” Das geschehe, wenn jemand das Gesetz – die Regeln der Erwachsenen – breche. Alex sagt, er sei wegen der Inhaftierung seines Vaters wütend, beschämt. Sofia antwortet, sie habe genauso empfunden. Sich so zu fühlen, sei vollkommen in Ordnung.

In den USA gibt es 2,7 Millionen Kinder, von denen ein Elternteil inhaftiert ist – damit ist eines von 28 Kindern betroffen. Gleichzeitig, so die Macher der Sendung, gebe es kaum Hilfe für die Kinder. Deshalb habe man ein Programm entwickelt, das hier Unterstützung bieten wolle. Teil dieses Programms ist Alex.

Die Clips mit ihm werden nicht in der regulären „Sesamstraße” zu sehen sein, sondern sind Teil eines Online-Programms, das sich “Kleine Kinder, große Herausforderungen” nennt. Dazu gehören Videos, Informationen für Eltern und eine Anleitung: „Ich besuche Papa im Gefängnis.”

Hilfsorganisationen begrüßen das Konzept – aber die Reaktionen sind keineswegs durchweg positiv. Manche Konservative in den USA seien erbost, weil das Programm Inhaftierung als etwas Normales darstelle, berichtet die Zeitung „Globe and Mail”. Es wird bemängelt, die “Sesamstraße” gebe keine Hilfestellung dabei, den Kindern den Unterschied zwischen richtigem und falschem Handeln beizubringen.

Tatsächlich wird diese Frage aber in dem Videoclip angesprochen. Was sei, wenn er so werde wie sein Vater, fragt Alex. In mancherlei Hinsicht ähnele man den Eltern, aber nicht in jeder Hinsicht, antwortet Sofia. „Du hast Menschen, denen du wichtig bist, die dir helfen, gute Entscheidungen zu treffen.”

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Vorlesen ist Vätersache – Ausstellung in der Stadtbibliothek Leverkusen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2013

Männer lesen nicht vor? Das war gestern. Die Beweise, dass Väter viel besser sind als ihr Ruf, liegen nun vor. Zu mindestens gilt dies für Leverkusen!
Während der Leverkusener Buchwoche Levliest 2013 im April hatte die Stadtbibliothek Leverkusen Väter mit ihren Kindern zu einem Fotoshooting eingeladen, und Fotograf Jürgen Dehniger hat die Familien beim Vorlesen abgelichtet. Die schönsten Bilder können ab sofort bis zum 13. Juli während der Öffnungszeiten dienstags bis freitags zwischen 11 und 18 Uhr sowie samstags zwischen 11 und 14 Uhr in der Hauptstelle der Stadtbibliothek betrachtet werden. Danach gehen die großformatigen Fotos in die Hände der Familien über – als Dankeschön und kleine Gage fürs Modell-Stehen bzw. -Lesen.

In der Ausstellung finden Interessierte außerdem als kleine Nachlese der Levliest-Mitmachaktion „Mein Lieblingswort“ das Impro-Gedicht von Michael Schönen in der Ausstellung sowie einige „Wordles“, welche Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums aus dem eingesammelten Wortschatz der Aktion erstellt haben.

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Väter wählen die Söhne – Mütter die Töchter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 19. Juni 2013

Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) schätzt, dass bis 2014 rund 22.000 Übergaben pro Jahr in deutschen Familienunternehmen anstehen. Etwa 54 % aller Nachfolgen werden voraussichtlich familienintern stattfinden. Ist der Inhaber männlich, wird er vorrangig einen Sohn als Nachfolger auswählen – eine Unternehmenseigentümerin entscheidet sich hingegen eher für eine Tochter. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Zum Einfluss des Geschlechts des Übergebers auf die Wahl des familieninternen Nachfolgers – Eine theoretische und empirische Analyse in deutschen Familienunternehmen“.

Die Studie untersucht die Determinanten der Entscheidung, einen Sohn oder eine Tochter zum familieninternen Nachfolger zu bestimmen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Geschlecht des Übergebers. Nationale wie internationale Forschungsarbeiten deuten darauf hin, dass männliche Übergeber eher einen Sohn als eine Tochter aus-wählen. Hinsichtlich des Verhaltens weiblicher Übergeber finden sich dagegen gemischte Befunde.

Auf Basis verschiedener theoretischer Erklärungsansätze lassen sich unterschied-liche Verhaltensweisen der weiblichen und männlichen Übergeber ableiten. Von entsprechenden Hypothesen ausgehend wird auf Basis einer repräsentativen Befragung von Familienunternehmen aus dem Jahr 2008/2009 ein Logit-Modell geschätzt, um die zentralen Determinanten der Entscheidung, einen Sohn oder eine Tochter als Nachfolger auszuwählen, zu ermitteln.

Wie theoretisch vermutet, zeigt sich ein Einfluss des Geschlechts des Übergebers: Ist der angehende Übergeber eine Frau, so übt dies einen signifikant negativen Ein-fluss auf die Wahrscheinlichkeit, einen Sohn zum Nachfolger zu bestimmen, aus. Oder an-ders ausgedrückt: Angehende weibliche Übergeber präferieren – genau wie ihre männlichen Pendants – einen Nachfolger des eigenen Geschlechts.

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Väter halt – der schnellste Kinderwagen der Welt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 18. Juni 2013

Väter sind manchmal wieder Kinder

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Die ersten Gedanken von jungen Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 17. Juni 2013

„Yes, I did look down and watch my son being born. And no, I wouldn’t take back any of it. My first thought was probably something like, ‘I didn’t realize, until just now, how long I’ve waited for this day. I was born to do this.'”

Weitere 25 Fotos und authentische Aussagen gibt es hier.

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Baby, ein Beitrag von Bobby Mcferrin zum Tag der Väter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Juni 2013

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Gute Nachrichten zum internationalen Vätertag

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 16. Juni 2013

Eine aktuelle Umfrage von Associated-Press in den USA lenkt den Blick auf Männer und ihre Sicht auf Vaterschaft. Demnach äußerten mehr als 8 von 10 Männern, sie wollten schon immer Väter werden oder denken, sie möchten eines Tages Vater sein.

Die Debatten darüber, wie Frauen sich mit Mutterschaft auseinandersetzen, dominieren die Berichterstattung zu dem Thema Elternschaft und die Erfahrungen von Vätern bleiben oft ununtersucht. Die Umfrage wirft einen Blick darauf, wie Männer Vaterschaft sehen und welche Änderungen diejenigen erleben, die Väter geworden sind:

Etwa 80 % der befragten Väter sagte, sie wussten schon immer, dass sie Kinder haben wollten, verglichen mit etwa 7 von 10 Müttern. 69 Prozent der Väter äußerten, dass ein seit langem bestehenden Wunsch nach Kindern einen wichtiger Faktor bei ihrer Entscheidung, Kinder haben zuwollen war.

Väter äußerten in der Umfrage häufiger als Mütter die positiven Effekte der Vaterschaft auf ihre Liebe das Leben und die Karriere. Ebenso häufig wie Mütter betonten sie den positiven Einfluss auf ihr Glücklichsein, das Gefühl der Erfüllung und Sinn ihres Lebens.

Wenn sie abwägen, ob sie Eltern werden wollen, gaben Mütter und Väter vergleichbare Aussagen darüber ab, wo sie in ihrer beruflichen Entwicklung standen und welche Auswirkungen Kinder auf ihr soziales Leben haben werden. Und wie für Mütter, sind der Umstand die richtige Person gefunden zu haben, mit der man ein Kind haben möchte und die Freude, Kinder zu haben, die wichtigsten Überlegungen.

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Fachtag zum Thema Männerpolitiken

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 15. Juni 2013

Am Donnerstag, den 20. Juni 2013 beschäftigt sich ein Fachtag im Haus am Dom in Frankfurt mit neuen Perspektiven einer Gleichstellungspolitik, welche nun auch explizit Männer als Akteure in den Blick nehmen.

Die Gründung des Bundesforums Männer im Jahr 2010 wie auch der Kongress “Männerpolitik” des Bundesfamilienministeriums sind Zeichen neuer Perspektiven in der Gleichstellung und im politischen Blick auf Geschlechterfragen. Weder geht es dabei um einen neuen Anti-Feminismus (was aber einige Gruppen aktiver Männer gerne so sehen würden) noch geht es um eine Förderung nun d e r Männer. Aber es geht darum, Männer als eigenständige Akteure wie Zielgruppen bewusst in den Blick zu nehmen.

Dazu hat Markus Theunert, Präsident des Dachverbandes Schweizer Männerorganisationen (www.maenner.ch), in dem gleichnamigen lesenswerten Buch “Männerpolitik” ein Rahmenkonzept vorgelegt. Dieses will dieser Fachtag vorstellen und bewerten – auch aus Frauenperspektiven – und vor allem auch in einzelnen Handlungsfeldern “durchbuchstabieren”.

Referenten und Referentinnen sind Martin Rosowski/Bundesforum Männer (für den leider verhinderten Markus Theunert), Birgit Meyer/Hochschule Esslingen, Thomas Gesterkamp/freier Autor, Prof. Wolfgang Seitter/Universität Marburg und andere. Nach praktischen Perspektiven fragen u.a. Eva Dude aus Sicht der IHK oder Frank Herrmann aus Sicht der Gewerkschaften.
Das Programm zum Download finden Sie unter:

Einladende sind die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, die Arbeitsstelle Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz sowie die Katholische Erwachsenenbildung Frankfurt. Für sie ist es nun schon die 6. gemeinsame Tagung zu einem “Männerthema”.

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Die Suche nach dem Vater

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2013

Isabella ist lebhaft, temperamentvoll und fühlt sich in ihrer Familie immer etwas als Außenseiter. Erst mit 18 erfährt sie, dass ihr leiblicher Vater ein Italiener war, nicht der ruhige Mann, den ihre Mutter geheiratet hatte. Ein Schock, der jahrelange Selbstzweifel und Unsicherheiten auslöste. Immer quälte sie die Frage: Wer bin ich eigentlich? Wer war mein Vater? Nach über 20 Jahren ergreift sie die Initiative und setzt eine Anzeige in italienische Zeitungen. ML war bei der letzten Etappe ihrer Suche nach dem Vater dabei.

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Ein berauschender Film über Väter, Söhne und Konsequenzen – The Place Beyond The Pines

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 13. Juni 2013

Motorradstuntman Luke (Ryan Gosling) zieht mit einem Jahrmarkt, auf dem er seine Kunststücke vorführt, durch die Lande. Zufällig trifft er Romina (Eva Mendes) wieder, eine Frau, mit der er einst einen One-Night-Stand hatte. Romina wurde schwanger und der kleine Sohn der beiden ist mittlerweile ein Jahr alt.

Für Luke kommt die Nachricht, dass er Vater ist, überraschend. Um der jungen Mutter und seinem Sprössling finanziell unter die Arme zu greifen, raubt er gemeinsam mit dem weltfremden Automechaniker Robin (Ben Mendelssohn) Banken aus. Im Vertrauen auf sein fahrerisches Talent geht Luke immer mehr Risiken ein, bis schließlich bei einem Überfall etwas schiefläuft und er sich auf der Flucht vor den Gesetzeshütern in einem Haus verschanzen muss.

Der ehrgeizige Kleinstadtpolizist Avery Cross (Bradley Cooper), der sich vor Frau (Rose Byrne) und Kind in die Arbeit flüchtet, wittert darin seine Chance. Wenn es ihm gelingt, den Bankräuber dingfest zu machen, der in dem Haus in der Falle sitzt, könnte das für ihn einen weiteren Sprung in der Karriereleiter bedeuten. Jahre später begegnen sich die Söhne (Dane DeHaan, Emory Cohen) der beiden Männer und werden Freunde, bis sie entdecken, dass ihre Leben bereits früh miteinander verknüpft wurden

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