Auf der Suche nach positiven Entwürfen …
Erstellt von Hans-Georg Nelles am Montag 26. März 2007
… männlicher Kindheit sind am kommenden Mittwoch
– Dr. med. Martin Schlaud, Fachgebiet „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, Präventionskonzepte“ am Robert Koch-Institut Berlin
– Gerlinde Gehl, Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe im Diakonischen Werk Hamburg
– Maik Becker, Bugenhagenschule der Evangelischen Stiftung Alsterdorf
– Dr. Ralf Radizi, Kinder- und Jugendpsyciatrische Praxis in Hamburg Barmbek
im Rahmen einer Veranstaltung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der Evangelischen Akademie Hamburg im Gemeindehaus der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern.
Die Veranstalter gehen von folgenden Hypothesen aus:
Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit drohen viele Kinder, darunter überdurchschnittlich viele Jungen, ins soziale und gesundheitliche Abseits zu geraten. Zerrissen zwischen männlichen Rollenerwartungen wie Härte, Konkurrenz- und Dominanzstreben einerseits und vorwiegend weiblicher Umwelt in Familie, Kindergarten und Schule andererseits ziehen Jungen sich zurück, spielen Computer, verweigern sich den Anforderungen oder flüchten sich in Hyperaktivität und Aggressivität.
Erste Ergebnisse einer vom Robert Koch-Institut in Berlin erarbeiteten bundesweiten Erhebung speziell über die gesundheitliche Entwicklung von Kindern zeigen allgemeine Fehlentwicklungen und besondere Risikogruppen auf.
Welches Ausmaß haben diese Probleme tatsächlich? Wieweit sind sie im Verhalten begründet? Und welche Konsequenzen aus den vorhandenen sozialepidemiologischen Daten können wir ziehen? Wie stärken wir Familien und familiennahe Institutionen? Welche politischen Instrumente erscheinen geeignet, sie hierbei zu fördern?
Nähere Informationen gibt es hier.