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lebe deinen Traum!

Der Installateur wird 77, der Anwalt 82, die Sekretärin 83 und die Psychologin 86

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 3. April 2010

Der vierte Gesundheitsbericht des Kantons Bern gibt Auskunft über den Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Zugehörigkeit. Soziale Faktoren wie Ausbildung, Beruf und Integration bestimmen wesentlich über den Gesundheitszustand der Bevölkerung. Wie groß noch immer der Faktor der Geschlechtszugehörigkeit ist, muss doch sehr verblüffen:

Die Lebenserwartung mit 30 Jahren beträgt:

  • für Männer mit obligatorischem Schulabschluss: 46.6 Jahre (sie werden 76.6 Jahre alt)
  • für Männer mit Tertiärbildung: 52.1Jahre (sie werden 82.1 Jahre alt)
  • für Frauen mit obligatorischem Schulabschluss 53.2 Jahre (sie werden fast 83.2 Jahre alt)
  • für Frauen mit Tertiärbildung: 55.8 Jahre (sie werden fast 85.8)

Zwischen der gut ausgebildeten Frau und dem normal ausgebildeten Mann liegen neun Lebensjahre – oder 11.7% Lebensspanne.

Die beiden Befunde hängen zusammen: Ja, Männer haben noch immer die besseren Erwerbsaussichten und sie schneiden in Lohnverhandlungen noch immer besser ab. Aber es könnte gut sein, dass sie diesen Vorteil mit einem Lebensstil erreichen, der auf die Dauer riskant ist. Die Ausrichtung auf ein möglichst lücken- und pausenloses Erwerbsleben hat seinen Preis.

Quelle

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