der VAETER.blog

lebe deinen Traum!

… in der Väter-Bäckerei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Sonntag 7. Dezember 2014

Aufnahmen vom letzten Papa-Sonntag des Väter in Köln e.V.

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Vaterschaftstest nur bei ernsthaftem Interesse am Kind

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 6. Dezember 2014

Außereheliche Väter haben Anspruch auf eine abschließende Klärung der Vaterschaft, wenn sie ein ernsthaftes Interesse an einer Beziehung zu dem Kind haben und dies auch dem Kindeswohl dient. Das hat jetzt das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden.

Laut Gesetz bestehen zwei Voraussetzungen für ein Umgangsrecht außerehelicher Väter: Zum einen muss seine leibliche Vaterschaft geklärt sein. Zudem muss er ein ernsthaftes Interesse an dem Kind haben, oder er muss anderweitige berechtigte Interessen an einem Vaterschaftstest haben und dies darf dem Kindeswohl zumindest nicht widersprechen.

Das Bundesverfassungsgericht entschied nun, in welcher Reihenfolge Familiengerichte diese Voraussetzungen prüfen sollen. Ein Vaterschaftstest greife in das Grundrecht der Familie auf Familienleben ein. Es könne daher geboten sein, den Test erst dann durchzuführen, wenn die anderweitigen Umgangsvoraussetzungen weitgehend geklärt sind. Sein Anspruch auf Klärung wiegt aber umso schwerer, je größer sein Interesse daran ist und je klarer ist, dass dies auch dem Kindeswohl dient oder zumindest nicht widerspricht.

„…Wenn sich die Frage der Kindeswohldienlichkeit oder -verträglichkeit ohne großen Aufwand klären lässt, wird das Gericht in der Regel vorab keine Abstammungsuntersuchung anordnen dürfen. Die Anordnung einer Abstammungsuntersuchung vor Klärung der sonstigen Anspruchsvoraussetzungen scheidet regelmäßig auch dann aus, wenn nach dem Stand der Ermittlungen unwahrscheinlich ist, dass die sonstigen Voraussetzungen vorliegen. Je wahrscheinlicher hingegen ist, dass die sonstigen Anspruchsvoraussetzungen vorliegen und je geringer die damit verbundenen Beeinträchtigungen des Familienlebens sind, desto eher darf eine Abstammungsuntersuchung vor der abschließenden Klärung der sonstigen Tatbestandsvoraussetzungen angeordnet werden. Hierbei kann insbesondere dem Umstand Bedeutung zukommen, ob die Möglichkeit der leiblichen Vaterschaft des Antragstellers zwischen den Beteiligten streitig ist oder nicht.“

Im vorliegenden Fall hatte sich ein Ehepaar gegen einen Vaterschaftstest für ihre im Februar 2011 geborene Tochter gesperrt, das Oberlandesgericht (OLG) Dresden hatte diesen aber angeordnet. Dies war zulässig, befand das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 19. November (Az.: 1 BvR 2843/14).

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Go gentle – für die neugeborene Tochter

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 5. Dezember 2014

Robbie Williams zum Thema Vater und Tochter

… Jeden deiner Tage und jede deiner Nächte
Werde ich da sein
Werde ich da sein, ja das tue ich
Gehe behutsam durch dein Leben
Wenn du mich willst, werde ich da sein
Wenn du mich brauchst, werde ich für dich da sein

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Vodafone beim Väternetzwerk dabei

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Donnerstag 4. Dezember 2014

Vodafone beteiligt sich an dem bereits bestehenden Väternetzwerk, um den Austausch der Vodafone-Väter untereinander zu fördern. In den vergangenen Jahren hat Vodafone eine Vielzahl von Work Life Services zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie kontinuierlich ausgebaut. Speziell die Vaterrolle soll nun mit Unterstützung des Väternetzwerks intensiver behandelt werden.

Im Väternetzwerk bieten teilnehmende Unternehmen Ihren Vätern die Gelegenheit zur Vernetzung – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch unternehmensübergreifend. Der daraus entstehende Austausch hilft Vätern ihre Rollen im Job und in der Familie in Einklang zu bringen und Informationen zu gewinnen. Den Kern des bundesweiten Programms bieten Vorträge und Workshops und gemeinsame Aktionen zu Themen wie Erziehung, Vaterrolle und Work-Life-Balance.

„Auch wir bei Vodafone möchten, dass Männer sowohl ihre Rolle als Arbeitnehmer als auch die des Vaters leben bzw. ausgewogen verbinden können und dabei wertgeschätzt werden. Mit der heutigen Auftaktveranstaltung wurde somit wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf gemacht“, sagt Erdmute Thalmann, Referentin Work Life Services, Leadership, Talent & Engagement.

Die interessierten Väter kamen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen und diskutierten und erörterten Fragestellungen wie „Was bedeutet Vaterschaft für mich“ und „Was bedeutet die Verbindung von Vaterschaft und Karriere für mich“. Während Verantwortung und Vereinbarkeit sowie Partnerschaft und familiärer Rückhalt als Basis einer glücklichen Vaterschaft genannt wurden, wurden auch Herausforderungen, wie die Auswirkung der Einstellung der jeweiligen Führungskraft zu Familie diskutiert. Auch damit einhergehende Ängste, wie der Stillstand oder ein Rückschritt in der Karriere, bei Inanspruchnahme von Elternzeit über 2 Monate hinweg oder Teilzeit wurden thematisiert und gemeinsam diskutiert.

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Vatersuche

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 1. Dezember 2014

Im Editorial der aktuellen Männerzeitung zum Thema ‚Vatersuche‘ schreibt Ivo Knill:

„Der Bauch der Mutter, in dem wir heranwachsen, ist unsere erste Heimat. Der Vater ist irgendwo draußen. Er markiert den fernen und damit geheimnisvollen Ursprung unserer Existenz.

Vielleicht speisen sich die großen Mythen des mächtig abwesenden Vaters aus diesem biologischen Umstand.

Ob die Ferne des Vaters auch eine alltägliche Realität ist? Ich zweifle daran, seit meine Tochter im Aufsatz beschrieb, wie Mutter kochte und Vater zum Essen nachhause kam. In Wahrheit war es gerade umgekehrt. Ich kochte für die Kinder, die Mutter war über Mittag weg. Aber im Schulaufsatz war die mythische oder vielleicht auch stereotype Wahrheit beschrieben.

Väter und Ferne, das gehört in unserem Denken zusammen – und darum geht es in diesem Heft.

Der produktive Umgang mit der Ferne des Vaters ist das Erzählen. Das zeigen die Vätergeschichten, wie sie am diesjährigen Vatertag gesammelt wurden. Viele Geschichten beschreiben Augenblicke einer unerwarteten Nähe, zum Beispiel bei einem improvisierten Picknick auf dem Montmartre oder als der mächtige Vater plötzlich im Spital liegt. Viele handeln von Momenten, die bedeutsam wurden, weil sie einen Vater jenseits seiner Rollen und Stereotypen zeigen. Insofern sind die Vätergeschichten eine Einladung, sich als Vater aus der Ferne der Rollenmuster in die alltägliche Nähe der kindlichen Lebenswelt zu begeben.

Aber was ist, wenn die Ferne und das Fehlen des Vaters unwiderruflich sind? Davon handeln die Essays von Martin Dean und Dayna Brayshaw. Die beiden Autoren beschreiben die Lücke, die der Vater hinterlässt, als einen Raum, der gefüllt werden will. Sie antworten auf das Fehlen ihrer Väter mit Spekulation, mit Imagination, mit Anekdoten, mit Botschaften aus Träumen, mit dem großen Unterfangen einer Spurensuche oder dem erzählerischen Geflecht eines ganzen Romans – und all diese Antworten sind sehr lebendig.

Das heißt: Die Ferne der Väter bringt uns dazu, dorthin zu gehen, wo sie waren. Ins Leben hinaus. „

Online gibt es folgende Beiträge zu lesen:

Der Mann, der mein Vater war Vor 16 Jahren brach Martin R. Dean auf, um seinen Vater zu suchen. Gefunden hat der Basler Schriftsteller einen Mann, der seit einem Hirnschlag nicht mehr sprechen konnte.

Vätergeschichten Der Vätertag 2014 war ein Erzähltag: In St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Thurgau, Zug und Bern sammelten Männer- und Väterorganisationen Geschichten über Väter und das Vatersein. Die Männerzeitung druckt eine Auswahl dieser Geschichten ab.

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Problemkind ‚Kindeswohl‘

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Freitag 28. November 2014

Die Eberhard Karls Universität in Tübingen untersucht mit dem Projekt KIMISS in welchem Ausmaß das Getrenntleben oder die Trennung von Eltern und Kindern zu einer Sorgerechtsproblematik, oder zu Problemen wie Eltern-Kind-Entfremdung oder Sorgerechtsmissbrauch führt. Ein langfristiges Ziel des Projekts ist, gesellschaftliche und praktizierbare Definitionen für Begriffe wie Sorgerechtsmissbrauch, Kindesmissbrauch oder Kindesmisshandlung zu entwickeln. In dem ‚Rating 2014′ ging es um das ‚Kindeswohl‘.

Der Begriff Kindeswohl gilt einerseits als nicht definiert und schwebt juristisch als unbestimmter Rechtsbegriff im Raum, während sich andererseits jede familiengerichtliche Entscheidung diesem Begriff unterordnen soll. Bei der weithin akzeptierten Meinung, dass Kindeswohl nicht definierbar sei, wird jedoch übersehen, dass der Begriff einem Konzept der Lebensqualität entstammt: Kindeswohl ist eine Kindheits-bezogene Lebensqualität, und diese kann bestimmt und vermessen werden, wie auch andere Lebensqualitäts-Maße.

Zwischen einer familiengerichtlichen Entscheidung und dem zugrundeliegenden Sachverhalt muss eine Verhältnismäßigkeit bestehen, oder quantitativ ausgedrückt: eine Art Proportionalität. Zum Beispiel sollte einem Verbesserungsbedarf auf der Ebene der Elternkooperation durch Unterstützungsangebote begegnet werden und nicht durch Abänderungen des Sorgerechts, während ernstzunehmende Gefährdungen von Kindern den staatlichen Schutzauftrag herausfordern. Zwischen solchen Extremen liegt ein Kontinuum eines Kindeswohl-artigen Maßes, welches mit Methoden der Lebensqualitäts-Forschung beschrieben werden kann.

Im KiMiss Rating-Verfahren wurde diese Verhältnismäßigkeit mit Methoden der Skalenbildung untersucht und quantifiziert. Das Verfahren verwendet die sorgerechtliche Entscheidung als Surrogat-Parameter für Kindeswohl, weil fachkundige Personen in diesem Bereich mehr Erfahrungswerte dafür haben, welcher Sachverhalt welche Entscheidung erfordert, als sie Erfahrungswerte für einen Parameter haben, der über Jahre hinweg vergeblich oder kontrovers zu definieren versucht wurde.

Das Rating-Verfahren ergibt einen Score, der sich – in Anlehnung an Verlust von Lebensqualität – als relativer Verlust von Kindeswohl interpretieren lässt. Dies ermöglicht, verschiedene Formen von familiärer Gewalt in Relation zueinander zu stellen, mit dem Ziel, Entscheidungsträgern an Familiengerichten und in Jugendbehörden, doch auch Eltern und Familien, ein Instrument an die Hand zu geben, das bei den schwierigen und schwerwiegenden Entscheidungen zum Kindeswohl hilft, methodisch korrekt, nachvollziehbar und zuverlässig argumentieren zu können.

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Väter und Töchter – Immer ihre erste Liebe

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 26. November 2014

ein wunderbares Vater – Tochter Ritual:

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Weihnachten mit Papa, Mama, Onkel … – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Samstag 22. November 2014

Nivea hat aus den Erfahrungen gelernt

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Väter können mehr – Werbung mit Vätern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 17. November 2014

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Der Teilzeitmann – Das Buch

Erstellt von Hans-Georg Nelles am Mittwoch 12. November 2014

Teilzeitarbeit liegt im Trend. Doch nicht nur in der Schweiz wird das Modell bis heute überwiegend von Frauen praktiziert. Neun von zehn Männern würden zwar dies auch gerne erfahren, aber nur einer von sieben tut es.

Hier setzt ‹Der Teilzeitmann› an. Vor zwei Jahren hat ein kleines Team unter Leitung von Andy Keel das Projekt lanciert und sich zum Ziel gesetzt, Teilzeitarbeit salonfähig zu machen. Vor allem Männer sollen ermutigt werden. Es ist ja nicht so, dass sie nicht möchten. Viele junge Väter wollen nicht lediglich stiller Ernährer ihrer Familie sein, sondern auch eine aktive Beziehung mit ihren Kindern pflegen. Doch der Weg zur Teilzeitarbeit ist voll von Hindernissen.

Manche Firmen sind skeptisch, weil die flexiblen Modelle meist mit höherem Aufwand verbunden sind. Und auch in der Familie spielt ein Teilzeitmann eine andere Rolle, welche mit der Partnerin ausgehandelt werden will. Dieses Buch ist ein Handbuch auf dem Weg in die neue flexible Arbeitswelt. Es zeigt in einem kleinen Einmaleins Widerstände auf, die es zu überwinden gilt. Verschiedene Interviews, Porträts und Geschichten aus allen Schichten und Berufen zeigen, was es braucht, damit alle mit den Einschränkungen glücklich sein können: der Teilzeitmann, seine Liebsten und der Chef. Denn Teilzeit lohnt sich – auch für Unternehmen. Und die Statistik zeigt: Immer mehr Männer setzen ihren Teilzeitplan auch in die Tat um.

Das Buch macht Männern Mut, ihre traditionelle Ernährerrolle aufzubrechen und sich den Herausforderungen von heute zu stellen. Ein informativer und vergnüglicher Leitfaden für Männer und ihre Familien. ‚Teilzeit wirkt antidepressiv, maximiert den Lebensgenuss und stärkt erst noch das Immunsystem.‘ Y. H., Arzt ‚Das Leben bietet doch so viel mehr als nur den Job. Teilzeit ist ein Stück Vogelfreiheit, die sehr viel Stress wegnimmt.‘ F. H., Direktor ‚Das Leben wird vielfältiger und intensiver. Man spürt Kräfte, die man sich vorher nicht zugetraut hat.‘ T. P., Berufsmusiker.

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