Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2012
In Yelkas Welt scheint eigentlich alles in Ordnung – bis die 29-Jährige eine erschütternde Entdeckung macht: Sie ist nicht die Tochter ihres vermeintlichen Papas, sie ist ein Kuckuckskind. „Das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen“, erzählt Yelka. Ähnlich fühlt es sich auch für Miko an, nur die Rollen sind getauscht: Erst nach der Trennung von der Mutter des Kindes erfährt er, dass seine Vaterschaft nur auf dem Papier besteht.
„Als ich das Testergebnis in der Hand hatte, habe ich das immer noch nicht geglaubt. Erst ein paar Stunden später bin ich dann zusammengebrochen“, erinnert sich der Betrogene. Um solche verspätete traumatische Szenen im Vorfeld zu verhindern, sollte der Gesetzgeber die Hürden abbauen und jedem erlauben, sich testen zu lassen, erklärt Biologin Michaela Haas bei ML mona lisa.
Der Beitrag ist am Samstag, den 22. September 2012 um 18.00 Uhr bei ML mona lisa im ZDF zu sehen.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2012
Rund 100 Menschen aus ganz Deutschland diskutierten beim 5. Väterkongress in Karlsruhe am 22. Juni 2012 darüber, ob die Entwicklung zu mehr Fremdbetreuung von Kindern tatsächlich familienfreundlich ist. Väter werden durch Elternzeit in die Familienarbeit eingebunden. Langfristig müsste aber eine Umverteilung der Familien und Erwerbsarbeit zwischen Müttern und Vätern stattfinden. Wie sind die Voraussetzungen – haben Väter überhaupt die Chance auf Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf?
Zu den Betreuungsangeboten gehört auch eine Umverteilung der Erwerbs- und Familienarbeit zwischen Müttern und Vätern. Wie kann gleichwertige Elternschaft auch nach einer Trennung und Scheidung umgesetzt werden? Die Doppelresidenz – also das Kind hat 2 Wohnungen, in denen es zu Hause ist – wurde als ein wesentlicher Schlüssel beschrieben.
Das Väterradio berichtet in seiner Septemberausgabe über den Kongress. Gäste der Sendung sind:
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. September 2012
Haushalte, in denen der Vater arbeitet und die Mutter zuhause bleibt, sind mittlerweile in der Schweiz in der Minderheit. Drei Viertel aller Mütter und fast alle Väter arbeiten heute. Dieser Spagat zwischen Beruf und Familie ist für junge Mütter und Väter anspruchsvoll. Gleichzeitig müssen Mütter und Väter heute verschiedensten Ansprüchen bezüglich Familienformen und Arbeitsteilung genügen. Unterstützungsangebote für Eltern sind aber noch gering. Darum lancierte die Stiftung Pro Juventute den ersten Elternratgeber der Stiftung zur Vereinbarkeit Familie und Beruf. Das Angebot richtet sich an werdende Eltern und Fachpersonen wie Mütterberaterinnen – und an Unternehmen.
«Eine nachhaltige Unterstützung von Familien gelingt, wenn sie sich ab der Schwangerschaft informieren können, wie sie das Familienleben angehen wollen», sagt Stéphanie Kebeiks, Leiterin der Pro Juventute Elternbriefe. Mit der Lancierung des Extrabriefs «Vereinbarkeit von Familie und Beruf» will Pro Juventute einen aktiven Beitrag zur Begegnung der Herausforderungen der heutigen Berufs- und Familienwelt leisten. Der Ratgeber unterstützt Eltern zu den Themen Erwerbsarbeit und Familienleben, zum Arbeitsrecht, zur familienergänzenden Betreuung oder zu Familienorganisation und Zeitmanagement.
«Die Thematik Familie und Beruf betrifft nicht nur die Eltern, sondern auch die Arbeitgeber», sagt Kebeiks. «Dieses Denken etabliert sich nun auch bei den Firmen.» Neben umfassenden Informationen dient das Angebot daher auch als Leitfaden für eine familienfreundliche Personalpolitik. Das wird für Unternehmen verstärkt zu einem Fokus. Denn: Eine Familie zu managen, verlangt Fähigkeiten wie Organisationstalent, Belastbarkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit. Alles Voraussetzungen, die auch im Berufsleben sehr gefragt sind. Mütter und Väter sind ideale Arbeitskräfte und bedeuten ein Potenzial für Unternehmen. Leute, die Teilzeit arbeiten, sind in der Regel hoch motiviert.
Der Extrabrief „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ kann im Pro Juventute Shop bestellt werden.
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