Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2006
Zuerst die schlechte Nachricht: Wer Karriere machen will, braucht den Willen zur Macht und kräftige Ellbogen. Die Bereitschaft zur Skrupellosigkeit wächst gerade in Zeiten unsicherer Jobs. meldet das Manager Magazin heute in seiner Online Ausgabe.
Weiter unten im Text wird die Karriereberaterin Larissa Degen aus München mit der guten Nachricht zitiert:
‚“Gerade in der jüngeren Generation gibt es einen Bewusstseinswandel.“ Bei manchen schwinde die Bereitschaft, Zeit und Energie in Grabenkämpfe am Arbeitsplatz zu investieren. Wer zweifelt, wie er sich verhalten soll, muss das eigene Wertesystem überprüfen, empfiehlt die Psychologin: „Welche Prioritäten setze ich in meinem Leben?“
Wenn beruflicher Erfolg nicht ganz oben steht, ist vielleicht die beste Alternative, das Angebot abzulehnen. Vor allem dann, wenn an den Aufstieg Bedingungen geknüpft sind, die man nicht guten Gewissens erfüllen möchte. Das bedeutet zwar, auf einen Karrieresprung zu verzichten – dafür fühlt sich der Betreffende aber wohl in seiner Haut.‘
Diese Beobachtung ist auch Gegenstand in einer Untersuchung von Deloitte zum Thema ‚Connecting Across the Generations in the Workplace – What Business Leaders Need to Know to Benefit from Generational Differences‘
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2006
Wie erleben eigentlich Väter die Geburt ihrer Kinder und wie kommen sie mit den Anforderungen vor, während und nach einer Geburt zurecht? Wie kommen sie mit dem Geburtserlebnis zu Recht, wie beurteilen sie die pränatalen Kontrolluntersuchungen, wie schätzen sie die Betreuungssituation von Schwangeren und Gebärenden, aber auch ihre eigene Situation als Geburtspartner ein? Wie kommen sie mit der Situation als frischgebackene Familienväter zurecht? Gibt es auch für Väter ein Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und welche Verbesserungsvorschläge für die Familienbetreuung gäbe es aus Vätersicht?
Dies sind einige der Fragen, die mit der Fragebogenaktion von Dr. Bettina Ullmann ergründet werden sollen. Gleichzeitig ist dieser Fragebogen eine Ergänzung zu den Erfahrungen von jungen Müttern, die ebenfalls befragt werden. Die Fragebögen können im Internet heruntergeladen werden.
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Erstellt von Hans-Georg Nelles am 21. November 2006
Die SWR-Autoren Susanne Müller und Andreas Coerper haben werdende Väter durch die Zeit der Schwangerschaft begleitet. Ihr Film wird von Phönix zu drei verschiedenen Terminen ausgestrahlt:
Donnerstag, 23.11.2006 um 20:15 Uhr; Freitag, 24.11.2006 um 07:30 Uhr und Samstag, 25.11.2006 um 10:30 Uhr
Moritz Reichelt ist gerade 50 geworden. Dass er schon bald nach diesem runden Geburtstag ein Regal für Babywindeln bauen würde, hatte sich der freischaffende Künstler nicht träumen lassen. Wie und wo er von der Schwangerschaft erfahren hat, darüber streiten seine Frau Katja und er noch: War es im Büro oder vor dem Kühlschrank? Auf jeden Fall war es früh am Morgen und Moritz hat die frohe Botschaft nach eigener Aussage „mit Fassung“ getragen.
Auch Alexander Jägers Vaterschaft war nicht von langer Hand geplant. Der 35-Jährige kennt seine Lebensgefährtin gerade mal seit neun Monaten.
Jetzt haben Alexander und Sabine vor der Niederkunft nur noch wenig Zeit sich das Ja-Wort zu geben und eine größere Wohnung zu suchen. Doch mit dem Umzug vom Junggesellen- ins Familienleben scheint sich Alexanders Lebenstraum zu erfüllen.
Während der Bauch ihrer Frau wächst sind die Männer auf der Suche nach einer neuen Rolle. Das Basteln von Regalen, das Fotografieren des runden Bauches gehört zu den beliebten Aktivitäten mit denen der „schwangere Vater“ die Zeit des Wartens auf die Niederkunft zu überbrücken versucht. Doch auch der in Schwangerschaftskursen gedrillte Mann muss dann, wenn die ersten Wehen anfangen, feststellen, dass sein aktiver Anteil an der Geburt begrenzt ist…
… zu diesem Thema führt Bettina Ullmann auch gerade eine Befragung von Vätern durch.
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