Ich glaube, wir haben da was
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Dezember 2011
… Nach anderthalb Stunden und zwei Zugaben verabschiedet sich Keith Jarrett mit knapper Verbeugung, so
lakonisch wie bei der Begrüßung. Das Publikum erwacht, pfeift, brüllt, tobt, dann strömt es hinaus in die laue, warme Nacht, benommen und glücklich. Noch vom Flughafen ruft Jarrett seinen Produzenten Manfred Eicher an und sagt in dem ihm eigenen Understatement: „Ich glaube, wir haben da was“.
Ja, da haben wir wirklich etwas Großartiges und ich wünsche allen Vätern, dass sie im kommenden Jahr nicht nur die Zeit und Muße haben, sich diese Scheibe anzuhören, sondern auch die Zeit finden, die ihre Kinder und Partnerinnen mit ihnen verbringen möchten.
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