der VÄTER Blog

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Väter gehören in die Küche

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 17. Februar 2011

Ein attraktiver Bursche betritt eine noch attraktivere Küche: riesengroß, offen, ein herrlicher Anblick, wenn auch ein bisschen kühl – also die Küche. Die hat ja als Statussymbol den Porsche in der Einfahrt längst abgelöst. Der potenzielle Porschefahrer steuert denn auch direkt auf die Einbaugeräte zu und blickt verzückt in Backrohr und Dampfgarer.

Es beginnt eine Genuss-Collage, die nahtlos an die AEG-Kampagne 2010 anknüpft, aber noch sinnlicher ist. Die schnell geschnittenen, exquisiten Bilder von aufgeschlagenen Eiern, brutzelndem Fleisch, frischem Gemüse, Fisch, Obst – unterschnitten von Nahaufnahmen gierig verzehrender Lippen, glitschiger Hände: So sexy hat man Küche und Lebensmittel zuletzt 1986 im Film ‚9 1/2 Wochen’ mit Kim Basinger gesehen. Die gekonnt eingesetzte Musik tut ein Übriges.

Der Kampagne liegt eine Studie des Österreichischen Gallup Instituts im Auftrag von AEG-Electrolux zugrunde. Noch immer sind zwar zwei Drittel der Zeit, die im Haushalt für das Kochen aufgewendet wird, fest in weiblicher Hand, doch dieses Verhältnis ist im Wandel begriffen. Geben doch 26% der 500 befragten (Hobby) KöchInnen an, dass die Männer nun mehr kochen, als noch vor einigen Jahren. Lediglich 15% der Befragten sind der Meinung, dass sich das Kochpensum der Frau erhöht hat.

Große Einigkeit herrscht unter den weiblichen und männlichen Befragten bei der Frage nach den Gründen der vermehrten Kochaktivitäten bei Männern. Insgesamt sind 33% davon überzeugt das die Emanzipation, im speziellen die Berufstätigkeit der Frau (28%), ein ausschlaggebender Punkt für diesen Trend ist.

Im Geschlechtervergleich zeigt sich, dass 24% der Meinung sind, dass vor allem die Lust auf Neues und der Spaß am Kochen die Verantwortung für die männliche Kochmotivation tragen. Ein völlig gegenteiliges Bild teilen die Befragten den Frauen zu. Hier glauben nur 3% an diese Motivation.

Quelle

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