… Die Tatsache, dass die Mutter ihrem Kind am Anfang seines
Lebens körperlich näher ist als der Vater, vermindert dessen Fähigkeiten bei
der Betreuung und Versorgung seiner Kinder nicht. In Stresssituationen gilt der
‚hinreichend gute‘ Vater nach der Mutter als wichtigste Bindungsperson für das
Kind und gibt dem Kind ebenfalls das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
Die Bindungssicherheit, die Kinder an ihre Väter entwickelt
haben. Ist recht stabil. Eine Längsschnittstudie an 112 Vätern und ihren
Kindern, die im Alter von 13 Monaten und 3 Jahren untersucht worden waren,
zeigte nicht nur eine hohe Stabilität über diesen Zeitraum, sondern auch, dass
die Bindungssicherheit der Kinder mit einer langfristigen Zunahme der
väterlichen Feinfühligkeit verbunden war – sicher Kinder sind also eine gute
Entwicklungschance für Väter!
Inge Seiffge-Krenke, Väter, Männer und kindliche Entwicklung, Mainz 2015, S.15
„Die Annahme, Väter und Mütter im Kontext der Geburtsvorbereitung anzusprechen und dort das Anliegen ‚partnerschaftliche Aufgabenteilung‘ zu thematisieren ist richtig, da in diesem Zeitraum entscheidende Weichenstellungen vorgenommen werden. Da mehr als 90 % der Väter an der Geburt und, zumindest beim ersten Kind, auch an angebotenen Kursen zur Vorbereitung teilnehmen, sind Hebammen entscheidende ‚Player‘ auf diesem Feld. Auf der Basis freiwilliger Fortbildungen für Hebammen und mit dem Hinweis, ihnen nützliche Methoden für die Arbeit mit und die Ansprache von Vätern zur Verfügung stellen, lässt sich das Ziel nicht erreichen. Das liegt zum einen, an der von der, an den unterschiedlichsten Stellen beschriebenen Haltung der Hebammen, die Frauen und Männern traditionelle Rollen zuweisen und selbst wenn sie Angebote für Väter machen, diesen Unterstützungs- und Assistentenaufgaben zuweisen.“
Abschlussbericht des Projekts ‚Bedeutung von Vätern im Geburtsprozess‘
Stellungnahmen der Parteien zu den Forderungen der LAG Väterarbeit zur Landtagswahl
Die LAG Väterarbeit hat im Vorfeld der Landtagswahl am 15 Mai fünf konkrete väterpolitische Forderungen aufgestellt und die im Landtag vertretenen Parteien darum gebeten darzulegen, inwieweit eine Stimme für Ihre Partei zu einer Umsetzung in den kommenden 5 Jahren beitragen wird.
Die fünfte Forderung lautet:
„Hinwirkung des Landes darauf, dass in den (Rahmen-) Lehrplänen für Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen und -pädagog*innen sowie Hebammen Aus- und Fortbildungsinhalte geplant werden, die diese Fachkräfte in die Lage versetzen, Väter gendersensibel in den Blick zu nehmen, anzusprechen und einzubeziehen.“
Die CDU hat dazu geantwortet:
Unsere Familienzentren sind für viele Familien erste Anlaufstelle. Wir werden daher unseren Kurs des Ausbaus, der finanziellen Stärkung und der Vernetzung mit den Angeboten der Familienförderung fortsetzen. Ein wichtiger Bestandteil für die kommenden Jahre wird dabei die Etablierung des digitalen Familienzentrums NRW sein. Das neue Kinderbildungsgesetz überwindet dabei mit 1,3 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich die strukturelle Unterfinanzierung im System der Kindertagesbetreuung in NRW. In den letzten fünf Jahren haben wir die Anzahl von Familienzentren ausgebaut und familienunterstützende Angebote zum Beispiel im Bereich der Familienbildung gestärkt. Hebammen dienen zusätzlich gerade in den ersten Wochen nach der Geburt in einem geschützten Rahmen als Ansprechpartnerinnen für alle medizinischen und psychosozialen Fragen. Sowohl für Mutter und Kind, als auch für Väter, Partner oder Geschwisterkinder stellen sie dabei eine besondere Begleitung und Unterstützung dar und können auf die individuellen Bedürfnisse in den Familien reagieren.
Die FDP hat dazu geantwortet:
In den genannten Lehrplänen sind schon bereits vielfältige Lebensmodelle und Rollenbilder berücksichtigt. Wir streben an, dass die Rolle von Vätern hierbei noch stärker in den Fokus gerückt wird und unterstützen diese Weiterentwicklung und Anpassung an die heutigen Lebensverhältnisse jenseits tradierter Rollenbilder.
Die Grünen haben dazu geantwortet:
Pädagogische Fachkräfte und Hebammen sind wichtige Ansprech- und Bezugs-personen für Familien. Deshalb ist es wichtig, die Vielfalt von Familienformen genauso in Aus-, Fort- und Weiterbildung zu integrieren, wie insgesamt gender- und diversitätssensible Ansätze zu vermitteln. Gleichermaßen ist es wichtig, Väter in ihrer Rolle zu bestärken und Geschlechter-stereotype, auch in Bezug auf Elternschaft, zu durchbrechen.
Die SPD hat dazu geantwortet:
Wir werden uns in der kommenden Wahlperiode mit den Ausbildungs-ordnungen und dem Sozialberufe-anerkennungsgesetz befassen. Die Ausweitung auf einen vatersensiblen Blick ist ein wichtiger Hinweis. Die Einbindung des Vaters in der Geburtshilfe und auch das Eingehen auf väterliche Ängste und Sorgen ist eine wichtige Ergänzung für die jungen Familien. Wir sehen, dass sich immer mehr Väter engagieren, dies muss sich nun auf die Praxis in den Einrichtungen übertragen. Väterarbeit in die Ausbildung aufzunehmen, kann dies erleichtern.
„Beim differenzierten Blick auf die Einrichtungsarten wird deutlich,
dass Väter 2019 am häufigsten Angebote in Beratungseinrichtungen in
Anspruch nahmen, am seltensten in Einrichtungen der Eltern- und
Familienbildung. Gerade mit Blick auf die Einrichtungen der Eltern- und
Familienbildung deuten die Ergebnisse darauf hin, dass sich der Anteil
der männlichen Teilnehmer im Verhältnis zur Bestandsaufnahme von 2006
kaum verändert hat.“
Prognos AG Familienbildung und Familienberatung in Deutschland eine Bestandsaufnahme
Die LAG Väterarbeit hat im Vorfeld der Landtagswahl am 15 Mai fünf
konkrete väterpolitische Forderungen aufgestellt und die im Landtag
vertretenen Parteien darum gebeten darzulegen, inwieweit eine Stimme für
Ihre Partei zu einer Umsetzung in den kommenden 5 Jahren beitragen
wird.
Die zweite Forderung lautet:
„Einrichtung eines Bildungsbudgets im Rahmen des
Weiterbildungsgesetzes (§17 WbG) um neue Zugänge, offene Angebote,
aufsuchender Bildung für die bislang kaum erreichte Zielgruppe der Väter
zu entwickeln und durchzuführen. Dadurch wird auch die regionale
Vernetzung und sozialräumliche Ausrichtung der Angebote gewährleistet.“
Die CDU hat dazu geantwortet:
Durch die Reform des Weiterbildungsgesetzes haben wir die
nordrhein-westfälische Spitzenstellung bei der gemeinwohlorientierten
Weiterbildung in den vergangenen fünf Jahren ausgebaut, die
Grundförderung verlässlicher gestaltet und innovative neue
Förderinstrumente geschaffen. Diese Dynamisierung der Landesförderung im
Bereich der Weiterbildung werden wir fortschreiben, um
bedarfsorientierte Fördermöglichkeiten zu gewähren. Auch weiterhin
wollen wir die starke Weiterbildungslandschaft mit über 450
Volkshochschulen und freien Weiterbildungseinrichtungen, die mehr als
1,5 Millionen Menschen in unserem Land jährlich besuchen, stärken.
Die FDP hat dazu geantwortet:
Lebenslange Weiterbildung hat für uns in einer Welt im Wandel eine
zentrale Bedeutung. Deswegen haben wir in dieser Legislatur das
Weiterbildungsgesetz novelliert und die gemeinwohlorientierte
Weiterbildung zukunftsfähig aufgestellt. Insgesamt wollen wir bessere
Voraussetzungen für die Vereinbarung von Weiterbildung und Familie
schaffen, da speziell Familienarbeit und insbesondere die Betreuung und
Erziehung von Kindern eine wichtige Phase der Persönlichkeitsentwicklung
ist. Verantwortung für Kinder und Familie zu übernehmen, stärkt auch
die Bereitschaft und Fähigkeit im beruflichen Kontext Führungsrollen
einzunehmen. Daher steigern familienfreundliche Weiterbildungen die
Karrierechancen von Menschen, die auch zu Hause Verantwortung
übernehmen. Aus-, Fort- und Weiterbildung bleiben das ganze Leben
Grundlage für sozialen Aufstieg und beruflichen Erfolg. Die Entscheidung
für Weiterbildung darf nicht finanziell erschwert werden. Wir
unterstützen deswegen die umfassenden Vorhaben der neuen Bundesregierung
in diesem Bereich, vor allem die Schaffung ganz neuer
Gamechanger-Instrumente wie das Lebenschancen-Bafög.
Die Grünen haben dazu geantwortet:
Auf Initiative der Fraktionen von CDU, SPD, FDP und Grünen wurde das
Weiterbildungsgesetz in diesem Jahr novelliert. Insbesondere war das
Anliegen, neue Formate zu fördern und bislang wenig erreichte
Zielgruppen in den Fokus zu nehmen. Deshalb gibt es nun Innovationsfonds
und Entwicklungspauschalen für die Einrichtungen. Spezielle
Bildungsbudgets für bestimmte Zielgruppen sind nicht vorgesehen. Die
Erfahrung zeigt, dass es zielführender ist, die Einrichtungen
entscheiden zu lassen, wie sie auf welche Zielgruppe zugehen.
Die SPD hat dazu geantwortet:
Sozialräumliche Arbeit ist ein Kernpunkt der NRWSPD und unserer Kinder- und Familienpolitik, wir wollen flächendeckend Familienbüros in den Quartieren etablieren, die die Angebote der Familienbildung, der Jugendhilfe und der Familienberatung bündeln. Die alle Angebote im Stadtteil bewerben und so auch Initiativen für Väter bewerben. In Kooperation mit den Familienzentren in Kitas und Grundschulen wollen wir die Elternarbeit stärken und hier auch besonders auf spezifische Angebote für Elternteile stärken, eben auch besonders für Väter.
Hans-Georg Nelles vertritt das Väterexpertennetz Deutschland VEND-eV in der LAG und ist auch deren Vorsitzender.
Ergänzen Sie bitte den Satz ‚Vater werden ist …‘
das spannendste Projekt, auf dass Mann sich einlassen kann und bei
dem alle Beteiligten gemeinsam wachsen, auch wenn sie schon oder irgend
wann einmal Erwachsene sind.
Welche Eigenschaften fallen ihnen beim Wort ‚Vater‘ ein?
… vom Wortstamm her bedeutet Vater ‚nähren, hüten, schützen‘. Das ist
quasi die Beschreibung der traditionellen Vaterrolle. Heute wollen
Väter aber mehr sein als Ernährer der Familie. Sie wollen die
Entwicklung ihrer Kinder von Anfang an aktiv begleiten und eine
Hauptrolle in ihrem Leben einnehmen.
Was sollte Mann beim Vater werden unbedingt beachten?
‚Vater werden ist nicht schwer‘ hat Wilhelm Busch vor über 150 Jahren
gedichtet, aber machen sich Viele die Entscheidung fürs ‚Vater werden‘
nicht leicht. Es gibt Einiges zu beachten und ändern tut sich danach
fast Alles. Aber darauf kann Mann sich vorbereiten, alleine, gemeinsam
mit der Partnerin und anderen werdenden Vätern. Es ist wichtig für sich
als Vater und gemeinsam als Eltern positive Vorstellungen und Bilder zu
entwickeln. Also eine Vorstellung davon, wie man Vater sein möchte.
Anschließend können Bedingungen geschaffen und Entscheidungen getroffen
werden, die eine Verwirklichung der (gemeinsamen) Vorstellungen
ermöglichen.
Was würde Ihrer Meinung nach Vätern in Zukunft das Vater sein erleichtern?
… wenn Vätern von Anfang an die Kompetenzen und Bedeutung
zugeschrieben wird, die sie für die Entwicklung ihrer Kinder haben und
ihnen auch die Zeit zugestanden wird, die Vatersein braucht. Es braucht
aber auch passende Rahmenbedingungen in Gesellschaft und Unternehmen
sowie von Seiten der Väter mehr Gelassenheit und Zuversicht.
An welches Erlebnis mit Ihrem Vater erinnern Sie sich am liebsten?
Das sind die Fahrradtouren die er mit uns unternommen hat. Außerdem
habe ich einem Haushalt ohne Auto erfahren, (trotzdem) mobil sein zu
können.
Beziehung zwischen Vater und Kind – ein Leitfaden für Väter
Studierende der Hochschule Coburg haben in ihrem Projekt ‚Väterbildung‘
verschiedene Videos erstellt, mit denen Vätern allgemeine Informationen sowie
Tipps vermittelt werden sollen. Unter anderem werden Themen wie der
Beziehungsaufbau zum Kind und eine sichere Umgebung fürs Kind behandelt.
Väter TV ist eine neue Webseite mit einem Videokanal auf YouTube. Väter TV bietet Informationen zu allem rund um das gelingende Vatersein in allen Facetten, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zu Erziehungsfragen und zur besseren Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Auf Väter TV sind zahlreiche Interviews mit Expertinnen und Experten, Fachkräften und Porträts von Vätern zu sehen.
Warum Väter TV?
Werdende und junge Väter suchen leicht zugängliche Medien, die ihre Fragen thematisieren: »Welcher Vater will ich sein? Wie kann ich mich in die Familienarbeit einbringen? Wie vereinbare ich Beruf und Familie? Wie erziehe ich mein Kind gewaltfrei?« Und vieles mehr.
Väter TV trägt dazu bei, eine selbstbewusste, partnerschaftliche und am Kindeswohl orientierte Vater-Identität auszubilden. Dadurch wird die Gleichberechtigung von Frauen und Männern verbessert. Als digitale Variante der Familienbildung ist Väter TV innovativ, emanzipativ, interkulturell und interdisziplinär.
An wen richtet sich Väter TV?
Väter TV richtet sich nicht nur an Väter, sondern auch an Fachkräfte aus dem psychologischen, sozialen und medizinischen Bereich, aus der Geburtsvorbereitung und Geburtshilfe, aus der öffentlichen und freien Jugendhilfe, aus der Schwangeren-, Familien- und Erziehungsberatung und aus der Familienbildung. Wichtige Zielgruppen sind darüber hinaus: die Familien-, Gesundheits- und Arbeitspolitik, die Medien und nicht zuletzt auch Frauen/Mütter und werdende Mütter. Kurz gesagt: Wir wollen alle erreichen, die mit Vätern zu tun haben und das Rollenbild von Vätern prägen.
Wer steht hinter Väter TV?
Väter TV ist ein Projekt von Väter in Köln e.V. (VinK). Der Verein tritt seit der Gründung im Jahr 2010 für eine neue Väterbildung, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern, für eine partnerschaftliche Erziehung und Aufteilung der Familienarbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Väter ein.
Der Fachbereich Erwachsenen- und Familienbildung der Ev. Kirche in Hessen und Nassau hat sein Portal ‚Digitale Elternbildung‘ um Angebote für Väter ergänzt:
Schwangerschaft und Geburt sind für Männer aufregende und herausfordernde Themen, die von Vorfreude und Zweifel, kulturellen Prägungen und auch Missverständnissen sowie vielen Fragen verbunden sind. Wie verhalte ich mich während der Schwangerschaft, welche Rolle nehme ich als Vater und Mann innerhalb der Erziehung ein? Welche neuen Aufgaben erwarten mich und kann ich all diesen Anforderungen gerecht werden? … oder überlasse ich einfach der Mutter des Kindes all diese Themen?
Die Rollen innerhalb der Familie haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Zu dem Modell: der Mann als Ernährer und Verdiener, die Frau zuständig für Kind und das Heim, haben sich viele andere Formen der Rollengestaltung entwickelt. Immer mehr Väter wünschen sich einen aktiveren Teil in der Erziehung, nehmen Elternzeit, reduzieren ihre Arbeit und übernehmen neue Rollen in der Familie und in einer gleichberechtigten Partnerschaft.
In den Modulen „Vater sein heute“ finden Sie Anregungen, Ideen und Standpunkte von Vätern, die ihre Rolle neu geordnet haben und sich mit Themen wie Elternzeit, Väternetzwerke, Väter im Kindergarten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf u.v.m. auseinandergesetzt haben.
die hessenstiftung – familie hat zukunft ist Finalist bei der Google Impact Challenge Deutschland 2016 und könnte 10.000,- € erhalten zur Realisierung ihres Projekts Web-App für Väterbildung. Mit Hilfe aller, die bis zum 24.02.2016 für das Projekt der Hessenstiftung abstimmen, können wir eine Web-Lösung für ziel- und passgenaues Auffinden von Angeboten der Familienbildung anbieten, die auch zur Bewertung und Verbesserung der Angebote beitragen kann.
Die Web-App Väterbildung und Väterberatung der hessenstiftung soll Vätern und Anbietern von Väterkursen helfen. Anstatt einer Vielzahl von Programmheften unterschiedlicher Träger der Familienbildung soll die App eine orts- und zielgruppenspezifische Bündelung und Auswahl der Angebote zur Väterbildung und Väterberatung bieten. Den (werdenden) hessischen Vätern mit Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren soll damit eine Orientierung über die verschiedenen Möglichkeiten der Kompetenzerweiterung geboten werden.
Zu den Zielen der Web-App sagte der Geschäftsführer der hessenstiftung – familie hat zukunft Dr. Ulrich Kuther : „Wir wollen erreichen, dass in drei Jahren insgesamt mehr Männer die für sie passenden Väterkurse und Väterberatungen finden, besuchen und bewerten. Damit können die hessischen Träger und Anbieter von Väterkursen und Väterberatungen ihre Angebote besser an die Bedarfe der Väter anpassen und höhere Buchungszahlen ihrer Kurse und Beratungen mit geringerer Ausfallquote erreichen.“
Vodafone beteiligt sich an dem bereits bestehenden Väternetzwerk, um den Austausch der Vodafone-Väter untereinander zu fördern. In den vergangenen Jahren hat Vodafone eine Vielzahl von Work Life Services zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie kontinuierlich ausgebaut. Speziell die Vaterrolle soll nun mit Unterstützung des Väternetzwerks intensiver behandelt werden.
Im Väternetzwerk bieten teilnehmende Unternehmen Ihren Vätern die Gelegenheit zur Vernetzung – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch unternehmensübergreifend. Der daraus entstehende Austausch hilft Vätern ihre Rollen im Job und in der Familie in Einklang zu bringen und Informationen zu gewinnen. Den Kern des bundesweiten Programms bieten Vorträge und Workshops und gemeinsame Aktionen zu Themen wie Erziehung, Vaterrolle und Work-Life-Balance.
„Auch wir bei Vodafone möchten, dass Männer sowohl ihre Rolle als Arbeitnehmer als auch die des Vaters leben bzw. ausgewogen verbinden können und dabei wertgeschätzt werden. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung wurde somit wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemacht“, sagt Erdmute Thalmann, Referentin Work Life Services, Leadership, Talent & Engagement.
Die interessierten Väter kamen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und diskutierten und erörterten Fragestellungen wie „Was bedeutet Vaterschaft für mich“ und „Was bedeutet die Verbindung von Vaterschaft und Karriere für mich“. Während Verantwortung und Vereinbarkeit sowie Partnerschaft und familiärer Rückhalt als Basis einer glücklichen Vaterschaft genannt wurden, wurden auch Herausforderungen, wie die Auswirkung der Einstellung der jeweiligen Führungskraft zu Familie diskutiert. Auch damit einhergehende Ängste, wie der Stillstand oder ein Rückschritt in der Karriere, bei Inanspruchnahme von Elternzeit über 2 Monate hinweg oder Teilzeit wurden thematisiert und gemeinsam diskutiert.