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Väter & Söhne – Lieb’ mich, wie ich bin!

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 17. Juli 2011

Eine der leidenschaftlichsten, von tragischen Missverständnissen aufgeladenen Liebesgeschichten der Menschheit ist die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Oft handelt es sich um eine enttäuschte Liebe. Dabei sind hohe Erwartungen an sie geknüpft: Väter wollen stolz sein auf ihre Söhne. Söhne suchen ein Vorbild, Verständnis und Orientierung.

„Lieb’ mich, wie ich bin!“ – Und was wird aus dieser Forderung? Väter sind kalt, können ihre Gefühle nicht zeigen. Sie glauben, dass die Söhne Versager sind und fühlen sich von ihnen verlassen. Die Söhne wiederum bekämpfen den übermächtigen Vater, rebellieren mit allen Mitteln und wollen auf keinen Fall so werden wie er. Sie fühlen sich verletzt und missverstanden. Im Extremfall gehören Vater und Sohn gegensätzlichen politischen Strömungen an. Oder sie begehren dieselbe Frau …

Die literarisch-theatrale Collage lotet ein spannungsreiches Liebesverhältnis von der Bibel über Turgenjew bis heute aus. Voller Wut revoltierte die Nachkriegsgeneration gegen die in den Nationalsozialismus verstrickten Väter. Doch eben denselben vorgeblich antiautoritären Alt-68-Vätern präsentieren die pragmatischen Söhne von heute die Abrechnung.

Premiere ist am 5. November 2011, im Studio des Rheinischen Landestheaters in Neuss.

Quelle

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