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lebe deinen Traum!

Kinderbetreuung geht auch die Väter an

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 24. Juni 2011

Vorausdenken, einmischen, mitgestalten: Die Wrigley Ideenschmiede gibt jungen Visionären und kreativen Köpfen zwischen 14 und 19 Jahren die Möglichkeit, ihre Ideen, Vorstellungen und Gedanken für die Welt von morgen zu diskutieren und weiterzugeben.

Bei der ersten Ideenschmiede 2010/11 haben 65 Jugendliche aus ganz Deutschland ihre Ergebnisse in sechs wichtigen Themenbereichen erarbeitet und in den gesellschaftlichen Diskurs eingebracht. Jetzt liegen ihre Handlungsempfehlungen als Ideenreport mit dem Titel „Vorausdenken, einmischen, mitgestalten – Was Jugendliche sich von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wünschen“ vor:

‚Die Jugend lebt Familie sehr individuell. Das klassische Modell von Vater, Mutter und Kind ist nur noch eines von vielen. Nötig sind deshalb Rahmenbedingungen, die verschiedene Formen des Zusammenlebens gleichberechtigt nebeneinander gelten lassen.

Bei der lebendigen Diskussion der Jugendlichen wurde deutlich: Die junge Generation verfolgt nicht einen zentralen Trend des Zusammenlebens. Stattdessen hat sie sehr verschiedene Vorstellungen von ihrer Zukunft: Berufliche Selbstverwirklichung steht neben einem erfüllten Familienleben, das Leben allein oder zu zweit neben dem Wunsch nach einer Großfamilie.

Ein wichtiger Aspekt für die Jugendlichen ist bei all diesen Überlegungen die Vereinbarkeit von Kind und Karriere. Hier zeigen sich Parallelen zur Arbeitsgruppe „Arbeit und Beruf“, denn für beide Gruppen ist klar, dass sie ihre individuellen Lebensentwürfe nur dann verwirklichen können, wenn Arbeitgeber mehr Rücksicht auf die familiäre Situation ihrer Mitarbeiter nehmen.

Eine Herausforderung ist, das klassische Männerbild in den Köpfen vieler Verantwortlicher zu überwinden und sie für eine neue Vaterrolle zu sensibilisieren. Denn die Frage nach Kind und Karriere – da sind sich die jungen Männer und Frauen einig – ist keineswegs ein reines Frauenthema.

Politik und Wirtschaft sollten deshalb eine aktive Männerrolle in der Erziehung fördern. Insbesondere sind jedoch die Männer selbst bei der Betreuung des Nachwuchses gefragt. Um sie stärker einzubinden, schlagen die Teilnehmer ein kostenloses Programm mit dem Titel „Väter helfen Vätern“ vor: Männer unterstützen sich beim Vatersein und bekommen die Möglichkeit, Erfahrungen und Tipps auszutauschen. Organisiert werden könnte das Programm je nach Alter der Kinder in Kliniken, Kindergärten, Schulen oder Unternehmen. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren „Opa-Kurse“. …

Um Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren, wünschen sich die Teilnehmer vor allem flexiblere Arbeitsmodelle und Unterstützung von Politik und Wirtschaft.’

Quelle

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