der VÄTER Blog

lebe deinen Traum!

Archiv für September, 2009

Väter a. D.

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 8. September 2009

Am 17. August eröffnete der Gleichmass e.V. in den Räumlichkeiten des Geraer Fachdienstes für Kinder- und Jugendhilfe in Gera die Wanderausstellung „Väter a. D.“. Die Ausstellung wird bis zum 11.09.2009 dort zu sehen sein.

Jährlich wird in Deutschland seriösen Schätzungen zufolge zwischen 170.000 – 230.000 Kindern der Kontakt zum meist Vater verwehrt. Die Folge sind Entfremdung und Identitätsverlust, unter denen die Betroffenen oftmals ein Leben lang leiden. Die Ausstellung, die mit Porträts Wünsche und Aussagen betroffener Eltern thematisiert sowie aktuelle Zahlen zur Situation kindlichen wie elterlichen Kontaktverlustes aufzeigt, hat zum Anspruch, die Sichtweisen der Besucher zu erweitern und familienpolitische Entscheidungsträger auf die Wichtigkeit beider Eltern für das Kind zu verweisen.

Zur Eröffnung der Ausstellung ist ein Fernsehbeitrag produziert worden, der jetzt auf Youtube zugänglich ist.

Zu sehen sein wird die Ausstellung u. a. auch in Aachen, Berlin, Fulda, Hamburg,  Erfurt, Jena, Karlsruhe, Leipzig, der Westpfalz sowie Basel in der Schweiz.

Ermöglicht wurde die Ausstellung mit Unterstützung der Thüringer Justizministerin Frau Marion Walsmann, des Thüringer MdL Michael Panse sowie des Fotografen Jens Wagner.

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Und das war erst der Anfang

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. September 2009

In der aktuellen Ausgabe von ‚beziehungsweise’, dem Informationsdienst des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF) beginnt Georg Wernhart seine Kolumne ‚Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen…’ über den Alltag eines jungen Vaters und ÖIF – Mitarbeiters zwischen Windelwechseln und Forschungsarbeit.

‚Jetzt ist er da, der kleine Armin, und ich bin ein stolzer Papa. Wer hätte das gedacht? Haben meine Frau und ich doch 3 Jahre lang den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gesucht, nur um zu dem Schluss zu kommen, dass es für uns „den richtigen Zeitpunkt“ einfach nicht gibt. Wenn beide Partner erwerbstätig sind, gibt es immer ein Projekt, das noch vorher erledigt, eine Aufstiegschance, die noch genutzt werden sollte, oder einen Auslandsaufenthalt, der einen persönlich und beruflich reizen würde. Wegen solcher und ähnlicher Gründe haben wir unseren Kinderwunsch vor uns hergeschoben. Eines Tages im September hat dieser dann aber doch gesiegt.

In den Monaten bis zur Geburt wurden Namen überlegt, Schwangerschaftskurse besucht und ein Arbeitszimmer dank eines schwedischen Möbelhauses mühevoll im Trial and Error-Verfahren in ein Kinderzimmer verwandelt. Zudem lernte Mann beim Kauf von Babyzubehör auch neue Wörter wie Bugaboo, Stokke oder Babybjörn … kennen, welche alle die Gemeinsamkeit teilen, Dinge zu bezeichnen, die nicht ganz billig sind. Aber für das erste Kind will man natürlich auch nur das Beste.

Alles Materielle ist jedoch vergessen, wenn einen seine Frau um zwei Uhr morgens mit den Worten „Du Schatz, ich glaub, jetzt geht’s los.“ weckt. Und wenn diese sich 15 Stunden mit Eröffnungswehen quält und sich kein Fortschritt bei der Geburt erkennen lässt, ist auf einmal alles andere unwichtig. Gedanken wie „Wie kann ich meiner Frau helfen?“ und „Geht es dem Baby noch gut?“ bestimmen das Geschehen.

Eine bis dato nicht gekannte Hilflosigkeit macht sich in dieser Situation breit. Natürlich versucht Mann die im Schwangerschaftskurs gelernten Techniken zur Unterstützung der Frau anzuwenden, aber eine Erleichterung (von Entspannung kann man in dieser Situation wohl gar nicht sprechen) will sich nicht wirklich einstellen. Als nach 18 Stunden Wehen und Bangen Klein-Armin schließlich auf die Welt kommt und ich die Nabelschnur durchtrenne, sind diese Gedanken jedoch schnell verflogen. …

So, nun ist er also da und eines ist klar: Das Ende der Schwangerschaft war erst der Anfang vom Rest des Lebens zusammen mit unserem Söhnchen. …

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Frauen auf dem Sprung. Das Update der BRIGITTE Studie fordert Väter heraus

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. September 2009

Deutschlands führende Frauenzeitschrift BRIGITTE hat in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und mit infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft die Studie “Frauen auf dem Sprung” fortgesetzt. 2007 wurden für die repräsentative Untersuchung insgesamt 1020 Frauen zwischen 17 und 19 bzw. 27 und 29 Jahren persönlich interviewt. 18 Monate später folgt nun das Update, das viele gute Nachrichten für aktive Väter aber auch einige brisante Ergebnisse enthält.

‘Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft sollten diesen selbstbewussten Frauen gut zuhören. Denn sie bestimmen das gesellschaftliche Modell von morgen. „Die jungen Frauen machen keinen Rückzieher, im Gegenteil, sie bekräftigen noch selbstbewusster, wie sie sich ihre Zukunft vorstellen”, sagt die Soziologin Prof. Jutta Allmendinger, WZB-Präsidentin und wissenschaftliche Leiterin der Studie.

Kinder und Karriere: Kein Grund für Kompromisse

Die Frauen sind seit der letzten Befragung noch kompromissloser geworden. Nur noch 17 % würden für den Partner den Beruf wechseln, 2007 waren es noch 37 %. Keine Kinder, weil der Partner das so will? Das käme nicht einmal für jede zehnte in Frage. Für den Job die Familie vernachlässigen? Dazu waren 2007 noch 47 % bereit, 2009 nur noch 28 %. Trotz der problematischen Lage auf dem Arbeitsmarkt beurteilen die Frauen ihre eigenen Chancen zuversichtlich. „Sie wissen, dass sie gebraucht werden – und fühlen sich eher als Gewinnerinnen der Krise”, sagt Jutta Allmendinger. …

Liebe und Geld

Was ist bei einem Mann am wichtigsten? Auf diese Frage steht der Wunsch nach einem Partner, der sich Zeit für die Familie nimmt, an erster Stelle. Sein Einkommen interessiert die jungen Frauen am wenigsten. Gefragt ist die gleichwertige Partnerschaft, das Modell des Ernährers hat ausgedient. Die Frauen wollen ihr eigenes Geld verdienen. Dabei legen sie vor allem Wert auf Kontinuität: 91 % sagen, dass ihnen ein sicherer Arbeitsplatz wichtig ist, nur 60 % nennen ein hohes Einkommen. Trotzdem sind sie unzufrieden, weil sie weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. “Das ärgert die gewaltig”, so Allmendinger.

Die Frauen wissen, dass sie hervorragend ausgebildet sind, 78 % geben an, dass sie gern Verantwortung übernehmen. Allerdings haben sie auch Angst vor Misserfolg: 44 % zweifeln oft an den eigenen Fähigkeiten, 61 % machen sich oft Sorgen. Diese Selbstzweifel können auf dem Weg nach oben bremsen. Aber: “Die Zeiten sind günstig für Frauen. Sie wollen springen, ich hoffe, sie werden das auch tun”, sagt Jutta Allmendinger.’

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Väter Herbst in Bern

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2009

Väter haben in der Erziehung meist besondere Funktionen, die nur in einigen Fällen auch von alleinerziehenden Müttern übernommen werden können. Väter, die abwesend sind oder die aus anderen Gründen keine Wirkung entfalten können, lassen bei ihren Kindern in einigen Bereichen ein Vakuum zurück.

Die Vortragsreihe an der Universität Bern geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen eine positive Vaterschaft gelebt werden kann.

26. Oktober 2009 Heinz Walter: Die Suche nach dem Vater. Ein individueller und ein gesellschaftlicher Prozess

16. November 2009 Helmwart Hierdeis: Der vielstimmige Vater

24. November 2009 Hans-Werner Reinfried: Adoleszenz – wenn der Vater nicht präsent war und nicht präsent ist

30. November 2009: Andreas Borter: Vater sein in der Schweiz

7. Dezember 2009 Liselotte Staub: Väter und ihre getrennt lebenden Kinder

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Männer Palaver 2009 in Zürich

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 6. September 2009

Palavern ist mehr als bloß herumreden. Im Kreis von Männern aller Alter zusammensitzen, hören was andere übers Mannsein denken und wie sie sich fühlen in ihrer Männerhaut, die Vielfalt der Ideen konzentrieren, die Macht der Phantasien ausschöpfen, gemeinsam Fragen stellen und nach Antworten suchen … palavern.

19. 10. Männer und Spiel Ob beim Jassen oder Schach spielen, ob im aktiven oder passiven Sport, ob allein am Computer oder in Gesellschaft: Männer sind verspielte Wesen. Ist es das Kind im Manne oder die Lust am Kräfte messen? Ist es Zeitvertreib oder mehr? Lernen, Gemeinschaft, gewinnen wollen, verlieren üben… Wo sind die Grenzen zwischen Spiel und Ernst? Was steht auf dem Spiel?

26. 10. Männer und Haushalt Wer putzt? Wer kocht? Wer wäscht? Konflikte und Streit um das Aufräumen und um die Mithilfe im Haushalt ist der Klassiker im Zusammenleben. Doppel- und Mehrfachbelastungen, sowie unterschiedlichen Ordnungs- und Erledigungssysteme führen im Alltag fast natürlich zu großen Reibungspunkten. Wie erleben und leben wir Männer das (leidige) Thema Hausarbeit?

2. 11. Männer und Sexualität Sexualität beginnt im vorgeburtlich angelegten Erregungsreflex und endet mit dem Tod. Dazwischen gestalten wir mehr oder weniger Bewusst unsere sexuellen Lernschritte. Unsere Wünsche und Fantasien entsprechen nicht immer der sexuellen Alltagsrealität und den kulturell vorgegebenen Wertvorstellungen. Wie können Männer zu einer eigenständigen, erfüllenden Sexualität gelangen?

9. 11. Männer und Glaube Selbst ist der Mann und er glaubt an sich selbst. Nur an sich selbst? Das Bild des Mannes, der sein Leben und sein Umfeld unter Kontrolle hat, ist wohl veraltet. Homo faber kann auch scheitern, wie z.B. die Wirtschaftskrise zeigt. Was glauben Männer, wenn sie scheitern, wenn sie erfahren, dass nicht alles in ihrer Hand liegt? Was macht Mut? Was gibt Kraft, immer wieder aufzustehen?

16. 11. Männer und Kindheit Unsere Kindheit prägt stark unser Erwachsensein. Viele Vorstellungen und Hoffnungen werden auf dem Lebensweg zusammengestutzt oder gar zerstört, andere erfüllen sich vollumfänglich. Kindheit kann kräftigend oder bremsend, schmerzend oder glückserfüllt sein. Oder alles zur gleichen Zeit. Wie können Männer als Erwachsene ihrer Kindheit begegnen und für den Alltag nutzen?

23. 11. Männer und Männer Die Auseinandersetzung mit der eigenen männlichen Identität findet u.a. im ernsthaften Austausch mit anderen Männern statt. Man wird mit den eigenen Sorgen und Nöten gehört und erfährt, wie andere Männer mit solchen umgehen. Dadurch überwinden Männer die eigene Isolation und Einsamkeit und erleben Verbundenheit und emotionale Unterstützung. Wie gestalten wir Männer unsere Begegnungen? Wo setzen wir dabei allenfalls auch (Nähe-) Grenzen?

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Leben und lieben Sie scheidungskompatibel …

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2009

maennerzeitung_3-2009_klein… und teilen Sie die ökonomische Verantwortung für Ihre Familie mit Ihrer Frau. Das ist einer der Ratschläge die Mann in der aktuellen Ausgabe der Schweizer Männerzeitung lesen kann. Unter der Überschrift ‚sie ist weg’ geht es um Trennung, Vaterschaft, Gesetz und Gefühle sowie die Scheidungsfalle, in die viele Väter geraten.

In der Schweiz wird jede zweite Ehe geschieden und normalerweise wird Mann zur Kasse gebeten: ‚Sie bezahlen Unterhalt für Ihre Kinder und es ist weitgehend vom Goodwill Ihrer Ex Frau abhängig, ob und wie oft Sie Ihre Kinder sehen. …

Darum: Leben Sie scheidungskompatibel. Daraus folgt, dass Sie ab heute so viel Kontakt mit Ihren Kindern pflegen sollten, wie Ihnen lieb ist. Der Scheidungsrichter schenkt Ihnen keine Minute mit den Kindern,  die Sie nicht vorher schon gelebt haben. Bauen Sie vom ersten Tag eine eigene Beziehung zu den Kindern auf. Reduzieren Sie Ihr Arbeitspensum, am besten auf 60% oder noch tiefer. Teilen Sie die ökonomische Verantwortung mit Ihrer Frau.

Und zwar richtig: Sie soll rein in die Arbeitswelt! Haben Sie Angst davor, dass Sie dann Ihr Einfamilienhaus und die Ferien nicht mehr bezahlen können? Dann halten Sie sich vor Augen, was Sie sich nach der Scheidung noch leisten können: Es ist garantiert weniger.’

Diesen klaren Worten von Ivo Knill im Intro folgen einfühlsame Beiträge, die das Dilemma, in das Männer immer wieder geraten beschreiben, analysieren und neue Wege aufzeigen.

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Vater wegen Mordes an schwulem Sohn angeklagt

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2009

Am Dienstag beginnt in Istanbul der Prozess zum ersten dokumentierten Ehrenmord an einem Schwulen in der Türkei. Der Partner des Toten wird aus Köln anreisen.

Kurz vor Beginn des Prozesses um den Mord an seinem Geliebten in Istanbul, fordert der Kölner Ibrahim Can den mutmaßlichen Täter auf, seine Homophobie offen einzugestehen. “Ich möchte aus seinem Mund hören: Ich habe ihn getötet, weil er schwul war”, sagte der 44-Jährige der sonntaz.

Can, der seit 1979 in Köln lebt, hat den Fall international bekannt gemacht. Er kontaktierte Schwulen- und Lesbenverbände, Medien, Amnesty International. So habe er Druck aufbauen wollen. Firat Söyle, Anwalt der Anklage, hält Repressionen und Gewalt gegen Schwule in der Türkei für eine Reaktion auf die Emanzipationsbewegung. “Ob ein Schwuler oder eine Transsexuelle Gewalt erfährt oder eine heterosexuelle Frau, die sexuelle Selbstbestimmung in Anspruch nimmt, stets geht es um die Angst des heterosexuellen Mannes vor Kontrollverlust”, sagte Söyle der sonntaz.

Angeklagt ist der Vater des erschossenen Ahmet Yildiz. Er ist untergetaucht, vermutlich im Nordirak, und wird aller Voraussicht nicht vor Gericht erscheinen. Ibrahim Can will dennoch zum Prozessauftakt am Dienstag in die Türkei reisen. “Ich will dem Gericht zeigen: Hier bin ich, wo sind die Mörder?”

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Väter in Bayern beantragen am häufigsten Elterngeld

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 5. September 2009

Bayerische Männer zeigen sich als Familienmenschen. Mittlerweile werde jeder vierte Antrag auf Elterngeld von einem Vater gestellt, teilte Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) gestern in München mit.

Damit sei der Freistaat bundesweit “absolute Spitze”. Seit Einführung des Elterngeldes im Januar 2007 sei der Anteil der Väter kontinuierlich gestiegen und habe im ersten Halbjahr 2009 bei rund 26 % gelegen.

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Verantwortung übernehmen, Politik hinterfragen, Ethisch handeln

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2009

Unter dieser Devise stehen die Wahlprüfsteine der Arbeitsgemeinschaft der Männerarbeit der EKD zur Bundestagswahl 2009. Sie wurden von der Mitgliederversammlung 2009 verabschiedet und fassen die gesellschaftspolitischen Positionen der Männerarbeit der EKD zusammen.

Mit den Wahlprüfsteinen benennt die Männerarbeit Kriterien, nach denen politische Konzepte, die von Parteien und Kandidaten zur Bundestagswahl vorgelegt werden, einer christlich-ethischen Überprüfung und Bewertung unterzogen werden und die zu einer mündigen demokratischen Wahlentscheidung des Einzelnen beitragen sollen.

Dazu wurden zu jeder erkannten ‚Herausforderung’ Fragen an die Politik formuliert. Bei der Herausforderung ‚Familienförderung und Vereinbarkeit’ lauten die Fragen:

  • Welche Instrumentarien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Väter aller Einkommensschichten und Berufsgruppen werden Sie entwickeln?
  • Wie können Betreuungsangebote für Kinder und Krippenplätze pädagogisch sinnvoll ausgebaut und allen Bevölkerungsschichten zugänglich gemacht werden?
  • Welche Möglichkeiten sehen Sie, auf Unternehmen einzuwirken, um familienfreundliche Arbeitszeitregelungen zu schaffen bzw. bestehende gesetzliche Regelungen durchzusetzen?
  • Werden Sie Rahmenbedingungen schaffen, die Männer über die „Papamonate” hinaus zur Übernahme väterlicher Verantwortung motivieren?
  • Wie stehen Sie zum Umgang mit geschiedenen bzw. von ihren Kindern getrennt lebenden Vätern?

Ich bin auf die Antworten gespannt.

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Verantwortung und Vaterrolle

Erstellt von Hans-Georg Nelles am 4. September 2009

In der 608. Ausgabe der NDR Talk Show mit Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt Walter geht es heute Abend um Verantwortung und Vaterrolle. Walter Sittler und Reinhold Beckman werden sich über Kinder, Karriere und Engagement, ob auf der Bühne oder auf dem Rasen, äußern.

Das jüngste von acht Kindern, der Vater Literaturprofessor, die Mutter erst Lehrerin, dann stellvertretende Schulleiterin des Elite-Internats Schloss Salem – Walter Sittler konnte sich ein gestochen scharfes Bild von dem machen, was Kinder wollen und brauchen. Oder eben auch nicht. Er selbst entschloss sich, als Schauspieler und hier vor allem als selbstverliebter Chirurg in der TV-Serie “Nikola” für Furore zu sorgen. Sein bestes Engagement hat der Schauspieler jedoch auf der heimischen Bühne, seinen größten Auftritt in der Vaterrolle. Am 10. September kommt Sittler ins Kino – mit der Dokumentation “Lisette” über einen ganz besonderen Kindergarten. Der, den auch seine drei Kinder besucht haben.

Verantwortung für andere zu übernehmen, dazu fühlt sich auch Reinhold Beckmann verpflichtet. Vor zehn Jahren gründete er mit Freunden den Verein “NestWerk e.V.” und unterstützt mit diesem benachteiligte Jugendliche aus sozialen Brennpunkten Hamburgs. Jährlich lädt der Moderator und Sport-Experte zum “Tag der Legenden” ehemalige Sportgrößen zum Fußballspiel ein. Alle Einnahmen rund um diese Veranstaltung kommen dem “NestWerk” zugute. Beckmann ist Träger des Bundesverdienstkreuzes und selbst zweifacher Vater.

Weitere Gäste sind Karel Gott, Diana Amft, Simone Kermes, Hans-Werner Meyer und Christoph Süß.

Sendetermin: NDR Fernsehen, Freitag, 4. September 2009 22:00 bis 24:00 Uhr.

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