Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. November 2006
Dies vermutet zumindest der Querdenker: Eigentlich gelten Männer nicht als Feiglinge. Sie fahren schneller Auto als Frauen oder wählen die steileren Skipisten. Doch scheinbar sind Ärzte die wahre Herausforderung, an der die meisten Männer scheitern.
“Männer betreiben Reparaturmedizin, Frauen leisten Vorsorgemedizin.” laut Frank Sommer, Professor für Männergesundheit am Klinikum Hamburg-Eppendorf und Referent beim MännerLeben-Gesundheitskongress. Der Mann quält sich erst zum Arzt, wenn ihm etwas weh tut. Die Angst, Schwäche zu zeigen oder schlechte Nachrichten zu bekommen, schreckt ab.
Am 25 November findet in Hannover der nächste MännerLeben Kongress rund um das Thema Gesundheit statt, da wird das Thema sicherlich eine Rolle spielen.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. November 2006
Väter haben einen starken Einfluss auf die späteren Sprachfähigkeiten ihrer Kinder. Im Gegensatz zu den Müttern, spielt bei ihnen die sprachliche Qualität eine größere Rolle als die Quantität.
Sollte es vielleicht Vater- und nicht Muttersprache heißen? Ein Forscher-Team der University of North Carolina fand einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem väterlichen Vokabular und der Sprachentwicklung von Kleinkindern. Je abwechslungsreicher die Sätze des Vaters, desto besser konnten sich auch die Sprösslinge ausdrücken.
Ihre Untersuchungsergebnisse von 92 Familien, in denen beide Eltern arbeitstätig waren, veröffentlichten die amerikanischen Wissenschaftler im „Journal of Applied Developmental Psychology“. Sie beobachteten zweijährige Kinder und deren Eltern beim gemeinsamen Spielen. Dabei notierten die Experten, wie oft und mit welchem Sprachschatz die Eltern mit den Kleinen kommunizierten.
Im Alter von drei Jahren wurden die Sprachfähigkeiten der Kinder erneut untersucht. Mehrere elterliche Einflussfaktoren konnten die Forscher dabei ausmachen: Eine gute Bildung der Eltern, eine intensive Beschäftigung mit den Kindern und ein umfangreiches Vokabular des Vaters förderten offenbar die Sprachentwicklung des Nachwuchses.
Obwohl die Mütter deutlich mehr mit den Kindern sprachen, hatte ihr Sprachschatz keinen messbaren Einfluss auf deren spätere Sprachfähigkeit. In einem Interview der Zeitschrift „New Scientist“ vermutet die Leiterin der Studie, dass es eine Grenze gibt, ab der zusätzliches Sprechen keinen Vorteil für die Kinder bringt. Da Väter insgesamt weniger mit ihren Kindern sprächen, käme es bei ihnen stärker auf die Qualität des Gesagten an als bei den Müttern.
Quelle
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. November 2006
Jeder zweite berufstätige Mann würde einer aktuellen Umfrage zufolge Elternzeit nehmen, wenn es ab nächstem Jahr die neue Elterngeldregelung gibt.
Für 89 Prozent aller Deutschen gehören Kinder, Familie und Beruf zum Leben – darin sind sich Männer und Frauen einig, so eine aktuelle Umfrage für „Brigitte Balance“. Die Frage ist dann, an wem die Kinderbetreuung hängen bleibt. Aber hier gibt es Fortschrittliches zu berichten: Immerhin 57 Prozent der Männer würden gerne zu Hause bei ihren Kindern bleiben, wenn sie nicht aus finanziellen Gründen arbeiten müssten.
Frauen lieben ihre Arbeit
Bei den berufstätigen Frauen sind es weniger, nämlich 46 Prozent, die ihren Job, wenn möglich, gegen Kindererziehung tauschen würden. Dass die deutschen Frauen ihre Arbeit lieben, zeigt auch ein anderes Ergebnis: Auf die Frage, ob sie sofort ihren Beruf aufgäben, wenn sie im Lotto gewinnen würden, antworteten nur 16 Prozent aller berufstätigen Frauen mit Ja. Bei den Männern waren es immerhin 29 Prozent.
Quelle
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