Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2011
Die Jury zur Auswertung der eingesandten Fotos für die Open-Air-Ausstellung „Väter-Bilder“ in Suhl hat ihre Auswahl beendet. Die Einsendungen seien von Anzahl und Motivwahl sehr viel versprechend gewesen, ließ das Gremium im Anschluss wissen. Wer allerdings die Preisträger sind, dieses Geheimnis soll erst zur Ausstellungseröffnung am Samstag, den 25. Juni, gelüftet werden.
Die drei Juroren aus Erfurt, Siegritz und Suhl hatten insgesamt 290 Einzelbilder und 12 Serien zu bewerten. 101 Interessenten reichten Arbeiten ein, darunter 16 Autoren Bilder in Papierform und 85 Autoren digitale Bilder. Die Jury wählte daraus 98 Einzelbilder und 4 Serien aus, die nun zur großen Sommer-Open-Air-Ausstellung am Suhle Dianabrunnen gezeigt werden sollen. Damit werden 42 Autoren dort vertreten sein. Vorab hieß es, dass es sich bei dem Siegerbild nicht um das meist eingesandte Motiv – nämlich schlafende Väter mit Kind – handle. Durch die hohe Beteiligung an dem Fotowettbewerb sei auch eine große Motivauswahl zustande gekommen.
Die Ausstellungseröffnung findet am Samstag, 25. Juni 2011, um 10 Uhr am Dianabrunnen statt.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Juni 2011
In der Stellungsnahme des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zum Thema „Die Rolle der Familienpolitik im demografischen Wandel: Austausch bewährter Verfahrensweisen zwischen den Mitgliedstaaten“ vom 4. Mai 2011 sind auf Seite 11 interessante Aussagen zu einer möglichen Väterpolitik zu finden:
‚… 7.4 In einer kürzlich von der Weltmütterbewegung („Mouvement mondial des mères“) unter 11.000 Müttern durchgeführten Umfrage haben sich folgende Hauptanliegen herauskristallisiert:
- Am wichtigsten ist den Müttern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie;
- an die zweite Stelle setzen sie die gesellschaftliche Anerkennung der Bedeutung ihrer Mutterrolle;
- und am drittwichtigsten ist für sie die Möglichkeit, ihren Kindern mehr Zeit zu widmen.
7.5 Interessant wäre eine ähnliche Umfrage unter Vätern, denn es ist durchaus möglich, dass die drei ermittelten Prioritäten und insbesondere auch die Anerkennung der Vaterrolle, auch auf diese zutreffen, was zweifelsohne zu einem stärkeren Engagement der Väter im Familienleben führen könnte. Positiv zu bewerten sind in diesem Zusammenhang die jüngsten Vorschläge, mit denen Väter zum Elternurlaub ermuntert werden sollen bzw. ein verpflichtender und bezahlter Elternurlaub eingeführt werden soll, da sie sowohl die notwendige stärkere Anerkennung der Vaterrolle als auch die ebenso wichtige Übernahme von Verantwortung durch die Väter im Scheidungsfall fördern. Als nützlich erweisen könnte sich dabei eine Zusammenstellung bewährter Vorgehensweisen von Unternehmen, die sich um eine familienfreundliche Arbeitsorganisation bemühen. Die soziale Verantwortung der Unternehmen erstreckt sich auch auf Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben, denn diese werden eben in den Unternehmen konkret umgesetzt. Es wäre sinnvoll, ein Kennzeichen für familienfreundliche Unternehmen zu schaffen, wie es bereit in Spanien mit Unterstützung des Sozial- und Gesundheitsministeriums eingeführt wurde. …’
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