Emma fordert auch in Zukunft Kind und Karriere
Erstellt von Hans-Georg Nelles am 7. Dezember 2007
Alice Schwarzer hört kurz nach Ihrem 65 Geburtstag als „Emma“-Chefin auf. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE skizziert Sie die Zukunft des feministischen Journalismus.
SPIEGEL ONLINE: Frau Schwarzer, wie sieht das feministische Blatt der Zukunft aus?
Schwarzer: Schon die letzten Jahrzehnte zeigen, dass „Emma“ immer ein Blatt gewesen ist, das sich lebendig den aktuellen Entwicklungen gestellt hat. Ganz deutlich wird das auch in dem gerade erschienenen „Emma“-Buch über „die ersten 30 Jahre“.
Und die Tatsache, dass die neue Chefredakteurin eine Frau mit zwei kleinen Kindern ist, signalisiert, welchen Stellenwert auch in „Emma“ die für die Mehrheit der Frauen aktuelle Forderung hat und zukünftig haben wird: Kind und Karriere!
Diese Kinder haben allerdings auch einen engagierten Vater. Unveräußerlich bleibt auch in Zukunft die Grundposition von „Emma“: für uneingeschränkt gleiche Rechte für Frauen wie Männer – und gleiche Pflichten.
Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen!
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