der VÄTER Blog

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Archiv für August, 2008

Fürsorgliche Stiefväter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 9. August 2008

Stiefväter kümmern sich um die Kinder ihrer Partnerin ebenso fürsorglich wie leibliche Väter. In mancherlei Hinsicht sind sie einer amerikanischen Studie zufolge den biologischen Vätern sogar überlegen. Wie die Befragung von über 2.000 Müttern ergab, verhalten sich Stiefväter ihren Partnerinnen gegenüber in Erziehungsfragen kooperativer.

Bei den leiblichen Vätern spielte es für das Verhältnis zu den Kindern keine Rolle, ob sie mit der Mutter verheiratet waren oder unehelich mir ihr zusammenlebten. Bei den Stiefvätern machte dies dagegen durchaus einen Unterschied.

Hier kümmerten sich jene Männer, die mit der Mutter des Kindes verheiratet waren, durchschnittlich besonders intensiv und verantwortungsbewusst um das Wohl des Kindes, wie die WissenschafterInnen der Universität von Wisconsin in Madison im “Journal of Marriage and Family” schreiben.

Quelle

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Rollenbilder ändern (sich nicht von alleine)

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. August 2008

Am Freitag wird die interaktive Ausstellung Rollenbilder in der Arbeitsagentur in Frankfurt eröffnet.

Auf der Webseite zur Ausstellung können Statements von BesucherInnen aufgerufen werden. Das letzte zum Thema Männer, Väter und Elternzeit stammt von Walter Lochmann, dem ehemaligen Geschäftsführer des DAG Bildungswerks und Verantwortlichen für das Internetangebot Vater und Beruf.

Seine Aussagen können Sie hier abhören.

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Familie wichtiger als Karriere

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. August 2008

Für Studenten verlieren berufliche Ziele und politisches Engagement an Bedeutung. Wichtiger ist ihnen eine glückliche Partnerschaft und eigene Familie, ergab eine Umfrage von ZEIT Campus und HIS.

Im April und Mai 2008 nahmen rund 6000 Studenten an einer Befragung über ihre Zufriedenheit in unterschiedlichen Lebensbereichen, ihre beruflichen und privaten Ziele und ihr Glücksempfinden teil.

Die berufsbezogenen Ziele „in fachlicher Hinsicht Überdurchschnittliches leisten”, „eine leitende Funktion zu übernehmen” und „Anerkennung im Beruf erwerben” werden als weitaus weniger wichtig erachtet als noch vor fünf Jahren. Ende 2002 wurden Studenten ebenfalls im Rahmen einer HIS-Studie befragt, wie stark sie sich für die Zukunft sowohl berufliche wie auch private Ziele gesetzt haben. Während die beruflichen Ziele um bis zu 10 Prozentpunkte verloren haben (etwa “eine leitende Funktion zu übernehmen” von 57 % in 2002 auf 47 % in 2008), erfährt das Ziel, „sich der Familie/Partnerschaft zu widmen”, einen Zuwachs um 5 Prozentpunkte auf 72 %.

Karrierebetonte Ziele haben sich insbesondere Studenten der Wirtschaftswissenschaften gesetzt (68 % streben nach einer leitenden Funktion); partnerschaftliche und familiäre Ziele dagegen sind Lehramts-Studierenden besonders wichtig (80 %).

Deutlich abgenommen haben gesellschaftsbezogene Ziele wie „sich für andere Menschen einsetzen”. Dieses Ziel hatten sich 2002 63 % (sehr) stark gesetzt, 2008 sind es lediglich noch 56 %. 2002 wollte sich knapp ein Viertel (sehr) stark “politisch engagieren”, 2008 beträgt dieser Anteil nur noch 14 %. 62 % der Studenten möchten sich sogar (überhaupt) nicht politisch engagieren.

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Das Prädikat ‚Väter – feindlich’ …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. August 2008

… verlieh das Magazin Capital in seiner gestrigen Online Ausgabe der Firma Ernst & Young.

Zwar stoßen Führungskräfte häufig auf Widerstand, wenn sie als aktive Väter mehr Zeit für die Familie haben wollen. Der Fall Schwarz beschäftigt aber inzwischen das Arbeitsgericht Düsseldorf.

‚Kurz vor der Geburt ihrer Tochter im November 2005 hatten Ernst & Young-Projektmanager Schwarz und seine Freundin Désirée Wesselmann entschieden, sich die Kindererziehung zu teilen. Zunächst nahm sie ein halbes Jahr Auszeit, dann er. Danach wollten beide in Teilzeit arbeiten, um sich abwechselnd um Katharina kümmern zu können. Doch daraus wurde nichts. “Der Wunsch nach Teilzeit lässt sich mit der von Ihnen bekleideten Managerposition nicht vereinbaren”, beschied Ernst & Young. “Das war ein richtiger Schock”, erinnert sich der 40-jährige. …

Laut Gesetz dürfen Arbeitnehmer während der Elternzeit die Stundenzahl reduzieren. Dies muss der Arbeitgeber hinnehmen, sofern keine “dringenden betrieblichen Gründe” dagegen sprechen. Darauf beruft sich Ernst & Young. …

Schwarz hält entgegen, dass eine Kollegin mit ähnlichen Aufgaben und vergleichbarer Position sehr wohl in Teilzeit arbeitet. Auch in anderen Abteilungen sei dies durchaus üblich. Die Quote der Teilzeitbeschäftigten in Düsseldorf liegt bei rund zehn Prozent. …

Seit einigen Wochen geht Schwarz wieder zur Arbeit, denn seine Elternzeit ist zu Ende. Weiterlesen »

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Viele Väter schalten im Urlaub nicht von der Arbeit ab

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. August 2008

Die Mehrheit der Beschäftigten ist auch in den Ferien beruflich aktiv. Wie eine europaweite Umfrage des Online-Karriereportals monster.de ergeben hat, sind fast zwei Drittel aller Angestellten auch im Urlaub für Kollegen oder Kunden erreichbar:

Ein Fünftel hinterlässt zumindest für den Notfall die Kontaktdaten, 24 % lesen gelegentlich ihre Emails und hören ihre Mailbox ab, und 17 % gaben sogar an, im Prinzip nie mit dem Arbeiten aufzuhören – auch nicht im Urlaub. Lediglich 38 % sind der Meinung “Urlaub ist Urlaub” und schaffen es, komplett abzuschalten.

Vor allem Spanier und Franzosen sind regelrechte Workaholics: In beiden Ländern gaben jeweils 32 % der Umfrageteilnehmer an, eigentlich nie mit dem Arbeiten aufzuhören. Den Deutschen dagegen fällt es leichter abzuschalten: 45 % nutzen ihren Urlaub vollkommen aus und denken gar nicht an ihren Job. Auch die Niederländer (52 %) und Briten (48 %) sagen “Urlaub ist Urlaub”.

Insgesamt sind 45 % aller Angestellten zwar eingeschränkt aber dennoch zuverlässig für die Arbeit erreichbar, indem sie entweder ihre Kontaktdaten im Büro hinterlassen oder ihre E-Mails von Zeit zu Zeit abrufen.

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Elterngeld – Studie zu Erfahrungen und betrieblichen Nutzungsbedingungen von Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 3. August 2008

Das Anfang 2007 eingeführte Elterngeld zielt auf eine verbesserte gleichstellungsorientierte Vereinbarkeit von Familien und Beruf für beide Geschlechter ab. Die von der Bundesregierung beabsichtigte stärkere Einbeziehung von Vätern in die Familienarbeit stellt für viele Betriebe eine echte Herausforderung dar, weil Unternehmenskultur, Arbeitsorganisation und Personalpolitik oftmals nicht auf solche Anforderungen eingestellt sind.

Eine Studie des Instituts für sozialwissenschaftlichen Transfer (sowitra) möchte die Erfahrungen von Betrieben und Vätern mit der neuen Elterngeld- und Elternzeitregelung erfassen und auswerten. Ziel ist es, betrieblichen und politischen Akteuren Hinweise für eine familien- und geschlechtergerechte Gestaltung der Arbeitswelt zu geben.

Von besonderem Interesse sind dabei folgende Fragen:

  • Wie ist das Interesse bei Vätern und Müttern an der neuen gesetzlichen Regelung insgesamt? Weiterlesen »

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