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Von Vätern und Söhnen

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 13. Juli 2018

Der Dokumentarfilm „Of Fathers and Sons“ von Regisseur Talal Derki ist am 4. Juli in München mit dem katholischen Fritz-Gerlich-Filmpreis ausgezeichnet worden. Der Film zeigt das Leben einer radikal-islamischen Familie in Syrien.

Talal Derki gelinge es mit seiner Dokumentation Einblick in eine Welt und deren Lebensweise zu geben, die sonst verschlossen blieben, begründet die Jury die Auszeichnung des Films. Derki berichte „unter Einsatz seines eigenen Lebens aus einem totalitären System“. Talal Derki ist in Damaskus geboren, studierte in Athen und lebt heute in Berlin.

Für „Of Fathers and Sons“ kehrte er für zwei Jahre in sein Heimatland zurück und lebte dort bei der radikal islamistischen Familie von Abu Osama. Aus einer unmittelbar subjektiven Perspektive dokumentiere Derki die Gewalt in dieser „hermetischen Welt“. Besonders die nicht sichtbare Gewalt hinterlasse nach Ansicht der Jury einen tiefen Eindruck und erschreckende Bilder im Kopf des Zuschauers.

Quelle

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