Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. August 2016
Wir brechen auf, um in der Fremde bei uns anzukommen. Das Fremde konfrontiert und bereichert uns. Es schmeckt nach Meer, nach Espresso und nach Bitterkeit: Lesen Sie in der Septembernummer der Männerzeitung, was es mit dem Fremden auf sich hat. Lesen Sie im Bericht von Frank Keil, wie in Hamburg eine evangelische Kirchgemeinde ihr Gotteshaus mit einer orthodoxen Gemeinde von eritreischen Flüchtlingen teilt und vom unerwarteten Zustrom überwältigt ist. Reisen Sie mit Adrian Soller nach Italien und begleiten Sie mit ihm Flavio Venturi auf seiner Spurensuche, deren Verlauf ein herzensbrechender Nonno mitbestimmt. Erhaschen Sie mit uns einen Blick in den unablässigen Strom von raschen Handy-Aufnahmen, der die Fluchtwege von Syrien, nach Europa begleitet. Tauchen Sie mit uns in diese und viele weitere Geschichten ein – und entdecken Sie den intensiven Geschmack der Fremde.
Folgende Beiträge der Männerzeitung können Sie online lesen
Farbtöne der Fremde Im Fremden kann man ankommen, man kann sich darin verlieren. Bei den ersten Schwimmzügen im Meer des Südens kann beides sich erfüllen. Ivo Knill
Wir und die Anderen Was fremd ist, bestimmen die Mächtigen. Martin Schoch
Auf der Flucht Zwei Syrer halten ihre Flucht aus ihrem Heimatland auf Bildern fest. Ivo Knill
So also fühlt sich Fremdsein an Der Besuch eines eritreisch-orthodoxen Gottesdienstes. Frank Keil
Ein Probeexemplar der Männerzeitung können Sie hier bestellen.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 20. August 2016
Für 2017 gibt der Grafiker und Verleger Utz Benkel aus Hintersee (einem der nordöstlichsten Dörfer Deutschlands; drei Kilometer von der polnischen Grenze entfernt)erstmals den Kalender „Männer“ heraus. Hier wie dort geht es um die Präsentation außergewöhnlicher Persönlichkeiten, die durch beeindruckende Leistungen Herausragendes geschaffen haben oder dank ihrer je eigenen Haltung zum Vorbild geworden sind. Es ist nicht einer der üblichen Pin Up-Kalender, sondern das Gegenteil davon: Ein Kalender mit 13 Porträts von außergewöhnlichen Männern aus aller Welt, aus unterschiedlichen Lebensbereichen und verschiedenen Jahrhunderten – gemalt, gezeichnet, geschnitten von zeitgenössischen KünstlerInnen. In dieser Art bisher einmalig.
Der Kalender-Erstling wird in einer limitierten Auflage von nur 500 Exemplaren aufgelegt, ist DINA3 groß, hat eine Spiralbindung und enthält 14 Blatt: Das Titelblatt zeigt den Regisseur Rainer Werner Fassbinder – ein Linolschnitt von Utz Benkel. Das Vorwort ist von Dr. Henry Tauber (Präsident der Deutschen Exlibris-Gesellschaft e.V.) und die 12 Monatsblätter mit Porträts von Albert Camus (Karoline Koeppel), Doppelporträt Andy Warhol & Jean-Michel Basquiat (Susanne Haun), Charles Bukowski (Utz Benkel), Wladimir Majakowski (Susanna Cardelli), Leonardo da Vinci (Hedwig Pauwels), Hans-Christian Ströbele (Utz Benkel), Oleg Popov (Tiko Karrasch), Raoul Wallenberg (Utz Benkel), Upton Sinclair (Utz Benkel) Alberto Giacometti (Sigrid Meggendorfer), Thomas Brasch (Norbert Salzwedel) und das Doppelporträt Willy Brandt und Egon Bahr (Andreas Raub).
Im Kalendarium sind die Geburts- und Sterbetage von 365 außergewöhnlichen Männern verzeichnet. Der Kalender kostet 19.50 Euro (inkl. 5 Euro Versandkosten) er kann direkt bestellt werden per E-Mail bei: grafik-benkel@t-online.de
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Mai 2016
9 von 10 Männern in der Schweiz wünschen sich eine Familie mit mindestens zwei Kindern.
8 von 10 Männern in der Schweiz dürften Väter werden (offizielle Zahlen fehlen).
5 von 10 Männern in der Schweiz leben mit Kindern im gleichen Haushalt.
1 von 10 Väter kleiner Kinder in der Schweiz hat seine Erwerbstätigkeit reduziert.
9 von 10 Vätern sagen, sie würden dies auch wollen, wenn sie nur könnten.
Diana Baumgarten ist schon lange in der Väterforschung aktiv. Als Forschungskoordinatorin des Schweizerischen Instituts für Männer- und Geschlechterfragen hat sie am 30. Mai in Bern den ersten MenCare-Report erstellt. Mit Robert Lutz spricht sie über die Ergebnisse.
Was war für Sie persönlich die überraschendste Erkenntnis?
Erstaunt war ich über die sprunghafte Zunahme der verfügbaren Daten und Angaben über Väter in der Schweiz. Zwar haben wir uns diese aus den verschiedenen statistischen Erhebungen zusammensuchen müssen, aber die Datenlage hat sich insgesamt stark verändert. Als wir am Zentrum Gender Studies der Universität Basel vor knapp 10 Jahren unseren ersten Projektantrag zum Thema Väter schrieben, gab es beispielsweise für die Schweiz genau eine Publikation, in der wir Angaben zum Kinderwunsch von Schweizer Männern fanden. Das ist die gute Nachricht.
Und die Schlechte?
Ich habe mich schon darüber gewundert, wie schwer sich die Statistik nach wie vor mit der Erfassung «männlicher/väterlicher Variablen» tut. So wissen wir immer noch nicht, wie viele «biologische» Väter es in der Schweiz gibt. Gerechtfertigt wird dies zumeist damit, dass Männer keine verlässliche Auskunft über die von ihnen gezeugten Kinder geben können. Durch die Zunahme von Patchwork-Familien fände ich es auch spannend, mehr über «soziale» Väter, also Stief-, Adoptiv- und Pflegeväter, zu erfahren. Ich würde es sehr begrüßen, wenn es zukünftig besser gelänge, diese gelebte Vielfalt von Vaterschaft und Väterlichkeiten in den statistischen Erhebungen der Schweiz abzubilden.
Meine größte Überraschung war: 9 von 10 Männern in der Schweiz möchten mindestens zwei Kinder. Ich selber gehöre als glücklicher Teil einer Ein-Kind-Familie zu einer winzigen Minderheit. Was verbinden Männer mit dieser Idee, mindestens zwei Kinder haben zu wollen?
Für mich drückt sich hierin die «Zwei-Kinder-Norm» aus, die in der Schweiz von Männern wie von Frauen gleich stark befürwortet wird. Diese Größe wird derzeit in unserer Gesellschaft als Ideal gesehen. Ob das dann auch immer so umgesetzt wird, ist ja nochmals eine andere Frage. Meine Vermutung ist, dass dabei eher unbewusst eine Vorstellung von Balance zum Tragen kommt.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 29. Mai 2016
© WDR/Melanie Grande
Die WDR-Sendung „Frau tv“ macht wieder Platz für Männer und ihre Themen: Am Donnerstag, 2. Juni 2016, widmet sich eine neue Ausgabe „Mann tv“ um 22.10 Uhr männlichen Problemen, Gedanken und Fantasien.
Diesmal präsentiert Ex-Fußball-Profi, Ehemann, zweifacher Vater und Social-Media-Star Hans Sarpei das Männer-Magazin. Er geht der Frage nach, wie sich Männer fühlen, die bei der Geburt ihres Kindes dabei sind – und warum andere das auf keinen Fall wollen. Außerdem: Was denken Männer über Selbstbefriedigung und wie sehr prägt die ihr Leben? Essen Männer eigentlich mehr Fleisch als Frauen – und wenn ja, warum? Auf diese und andere Fragen rund ums ‚Mann sein‘ suchen „Mann tv“ und Hans Sarpei Antworten und bieten Denkanstöße.
Im Sommer 2015 produzierte das Redaktionsteam von „Frau tv“ im Rahmen der WDR Programmoffensive erstmals eine Ausgabe „Mann tv“. Die Resonanz zum 50. Geburtstag des WDR Fernsehens war beachtlich. Deswegen geht es jetzt weiter – mit Themen, die Männer bewegen und Frauen interessieren.
Sendetermin: Mann tv | 02.06.2016, 22.10 – 22.40 Uhr | WDR Fernsehen
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 1. März 2016
Wie denkt ein Samenspender über seine mehr als hundert Kinder? Wie funktioniert eine Regenbogenfamilie aus zwei Singles und einem Kind? Wie stellt sich eigentlich ein Callboy auf einen Abend mit einer Klientin ein? Und wissen Sie, wie man Spargel und Vanille in einem einzigen Kochrezept zusammenbringt? Auf diese und noch ganz andere Fragen gibt die Märzausgabe der Männerzeitung Auskunft. Es ist die erste internationale Nummer des Magazins, das sich seit Jahren mit der Rolle des Mannes in der Gesellschaft beschäftigt.
Der Thementeil bringt neu Beiträge von Autoren aus dem ganzen deutschsprachigen Raum. Und: In je einem Länderbund finden sich Berichte über Geschlechter- und Gleichstellungspolitik in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Damit ist die Männerzeitung eine einzigartige Plattform für Gender- und Gesellschaftsfragen im gesamten deutschsprachigen Raum.
«Ich bin ein Callboy» Renato ist Callboy und betreibt das grösste Schweizer Callboy-Portal für Frauen. Mit Martin Schoch spricht der 36-Jährige über seine Arbeit, seinen Körper – und seine Seele.
Der Stress des Samenspenders Martin Bühler hat deutlich mehr als hundert Kinder. Der Samenspender erhielt zeitweise 12 000 Anfragen im Jahr. Ein Interview über einen Nebenjob der ganz besonderen Art.
Zwei Singles ein Kind Ein schwuler Mann und eine lesbische Frau haben zusammen ein Kind. Eine Familie wollen sie nicht sein, zumindest nicht eine ganz normale. Aber was heisst das schon?
Köln und die Debatte um den fremden Mann Auch zwei Monate nach den Ereignissen während der Kölner Silvesternacht sitzt der Schock noch tief. Allerdings sind es nicht nur die Taten, die schockieren. Eine Rassismuskritik.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 24. Januar 2016
Einstimmig hat die Mitgliederversammlung vom 23. Januar 2016 den 48-jährigen Berner Markus Gygli (links im Bild) zum neuen Präsidenten von männer.ch gewählt. Das Engagement von Gründungspräsident Markus Theunert wurde mit lang anhaltendem Applaus verdankt. Gleichzeitig haben die Mitglieder beschlossen, die Lancierung einer Volksinitiative für 20 Tage Vaterschaftsurlaub mitzutragen.
männer.ch, der Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen, wurde am 28. Juni 2005 als Stimme jener Männer gegründet, die darum besorgt sind, dass Buben, Männer und Väter den Gleichstellungsprozess nicht verschlafen und ihn aktiv mitgestalten.
Ohne Gegenstimme haben die Mitglieder von männer.ch Markus Gygli an der a.o. Mitgliederversammlung vom 23. Januar 2016 zum neuen Präsidenten von männer.ch gewählt. Markus Gygli ist seit Gründung von männer.ch Mitglied des Vorstands (seit 2015 Vize-Präsident) und vertritt männer.ch seit 2013 in der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen. Beruflich ist der Familienvater in der Kaderentwicklung der SBB tätig.
Gründungspräsident Markus Theunert ist von seiner Funktion zurück getreten, um als erster Generalsekretär der Organisation die operative Leitung des Dachverbands zu übernehmen. Er wurde mit lang anhaltendem Applaus verabschiedet und in seiner neuen Aufgabe willkommen geheißen. Neuer Vize-Präsident wird Daniel Seeholzer. Als neues Vorstandmitglied wurde zudem Jean-Daniel Strub gewählt.
Gleichentags haben die Mitglieder einstimmig (mit einer Enthaltung) dem Antrag des Vorstands zugestimmt, gemeinsam mit TravailSuisse und weiteren Organisationen eine Eidgenössische Volksinitiative zur gesetzlichen Verankerung eines 20-tägigen Vaterschaftsurlaubs zu ergreifen. Die Unterschriftensammlung soll im Mai starten.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Januar 2016
Die erste neue Sendung „mannTV“ wird heute von einem ganz besonderen Moderator präsentiert: Er ist Vater, er ist Sohn, Ex-Mann, Schauspieler, hat ziemlich viel Energie und beschreibt sich selbst als sehr sensibel. Peter Lohmeyer. Ein echter Mann – aber mit vielen weiblichen Anteilen. Er ist sich sicher, dass er der Richtige für diese Aufgabe ist und bezeichnet sich selbst als Mann, der mehr ‚female‘ ausgerichtet ist: Er hat mehr Frauen- als Männerfreundschaften. Er ratscht gern. Er kann super shoppen. Und ist bekennender Feminist.
In „mannTV“ am 14. Januar 2015 geht es unter anderem um die Frage, warum Männer so gerne Fleisch essen. Frauen ernähren sich häufig bewusst und vegetarisch. Aber ein Männerleben ohne Fleisch – fast undenkbar. Liegt das am männlichen Hang zur Selbstzerstörung? Oder sind sie einfach bei der Wahl ihrer Nahrungsmittel weniger empfindsam und emphatisch als Frauen? Außerdem:
- Wie trauern Männer? Männer können angeblich viel weniger offen mit ihren Gefühlen umgehen als Frauen.
- Wie geht ein Mann damit um, wenn er Witwer wird? Mit wem kann er über seine Gefühle und Trauer sprechen?
- Wie geht das Umfeld mit einem traurigen Mann um und wie schafft es ein verwitweter Mann wieder neuen Lebensmut zu entwickeln.
Sendetermin mannTV, 14.01.2016, 22.10 – 22.40 Uhr im WDR Fernsehen
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 14. Dezember 2015
Am 12. Dezember 2015 sind in Burgdorf die Weichen für die Internationale Männerzeitung gestellt worden. Das Vorhaben ist ehrgeizig: Die Männerzeitung wird ein länderübergreifendes Projekt mit einer schweizerisch-deutsch-österreichischen Redaktion!
Wie bisher wird jede Nummer der Männerzeitung ein Schwerpunktthema aufgreifen. Neu erscheint für die Schweiz, für Deutschland und Österreich je ein Länderbund, der über aktuelle Themen und Diskussionen im jeweiligen Land berichtet.
Mit diesem Schritt erweitert sich das Redaktionsteam der Männerzeitung um profilierte und spannende Journalisten aus Deutschland und Österreich. Sie gewinnt an Kompetenz, Vernetzung und Ressourcen, um relevante Themen aufzugreifen und in gut recherchierten Berichten, interessanten Reportagen und starken Interviews zu beleuchten.
Das ist es also, was die Männerzeitung vermehrt auszeichnen wird: Guter, grader, gediegen gedruckter Journalismus. Beherzt, männlich und offen für die Welt.
Das Team der Gründungssitzung zur Männerzeitung International am 12.12.2015
Auf dem Bild: Alexander Bentheim (D), Hans-Georg Nelles (D), Adrian Soller (CH), Benedikt Treschnitzer (Ö), Luca Bricciotti (CH), Peter Anliker (CH), Ivo Knill (CH), Jens Janson (D), Frank Keil (D), Rene Setz (CH), Thomas Gesterkamp (D) und Martin Schoch (CH) (Foto © Simone Hirsbrunner).
Sie vertreten und vernetzen:
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 2. Dezember 2015
Das Böse gehört zum Mann seit jeher, seit Kain seinen Bruder Abel auf einem Acker erschlug.
In den USA sitzen dreitausend Männer in den Todeszellen und vielleicht sechzig Frauen. Klar: Gewalt ist männlich. Und schwarz. So will es nämlich das Vorurteil, das dafür sorgt, dass die Mehrheit der zum Tode Verurteilten nicht nur Männer sind, sondern eben schwarze, afroamerikanische Männer. Das Böse spiegelt sich ncht nur im Blitz der Tat. Es reflektiert auch unsere Zuschreibungen über Gut und Böse. Die Bösn werden verteufelt, verklärt, entschuldigt, geliebt oder gehasst. Denn was erschreckt, kann faszinieren und in den Bann ziehen oder abstoßen. Man kann vor ihm fliehen oder sich ihm zuwenden.
In diese Zwischenräume leuchtet die aktuelle Ausgabe der Männerzeitung und lässt dabei Männer und Frauen zu Wort kommen, die sich an verschiedenen Stellen dem Bösen zuwenden und sich mit ihm auseinandersetzen. Folgende Beiträge sind jetzt schon online zu lesen:
Mein Brieffreund, der Mörder Esteban sitzt in einer Zelle, die so klein ist wie meine Einbauküche. Wir schreiben einander Briefe. Seit einigen Jahren nennen wir uns «Freund».
Das böse Verweigern Simon Rothfahl verweigert seinen letzten Zivildiensteinsatz von 75 Tagen. Dem Familienvater mit exzellentem Leumund droht nun eine halbjährige Gefängnisstrafe.
Ohnmächtig Bös Martin Schoch wie auch Philipp Gonser beraten gewalttätige Männer. Ein Gedankenaustausch unter Berufskollegen.
Neue Rechtsprechung im Sorgerecht: Streit wird belohnt Das Bundesgericht hat kürzlich entschieden: Langjährige Streitigkeiten zwischen den Eltern verhindern das gemeinsame Sorgerecht.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 31. Oktober 2015
„Zur Gleichstellungspolitik gehört auch die Männerarbeit“ erklärt die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, „deshalb fördern wir eine Landesfachstelle für Männerarbeit.“
Dabei geht es um die stärkere Einbeziehung von Männern in das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Männer und Väter tun sich häufig schwer, männliche Ansprechpartner im Umfeld ihrer Kinder und ihres Wohnumfeldes zu finden. Das Personal in Krippen, Kindergärten, im Hort und in der Grundschule ist noch immer überwiegend weiblich dominiert. Hier versucht das Projekt „Mehr Männer in Kitas“ gegenzusteuern. Außerdem: Väter, die sich engagieren, brauchen Kontakt zu anderen Vätern, mit denen sie sich austauschen können. Über Erfahrungen im eigenen Umfeld, über Probleme mit dem Arbeitgeber, aber auch über die Beziehung zu Mutter und Kind. Erst zögerlich erarbeiten sich Männer solche Netzwerke, über die Frauen seit längerem verfügen. Es sind nicht zuletzt diese Netzwerke, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.
„Dieser Nachholbedarf auf Seiten der Männer ist ein Grund für uns, eine Landesfachstelle für Männerarbeit zu fördern. Sie soll die Vernetzungsarbeit von Männerprojekten in ganz Sachsen anregen und unterstützen“, so Ministerin Köpping. „Künftig sollen Männer und Frauen gleichberechtigte Akteure der sächsischen Gleichstellungspolitik sein. Und die besondere Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Väter wird ein zentraler Schwerpunkt der Landesfachstelle sein.“
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